Archiv der Kategorie: Was wir machen

AnStifterFunken
Nachbarn: Das Poema-Filmprojekt

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Heute Abend (11.08.2009; 22.00 – 24.00 Uhr) wird innerhalb des Sendung AnStifterFunken des Freien Radios für Stuttgart ein Interview gesendet, dass Alexander und Michael kurz vor ihrer Abreise gegeben haben. Sie sprechen von ihren Reisevorbereitungen, ihrer Ausrüstung und ihrer Neugierde. „Ob wir eine Life-Schaltung nach Brasilien zu den beiden hinbekommen ist noch nicht sicher, aber auch nicht ganz unmöglich“, meint der für die Sendung zuständige Redakteur. „Alles hängt davon ab, ob sich die beiden heute im Verlauf des Tages melden“.

AnStifterFunken
Nachbarn: Inge Jens

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Inge Jens hat ihre Autobiographie vorgelegt. Trotz eines sehr bewegten und interessanten Lebens hat das Buch, das zum Zeitpunkt des Interviews auf Platz 3 der Spiegelbestsellerliste stand, einen relativ geringen Umfang von nur etwas mehr als 300 Seiten. Inge Jens, die seit vielen Jahren AnStifterin ist,  sagt von sich selbst, dass sie keine Schriftstellerin, sondern Sachbuchautorin ist. Um so berührender ist der Teil ihrer Autobiographie, den sie im Rahmen von AnStifterFunken (Sendung am 11.08.2009 zwischen 22.00 und 24.00 Uhr im Freien Radio für Stuttgart) vortragen wird: im letzten Kapital  beschreibt sie wie ihr Mann Walter Jens für kurze Momente aus der Dunkelheit der Demenz zu ihr und zu seiner Umgebung zurückfindet. (bkh)

Spuren hinterlassen

Spuren hinterlassen: Bis zum 25. Juli 09 standen wir täglich „5 vor 12“ bis 18:15 h vor der Dorotheenstraße 10. Informationen, Diskussion, Aktion: Ohne Erinnerung keine Zukunft! Es geht um die frühere Gestapozentrale. Zum Abschluß ein Go in im Breuninger selbst – auf der Balustrade der Chor, ein meterlanges Transparent, Flugis regneten herab – und Breuningers Kunden spendeten Beifall. Eine Gruppe israelischer Wissenschaftler kam zum Stand und erklärte uns ihre Solidarität. www.gedenkort-hotel-silber.de Die Broschüre zum Thema – 74 Seiten – bei uns (7.-)

AnStifterFunken
Vom Verschwinden der Viehjuden…

Sendung im Freien Radio für Stuttgart: Dienstag, den 14.07.2009; 22.00 – 24.00 Uhr

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Ebbe Kögel: Vom Verschwinden der Viehjuden im mittleren Neckarraum

Vor 1938 war der Viehhandel im Mittleren Neckarraum überwiegend in jüdischer Hand. Die Ausschaltung der Viehjuden war deshalb ein wichtiges Ziel der NS-Agrarpolitik. Der Regionalhistoriker Ebbe Kögel aus Stetten im Remstal berichtet über seine Nachforschungen und deren Verfolgung und Ermordung.

Teil 1 der Sendung vom 14.07.2009

Teil 2 der Sendung vom 14.07.2009

Der gesamte Text der Sendung als PDF

20. Juli 2009
Stand by fürs Hotel Silber

Am 20. Juli gilt’s: Stand by fürs Hotel Silber. Ab 5 vor 12. Mit einer auf sechs Tage begrenzen Stand-by-Aktion machen sich 12 Initiativen für den Erhalt des Hotel Silber in der Dorotheen-straße stark. Die Aktion vom 20.-25. Juli (täglich 5 vor 12) endet am 25. Juli um 16 Uhr. Übrigens: Auch hier sind die Karten schon mal verteilt. Die Antifaschisten kriegen den Keller, fürs Erinnern, und oben drauf wird Kasse gemacht. Dumme Frage, warum man keine Spuren aus der NS-Zeit mehr findet: Weil man sie beseitigt hat.

Stuttgarter NS-Täter

Im Oktober erscheint ein neues Buch – wiederum herausgegeben „von den vielen unten“, weil die wenigen da oben nur geringes Interesse an deutscher Geschichte haben. Da hängt zuviel vom Eignen drin. Das erste Buch über Stuttgarter NS-Täter, herausgegeben von AnStifter Hermann G. Abmayr, hat Ärzte und Juristen, Psychologen, Historiker und Journalisten als Autoren gewonnen. Seien Sie gespannt! Ladenpresi 14,90, Vorausbestellungen bitte direkt an eMail: kontakt@die-anstifter.de

Informationen, Sendemitschnitte

AnStifterFunken ist eine monatliche Sendung im Freien Radio für Stuttgart. Wer an den AnStifterFunken mitarbeiten möchte, wende sich an Armin Fischer. Die Sendung läuft jeden 2. Dienstag im Monat von 22-24 h auf 99.2 MHz und 102.1 MHz Kabelnetz Stuttgart sowie im Internet.

