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Rückblick auf die FriedensGala 2022

v. l. Sidar Carman, Matthias Schriefl, Schüler*innen des FEG, Frank Werneke, Peter Grohmann, Michael Rediske, Manfred Scheifele, Heide Roth, Foto: Astrid Meyer

Ein gut gefüllter Saal, Sidar Carman als Moderator*in, mit dem ver.di Vorsitzenden Frank Werneke und der Stuttgarter Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann zwei hochkompetente Laudator*innen, grandiose Musik von Matthias Schriefl und in Reporter ohne Grenzen und der Projektgruppe „Schule ohne Rassismus“ des Friedrich Eugens Gymnasium in Stuttgart mehr als würdige Preisträger: Das konnte sich sehen lassen, als am vergangenen Sonntagvormittag im Theaterhaus in Stuttgart zum zwanzigsten Mal der Stuttgarter FriedensPreis verliehen wurde.

Nach der Begrüßung durch AnStifter-Vorstand Hermann Zoller unterstrich Frank Werneke in seiner Laudatio die Bedeutung der Arbeit von Reporter ohne Grenzen für eine freie Presse und die Demokratie, die durch autokratische Staaten wie Russland und China, aber auch durch illiberale Staaten wie Ungarn oder Polen gefährdet seien. In diesem Zusammenhang verwies er auf den von Reporter ohne Grenzen mitgegründeten „JX Fund – European Fund for Journalism in Exile“, der Journalisten im Exil unterstützt und auch von ver.di unterstützt wird.

Frank Werneke, Foto: Astrid Meyer
Michael Rediske (Reporter ohne Grenzen), Foto: Astrid Meyer

Zur großen Erleichterung der Verantwortlichen traf die Stuttgarter Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann gerade noch rechtzeitig zu Ihrer Laudatio für die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus“ am FEG ein. Sie würdigte das Engagement der Schüler*innen gegen Rassismus, Homophobie und Ausgrenzung. Die Jugendlichen hatten unter anderem einen Fotowettbewerb über jüdisches Leben in Stuttgart und ein gemeinsames Fastenbrechen von muslimischen und nicht-muslimischen Schüler*innen initiiert.

Alexandra Sußmann, Foto: Astrid Meyer

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch den Jazzmusiker Matthias Schriefl an insgesamt ca. zehn verschiedenen Instrumenten, von Piccoloflöte bis Alphorn.

Matthias Schriefl, Foto: Astrid Meyer

Unser Dank gilt natürlich allen an der Veranstaltung beteiligten Personen, aber auch Ihnen, den AnStifter*innen, die die Preisträger*innen vorgeschlagen und gewählt haben.

Weitere Berichte:

Stuttgart: Initiative „Die Anstifter“ verleiht Friedenspreise – SWR Aktuell

Friedensgala im Theaterhaus: „Reporter ohne Grenzen“ ausgezeichnet – Stuttgart – Stuttgarter Zeitung (stuttgarter-zeitung.de)

Bilder der Matinee für Julian Assange und Maryia Kalesnikava am 26.5.22 im Theaterhaus

Peter Grohmann vor Beginn der Veranstaltung
Manfred Scheifele (Vorstand der AnStifter), Bascha Mika, Peter Grohmann und Heidemarie Roth (Vorstand der Stiftung Stuttgarter Friedenspreis)
Mit einem Infotisch vertreten: Die Stuttgarter Mahnwache für Julian Assange
Kasia Kadlubowska, Mohammed Sellami, Mazen Mohsen, Marie Luise und Zura Dzagnidze begeisterten das Publikum.
Bascha Mikas Laudatio für Julian Assange und Maryia Kalesnikava war ein wichtiges Plädoyer für die Meinungs- und Pressefreiheit.

Fotos: Raimond Stetter und Benjamin Schad

FriedensGala
Friedenspreis an die Aktion Aufschrei

Pressemitteilung vom 28. April 2009

FriedensGala mit Poems on the Rocks
Verleihung des 10. Stuttgarter Friedenspreises an die Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel

Die AnStifter vergeben in diesem Jahr zum zehnten Mal den Stuttgarter Friedenspreis. Die Auszeichnung erhält die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, das breiteste zivilgesellschaftliche Bündnis gegen Rüstungsexporte in der deutschen Geschichte (www.aufschrei-waffenhandel.de). Die Laudatio hält Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international (www.medico.de). Musikalisch gestaltet wird die Gala von der R&B-Band Poems on the Rocks. Sie covern die Songs der Rock-and-Roll-Juwelen nicht einfach, sondern übertragen sie ins Deutsche, nicht Wort für Wort, sondern – eng am Wortlaut und hautnah am Gehalt – der Seele der Klassiker nachgespürt: Mit sehr viel Respekt vor dem Original, einem hohen lyrischen Anspruch an den Text, einem enormen Rhythmusgefühl und viel Tiefgang. En passant gibt es ein bisschen musikgeschichtlichen und politischen Hintergrund zu jenen Zeiten, als manch einer durch den Rock’n Roll die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert sah. Die Poems on the Rocks sind Jo Jung (Rezitation), Jörg Krauss (Vocals), edgar Müller (Tasten), Andy Kemmer (Bass), Chris Berner (Gitarre) und Helmut Kipp (Schlagzeug) (www.poemsontherocks.de)

Do 22.November 2012, 19.30 h. Einlaß 19 h
Theaterhaus Stuttgart
VVK 0711 40 207 -20, -21, -22

FriedensGala 2009 am 18.12.

Das Menschel: Logo, Die AnStifterDen diesjährigen Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter erhalten die Gen-Kritiker Dr. Susan Bardosz und Dr. Arpad Pusztai. Mit ihrem Eintreten für eine kritische Gen- Forschung in der Agrarwirtschaft hätten sie einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet, dass die Gen-Manipulation und die Monopolisierung von Saatgut in den Händen weniger Multis inzwischen als Gefahren erkannt worden seien, heißt es in der Begründung der AnStifter. Die Ernährungssouveränität der Länder werde zunehmend eine Frage von Krieg und Frieden. Hungerrevolten machten in Entwicklungsländern die dramatische Situation in der Landwirtschaft sichtbar, wo der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen die Ernährungslage oft dramatisch verschlechtere. Durch die Patentierbarkeit gentechnisch veränderter Pflanzen stehe die Welternährung vor einer ernsthaften Bedrohung.

Unser AnStifter + Saxophon-Prof  Bernd Conrad will unsere Initiative unterstützen, die Staatliche Musikhochschule und Hochschule für Darstellende Kunst (und die Akademie für Gesprochenes Wort) für eine Mitwirkung an der FriedensGala 2009 zu gewinnen. Die Idee: Die Studierenden gestalten das gesamte Programm der Gala, von der Ausstattung über Bühne, Technik, Theater, Musik, Literatur, was auch immer. Bei uns bliebe die Auswahl der Laudatorin, obwohl ..?
Machen wir einen Haken dran? Denn erst dann finden die Gespräche mit der Hochschule statt. Die inhaltliche Vermittlung an die Studis müssen wir leisten. Wer hat Lust, das Projekt auch über einen längeren Zeitraum zu begleiten, falls notwendig? Mal sehen, ob sich die Idee umsetzen lässt.

Im Theaterhaus Stuttgart