Über die paar hundert deutschen Fußballfans in Wien, die die Innenstadt auseinandernehmen und Heil Hitler brüllen? Oder über die deutschen Stimmen für den Tagdieb Joseph Blatter? Vielleicht über die Tepco-Mafia, die Regierung und Presse gekauft hat und Obdachlose als Reinigungskolonne in den strahlenden Tod schickt? Daß die Portugiesen Cholera statt Pest gewählt haben? Daß die Bundeswehr mit Kindern Krieg spielt? Oder sollte ich lieber mal wieder an aufregende Kreuzfahrten erinnern, in Flüchtlingslager in Nordafrika, in denen die Menschen ausgeraubt werden? Da ist mir doch der Kachelmann wichtiger, meint Ihr Peter Grohmann
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Liebe Gemeinde, daß….
…ja eh’ alles keinen Zweck hat, sagt nur noch Westerwelle und steigt aus. Wir unsererseits steigen auf. Drei AnStifter im Kabinett. Jetzt müssen wir uns nur noch mit Winfried versöhnen. Ob die Welt in Ordnung kommt, wenn jemand Brosamen streut für die Tauben im Park, sei mal dahingestellt. Sicher sind nur die Spatzen in der Hand, und die sitzen selten in der Regierung. Unseren Freundinnen ganz da oben in den Bäumen des Landtags, die nun in den Himmel wachsen, wünschen wir den starken Ast, der sich nicht so leicht absägen läßt, auch wenn die Stihl-Sägen schon gekauft sind. Stärkend für den Rücken und erhellend für die Strategie Grubes ist allemal ein Rundgang durch den Bahnhof – mit einem freundlichen Grüß Gott aus Sigmaringen für die Bauarbeiter. Glückauf jedenfalls aus der Nachbarschaft! Peter Grohmann
Nach Bundestags-Infos
– denen glaub’ ich doch nicht – hat die SPD allein 2009 von E.ON 50.000 Euro, vom Unternehmer Martin Herrenknecht 30.000 Euro und von RWE 26.910 Euro erhalten. Die steuerlich absetzbare Zuwendungen für CDU-CSU und FDP liegen noch nicht vor, sie dürften aber deutlich höher liegen. Dafür hat der Abgeordnete Peer Steinbrück kürzlich eine Rede im Deutschen Bundestag gehalten. Mehr als eineinhalb Jahre dauerte es bis zur Jungfernrede des Neu-MdB zu den Bürgerinnen und Bürgern. Sehr viel öfter sprach Steinbrück dagegen außerhalb des Parlaments: Ganze 46 Vorträge hielt er im selben Zeitraum – gegen Honorar und vor Wirtschaftsleuten. Damit wir uns nicht richtig verstehen: Wir müssen an SPD, Linke und Grüne höhere Maßstäbe anlegen als an CDU/CSU und die andere kleine Partei. Mehr dazu hier:
http://www.abgeordnetenwatch.de/ueber_uns-838-0.html.
Ein schönes Wochenende wünscht allerseits Peter Grohmann
Heimlich, still und leise…
Heimlich, still und leise hat die EU Kommission die neuen Katastrophengrenzwerte für Lebensmittel in Kraft gesetzt: Nahrungsmittel dürfen jetzt deutlich höher radioaktiv belastet sein als im Normalfall. Die Grenzwerte für Cäsium wurden zum Teil verdoppelt, für Lebensmittel wie Fischöl und Gewürze sogar verzwanzigfacht. Eine gewisse Ilse Aigner verweist seit Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ – sie informiert die Öffentlichkeit jedoch nicht darüber, dass die EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus den betroffenen Regionen Japans am Wochenende deutlich erhöht wurden. Prost Mahlzeit, meint Ihr Peter Grohmann
MitschnitteDemokratiekongress 21
Einladung
Pressekonferenz
Interview mit Peter Grohmann
Interview mit Jens Löwe
Prof. Peter Grottian: Einführung
Hannes Rockenbauch: Einführung
Peter Grohmann: Abschluss
Hans D. Christ: Schlusswort
Diskussion rund um den Kongress
Erlebnisberichte
Mitschnitte von fluegel.tv
Wertgeschätzte Freunde des Freiherrn, wenn es keine Fälschung wäre…
(Bild fälscht immer), sind auch unter 10 Lesenden dieses Newsletter wenigstens sechs, die Fünfe gerade sein lassen wollen, was den Doktorhut des Herrn Verteidigungsministers angeht. Die anderen vier würden eher argumentieren, dass sich Guttenberg an seinen Ansprüchen messen lassen müsse – als Christ an der Mahnung, möglichst nicht zu töten, und wenn, dann nicht persönlich, als Abgeordneter, alles zum Wohle der Republik und seiner Bürgerinnen zu tun (den Schwur machen ja alle gern, woll!) und als Minister, das Grundgesetz zu achten, speziell natürlich den Artikel 87a. Ach Gottchen, was beteuert und verspricht und beschwört man in seinem Leben nicht alles! Ich finde, wir sollten’s nicht so ganz genau nehmen. In diesem Sinne herzlich bis zum Aschermittwoch im Theaterhaus ganz Ihr sehr erhabener Prof. Dr. Peter Grohmann