Fotos von der Sendung am 14.07.2009

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Armin Fischer (Amokfisch) an der Technik

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Aufnahmestudio mit Mitschpult, Telefon, Computer, …

Sendemitschnitte unter der Kategorie AnstifterFunken

  • weitere, ungekürzte Sendemitschnitte der AnStifterFunken gibt es auf Audio-CD gern gegen eine kleine Spende bei Armin Fischer, Voithstraße 9, 70736 Fellbach, 0711 9 06 50 29 www.amokfisch.de

Spur der Erinnerung

Die jährlichen LeseZeichen der AnStifter (siehe dort) finden 2009 früher und im thematischen Zusammenhang mit der „Spur der Erinnerung“ statt – 70 Jahre nach den NS-„Euthanasiemorden“ in Grafeneck: Eine Farbspur zwischen dem Ort der Opfer und dem Ort der Schreibtischtäter. Vom 13. bis 16. Oktober 2009 werden zahlreiche Hände einen „Gedankenstrich“ von Grafeneck bis Stuttgart malen – und damit unterstreichen, dass alle Menschen das gleiche Recht auf Leben haben. Die „Spur der Erinnerung“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der „Initiative Stolpersteine für Stuttgart“, Arbeitskreis „Euthanasie“ und der AnStifter. Projektbüro: Harald Habich, Walter-Heller-Straße 29 A, D 70563 Stuttgart, T abends: 0711 / 735 63 13.

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Hotel Silber – jetzt kracht’s endlich im Karton!

Stadtarchiv und Hauptstaatsarchiv sollen sagen, welche historischen Gebäudeteile der ex-Gestapozentrale noch vorhanden sind, samt qualifizierter Bauaufnahme. Dem soll ein von breiter Öffentlichkeit und Politik getragenes Konzept zum Umgang mit der Geschichte des Hotel Silber und der NS-Zeit folgen, erarbeitet auf einem Symposium, fordert die SPD in einem Antrag an den (neuen) Gemeinderat. Ähnliche Forderungen stellen auch das Parteifreie Bündnis SÖS, die Linke und die Grünen (mehr dazu am Do, 4.6., Theaterhaus). Unsere 12 Initiativen setzen sich für ein NS-Dokumentationszentrum ein, fordern einen DenkOrt an historischer Stelle – mit den AnStiftern laden wir Sie heute ein, am Fr, 5. Juni 09 um „5 vor 12“ diesen Forderungen durch Ihre „öffentliche Unterschrift“ zu unterstützen. Es liegt allein am guten Willen von Breuninger, Stadt und Land – und am Widerstand der Öffentlichkeit, die alten Fehler nicht zu wiederholen, meint, auf Sie hoffend, Ihr Peter Grohmann

