Es gibt einen Unwillen, Erinnerung zuzulassen, es gibt die Unfähigkeit, sich „richtig“ zu erinnern, die Gewohnheit, Unangenehmes auszublenden oder Erinnerung gar politisch zu instrumentalisieren. Akteure der Zivilgesellschaft dagegen tragen zur kulturellen Erinnerung bei und setzten – so auch in Stuttgart – „Denkmale“, „Mahnmale“ oder „Zeichen der Erinnerung“ – sei es an Orten früherer Gewalt, sei es durch öffentliches Nachdenken. Am 18.5. erinnern wir auf der Stuttgarter Königstraße (Ecke Marstallstraße) von 13-15 h an die Nichteinhaltung von Menschenrechten und diskutieren mit nachdenkbereiten Menschen.
Und am Dienstag, 21. Mai 2019, 19 h, setzt die Stiftung Geißstraße 7 das Nachdenken fort – mit Andreas Langen (Stolpersteine), Beate Müller (Lernort Geschichte), Thomas Stöckle (Gedenkstätte Grafeneck). Moderation: Michael Kienzle. (Peter Grohmann)