Fahrlässige Tötung
Fahrlässige Tötung. Deutschlands schmutzigste Kreuzung ist das Neckartor. Hier ist die Feinstaub-Belastung so hoch, daß mit tödlicher Sicherheit Menschen krank werden. Fast genauso mies leben die Menschen am Arnulf-Klett-Platz, in der Waiblinger und der Hohenheimer Straße. Politik, Verwaltung, Behörden nehmen seit Jahren billigend in Kauf, daß die Menschen, die hier leben oder arbeiten müssen, an Lungenkrebs erkranken. Die Gifte und Pestizide nennt man vornehm: Feinstaub. Allen ist bekannt, dass z. B. allein in der Schweiz jedes Jahr 3 700 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung sterben. Ein wenig Schutz bieten den Menschen im Stuttgarter Kessel die etwa 300 großen, alten Bäume im Schloßgarten, die abgehackt werden sollen. Man müsste etwa 35 000 neue Bäume im Schloßgarten pflanzen, um diesen Verlust auszugleichen, meint Ihr Peter Grohmann
Sarkozy, Berlusconi und Merkel gehen,…
… wie sollte es anders sein, mit jedem und mit jeder ins Bett, politisch betrachtet. Wenn die Interessen des christlichen Abendlands auf dem Spiel stehen, ist das Händeabhacken das geringste Problem – ein Händeschütteln mit den Opfern gibt es eh’ nicht, das könnte die Wirtschaftsbeziehungen stören. Ob Tunesien, Algerien, Ägypten, Syrien oder wo auch immer auf der Welt: Wenn das Volk seine Despoten endlich zum Teufel jagt, warnt man hierzulande vor Blutvergießen und mahnt zur Verunft – beides war bei unseren Herrschern, egal welcher Coleur, jahrelang nie ein Thema. Die Messer, in Kairo gewetzt, wurden im Westen geschmiedet. Peter Grohmann
Die LB BW soll geächtet werden,….
…fordert Klaus Töpfer – allerdings nur indirekt. Der Vizepräsident der Welthungerhilfe hat aber freilich die Staatengemeinschaft aufgefordert, Nahrungsmittel-Spekulanten das Handwerk zu legen. „Die gesellschaftliche Ächtung aller Börsenspekulationen auf Nahrungsmittel ist unerlässlich“, sagte der frühere CDU-Spitzenpolitiker in Berlin. Hintergrund sind massive Preissteigerungen, die vor allem Menschen in ärmeren Ländern treffen. Töpfer sprach sich angesichts von Fehlentwicklungen in armen und reichen Ländern für einen Paradigmenwechsel hin zu nachhaltiger Ernährung und Landwirtschaft aus. Mein Fazit: Unmoralisch, Schweinerei, Sünde, unverantwortlich. Dazu nun aus der Webseite der LB BW: „Nicht nur am Frühstückstisch ein voller Erfolg … sondern auch in Ihrem Depot sorgen Weizen & Co für die extra Power. Denn auf dem Agrarsektor spricht nicht nur die wachsende Weltbevölkerung für eine langfristige Preissteigerung, sondern auch die Gefährdung der Angebotsseite durch die erwarteten klimatischen Veränderungen. Davon können Sie mit der LBBW Agrar Safe-Anleihe mit Cap profitieren. Denn sie bietet 100,00 % Partizipation an einem Anstieg des S&P GSCI™ Agriculture Index ER bis zu einer festgelegten Obergrenze. Gleichzeitig sorgt der 100%ige Kapitalschutz bei Endfälligkeit dafür, dass Sie auch einer negativen Entwicklung an den Agrarmärkten gelassen entgegenschauen können…“. Also, dann ächten wir mal, meint Ihr Peter Grohmann:
Die AnStifter, GLS Konto 801 296 4700, BLZ 430 609 67. Friedenspreis 2011
Deutschlands Bel Ami
Ben Ali hat rübergemacht, nach Saudi Arabien. Der Dieb muß aufpassen, denn dort hackt man den Leuten, die geklaut haben, noch die Hände ab. Eine frühchristliche Sitte, die hier lediglich bis zum Mittelalter galt. Die Äxte lieferten wir. Und was die Waffenlieferungen angeht: Die beliebteste Waffe der Geheimpolizei in Tunis ist eine Mauser. Irgendwann, ganz früher, 2010, als die Schmerzensschreie der Gefolterten bis hin zum Strand zu hören waren und sich deutsche Gäste darüber beklagten, meinte Staatssekretär Dr. Pfaffenbach: „Die deutsch-tunesischen Wirtschafts-beziehungen sind traditionell gut und ohne Probleme.“ Deutschlands bester Freund im Maghreb saß nicht im Knast, sondern auf dem Thron. Unsere Freunde sitzen übrigens immer auf dem Thron, sonst wären sie nicht unsere Freunde, meint Ihr Peter Grohmann.