Die Aktion unterstützen u.a. Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (MdB), Bundesministerin a.D. Tom Adler (Betriebsrat); Wolfgang + Gabi Amann (terre des hommes), Werner Baumgarten (AK Asyl); Joachim Bark (Prof. für Deutsche Literatur); Biggi Bender (Bündnis 90, MdB); Petra Bewer; Ludwig Bez (Päd.-Kulturelles Centrum eh. Synagoge Freudental); Ralf Bogen; Roland Blach (DFG-VK BaWü); Eberhard Boeck (Schauspieler); Randi Bubat (Stilistin, Ausstatterin); Dorle + Peter Buohler (Künstlerin/Architekt); Wolfgang Brach (Regionsvorsitzender DGB Region Stuttgart); Günter Brombacher (Schauspieler); Timo Brunke (Wortartist); Peter Conradi (SPD MdB 1972-1998); Holger Eichhorn (Merlin); albrecht/d. (Künstler); Wolfgang Dauner (Komponist und Pianist)); Frieder Fahrbach (Familientherapeut); Waldemar Eistermeier (Übersetzer, AnStifter); Michael Gaedt (Künstler); Vita Faraci und Giacomino Da Re (Patronato Inca, AnStifter); Waldemar Grytz (Bezirksvorsitzender der Naturfreunde); Cornelia Füllkrug-Weitzel (Direktorin Brot für die Welt); Günter Guben (Schriftstellerhäusle); Hellmuth G. Haasis (Autor), Harald Habich (Spur der Erinnerung); Laura Halding-Hoppenheit (Gastronomin); Juliane Hansen (Hörbuch); Helmut Harig; Harald Hellstern (Vorsitzender AG Kath. Organisationen), Andreas Henschel (Die Humanisten); Sabine Hoffmann (Malerin); Eckart Holler (Gründer AG sozkult. Zentren), Gesine Keller (Schauspielerin, Dein Theater / Wortkino); Judith Kessler (Redakteurin Redaktion „jüdisches berlin„); Uschi Klein; Jürgen Klose (Pressesprecher DGB); Ebbe Kögel (Regionalforscher, Allmende); Ulrike Küstler (Stadträtin Linke); Hartmut Landauer (Bildender Künstler); Norbert Laubacher (Regisseur, Schauspieler), Christine Lehmann (Krimi-Autorin); Brigitte Lösch (MdL Grüne); Jens Loewe (Künstler, Autor und Aktivist); Gerd Manthey (VS, ver.di); Menne Maier (eh. 2. Bev. IGM Heidenheim); Stephan Moos (Schauspieler); Naturfreunde OG Ludwigsburg; Irmela Neipp-Gereke (Die Grünen Stuttgart); Petra von Olschowski (Kunststiftung); Prof. Roland Ostertag; Dr. Hans Pöschko (Förderverein Zentrale Stelle Ludwigsburg); Dr. Matthias Roser ( Eigentümer eines Planungsbüros); Johannes Rauschenberger (Wirtschaftsprüfer); Hannes Rockenbauch (Stadtrat SÖS), Uli Röhm (ZDF-Redakteur, Mainz), Irme Schaber (Exilforschung, Fotografie); Prof. Dr. Christoph Th. Scheilke (Pfarrer; Direktor Pädagogisch Theol. Zentrum); Peter Schlack (Künstler); Werner Schmidt (Naturfreunde, Stolpersteine); Pfarrer Paul Schobel (eh. Leiter der Betriebsseelsorge); Urs Schwerzmann (Grafiker); Walter Sittler (Autor, Schauspieler); Simon Stein (Historiker, Tel Aviv); Klaus Theweleit (Schriftsteller); Mascha Riepl-Schmidt (Autorin); Bruno Schollenbruch (Kabarettist); Wolfgang Schorlau (Autor); Gudrun Schretzmeier (Kostümbildnerin, Theaterhaus-Gründerin), Werner Schretzmeier (Intendant des Theaterhauses); Dieter Seelow (Musiker); Atelier Stankowski; Harald Stingele; Ingrid Trobitz (Schauspiel Stuttgart, Leiterin Presse/ÖA, Gastspiele); Christel Ulshöfer, Otfried Ulshöfer (eh. OB Ludwigsburg); Prof. Elisabeth Walther-Bense; Hasko Weber (Intendant Staatstheater Stuttgart); Prof. Kurt Weidemann; zenit&nadir | Alexandra Mahnke & Aleksandar Nesic (freischafende Künstler); Hermann Zoller (Journalist, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion in Schwaikheim); Anke Zumsteg (Gedenkstätte Auschwitz) uvam.

Prof. Dr. Andreas Nachama ist Direktor der Stiftung Topografie des Terrors. Er schreibt uns u.a.: „Der Chor derjenigen, die sich über mangelndes Geschichtsbewußtsein nachwachsender und zukünftiger Generationen lauthals beklagen, ist groß. Allenthalben wir die Frage aufgeworfen, wie in einer Zeit, in der Zeitzeugen des NS-Terrors für die aktive Dokumentation aus Altersgründen ausscheiden, mit der Vermittlung des Unrechts und der Gewalt in der Zeit des Nationalsozialismus umgegangen werden kann. Die Antworten auf diese Einwürfe sind oftmals simpel und in der Realsituation unschwer durchzuführen, denn nichts ist so aussagekräftig wie die authentische Orte des Geschehens. Ob jahrhundertealtes Schloß oder Gestapozentrale – die Monumente mögen unspektakulär sein, doch die Aura des authentischen Ortes verstärkt jede Dokumentation genau um jene entscheidenden Impressionen, die die Nachhaltigkeit einer Auseinandersetzung mit der NS-Zeit benötigt. Ich appelliere eindringlich an Stadt, Land, Eigentümer des Gebäudes und die Bürgerinitiative, alles zu tun, um das Hotel Silber als authentischen Ort für die Dokumentation des NS-Terrors einzurichten.“

Aktion 5 vor 12, 5.Juni, 11:55 h Dorotheenstraße

AnStifterFunken
Mitschnitte und Redaktionstreff

Von den letzten Sendungen liegen jetzt (fast) alle (gekürzten) Mitschnitte vor. Das nächste Treffen der (offenen) Redaktion findet am 04.06.2009 um 17.30 Uhr im Theaterhaus statt (am selben Abend, um 19.30 Uhr, stellen sich ja die AnStifter vor, die auf verschiedenen Listen, für die Kommunalwahlen kandidieren.bk.

Endlich gibt es mal zwei Gründe ins Theaterhaus am 04.06.2009 zu kommen

  1. „AnStifter wählen?“ (19.30 Uhr)
  2. „AnStifterFunken“ Treffen der offenen Redaktion (17.30 Uhr)