Der Kommentar zur Macht
George Herbert Walker Bush, Vater des immer noch nicht angeklagten Kriegsverbrechers George Walter Bush, soll von Klein auf ein eher feindliches Verhältnis zu seiner Umwelt gehabt haben, vor allem wenn er es mit einem dem Blumenkohl verwandten Gemüse zu tun hatte. mehr…
Der Kommentar zur Nacht
Man versteht die ganze Aufregung nicht. Oder man versteht sie viel zu gut. Während der eine, als hätte man ihn in Frauenkleidern beim Pokerspiel entdeckt, zurücktritt und die beleidigte Leberwurst spielt, outet sich der andere im Rahmen einer breit angelegten Pressekampagne als zukünftige Bundeskanzlerin. Während jener der Öffentlichkeit vorwirft, sie unterstelle ihm Aussagen, die mit dem Grundgesetz nicht in Einklang stünden, scheint der andere, wie mit einem leichten Schwipps auf einem Teekränzchen – deutsch für „tea party“ – gar nicht zu wissen, was jener damit meint. Dass Aristokratie keine Geschlechtskrankheit bezeichnet, sondern das lateinische Wort für Schamlosigkeit ist, erscheint auf einmal als die vernünftigste Erklärung dafür, dass ein Minister, der am 5. Dezember vor nicht einmal 40 Jahren geboren wurde, es als Selbstverständlichkeit betrachtet, darüber reden zu müssen, dass die Bundeswehr im Ausland fortan (noch gewissenloser) zur Realisierung wirtschaftlicher Interessen eingesetzt werde. In Zukunft, so ist zu vermuten, bekommt der amtierende Arbeitgeberpräsident eine zusätzliche Aufgabe: Oberbefehlshaber der bundesrepublikanischen Wehrmacht, was von diesem und dessen (Verteidigungs-)Minister, der wiederum in Zukunft auch Anspüche auf das Wirtschaftsministerium anmeldet, als Sparmaßnahme dargestellt wird und dem Arbeitgeberpräsident das Budget für Lobbyismus wird reduzieren helfen. Dass das katholische Boniftiuswerk in Paderborn ausgerechnet jetzt dazu aufruft, den Nikolaus nicht mit dem Weihnachtsmann zu verwechseln, kann da kein Zufall sein. (bk)
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
Das gilt zuvörderst für die Polizei, die am 30.9. von aufgehetzten Stuttgarter Kinderladenkindern angegriffen wurde, während die verantwortungslosen Eltern im Cafe NIL einen Campari nach dem anderen in sich hineinkippten. Mehr dazu, wenn Sie es rechtzeitig geöffnet haben, in Monitor (21.45 h). Ein ebenso lustiges Lehrstück in Sachen Demokratie bot sich am 13.10. bei einer Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung mit Partnern: Für den geplanten Büchertisch verlangten die freien Demokraten vorher eine Titelliste. So weit, so unverschämt. Wir machen aber die Probe aufs Exempel und schickten die Buchliste – drei Titel kamen auf den „Index“, darunter unser Buch „Stuttgart21 – Die entzauberte Stadt (von Roland Ostertag) und ein Machwerk des linksradikalen Professors Wolfgang Abendrot zum Thema Faschismus. Was sagt uns das? Passt. So wie der Versuch, die Intendantin des Theaters der Altstadt einzuschüchtern – sie sollte einen Revers unterschreiben, auf dem sie (auch für alle Kolleginnen und Kollegen des Theaters), versicherte, nicht mehr zur Montagsdemo zu gehen. Dafür haben wir auf unserer Webseite jetzt einen direkten Link zu den Verursachern gesetzt. Herzlich und sehr amüsiert: Ihr Peter Grohmann
Stolpersteine in Bretten
Kein Abriss! Für ein NS-Dokumentationszentrum
Hitler Leasing
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AnStifterMovie
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There is always time to vote
FriedensGala 2008
Gangolf Stocker – Wir lehnen Stuttgart 21 ab!
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