Archiv der Kategorie: Termine

Philosophisches Café
Rüdiger Vaas: Der Urknall: Alles aus Nichts?

Philosophisches Cafe der AnStifter! Immer Samstags 10:30 -12 h – ein Frühstück mit Hefezopf, Kaffee + Brezeln (8 EU): 20. Feb 2010: Rüdiger Vaas: Der Urknall: Alles aus Nichts?
Vor 13,7 Milliarden Jahren entstand unser Universum mit dem Urknall. Was hat ihn ausgelöst? Das ist die große Frage — denn die Entwicklung des Alls seither wurde bereits gründlich erforscht. Haben Raum, Zeit, Materie und Energie einen Anfang oder sind sie ewig? Wieso existiert etwas und nicht vielmehr nichts? Ist es überhaupt sinnvoll zu fragen, wie es zum Urknall kam? Kann er sich wiederholen? Und woher wissen wir eigentlich, was in den ersten Minuten geschah? Um Antworten auf solche und weitere Fragen soll es im Vortrag und in der Diskussion gehen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!

Rüdiger Vaas ist Philosoph sowie Astronomie- und Physik-Redakteur des populären Monatsmagazins „bild der wissenschaft“. Sein Buch „Hawkings neues Universum:
Wie es zum Urknall kam“ (Kosmos, 5. Aufl. 2010) ist eine allgemeinverständliche Einführung in die moderne Kosmologie.

Palästina
Komitee gegen Hauszerstörungen

Yahav Zohar vom Komitee gegen Hauszerstörungen ist am Montag, 15. 2., 19 Uhr (Haus der katholischen Kirche, Königstraße 7) in Stuttgart. Bei seiner Rundreise durch die Bundesrepublik setzt er sich für eine Politik Deutschlands gegenüber Palästina/Israel ein, die sich an den Menschenrechten orientiert. Über die Perspektiven und Möglichkeiten möchte er mit uns diskutieren. Mehr über die Veranstaltung auf unserer Hompage www.senderfreiespalaestina.de. Veranstalter sind pax christi und Palästinakomitee stuttgart. Herzliche Grüße Verena, Palästinakomitee Stuttgart

Film
Das Herz von Jenin

Das Herz von Jenin

Film und Diskussion mit dem Protagonisten Ismael Khatib und dem Regisseur Marcus Vetter

Dienstag, 09.02.2010, 19:00 Uhr
Ort: Generationenhaus Stuttgart Süd
Gebrüder-Schmid-Weg 13, Stuttgart-Heslach

Das Herz von Jenin ist die Geschichte Ahmed Khatibs, eines von israelischen Soldaten erschossenen Palästinenserjungen, dessen Vater Ismael Khatib sich entscheidet, die Organe seines Sohnes israelischen Kindern zu spenden und somit Leben zu retten.

Das Herz von Jenin wurde auf der Berlinale ausgezeichnet mit dem Cinema for Peace Award 2009, dem Defa-Förderpreis und ist vogeschlagen für den Deutschen Filmpreis 2010.

Veranstalter: Schickhardt-Gymnasium, im Rahmen des Projektes Schule gegen Rassismus, Das Elternseminar Jugendamt Stgt und das evangelische Medienhaus

Eintritt: kostenfrei

Philosophisches Cafe der AnStifter!

Sa, 13. Februar 2010, 10:30 h, Hegelhaus: Jürgen Wertheimer (Tübingen): Wie viel Religion verträgt die Vernunft? Selbst-kritische Überlegungen eines gläubigen Menschen. Noch immer bestimmt ein parasakrales „als ob“ das Verhalten vieler Menschen. Jedem sagt sein Verstand, dass er sich absolut illoyal zu seiner eigenen Lebensvorstellung verhält, aber man tut doch noch so, als wollte man einen innersten Bezirk der gedanklichen Unklarheit nie überschreiten. In diesen Nischen nisten sich Macht, Scheinheiligkeit und Geltungsbedürfnis ein und absorbieren einen großen Teil unserer ohnehin limitierten kritischen Ideen. Eigentlich Zeit, dem Spuk ein Ende zu machen. Genau das hatte der Autor Jürgen Wertheimer vor, als er seinen Roman „Als Maria Gott erfand“ schrieb. Lesung und Diskussion. Leitung Frank Ackermann. Für Kaffee, Tee + Brezeln ist gesorgt (8,- all included). Das Gesamtprogramm demnächst unter www.die-anstifter.de Nächste Termine: Immer samstags 10:30-12 h. Begrenzte Platzzahl.

Bitte anmelden bei Peter Grohmann. Und die nächsten Termine: Rüdiger Vaas: Der Urknall – Alles aus Nichts? Sa. 20. Februar 2010, 10:30 h // Michael Nerurkar: Zum philosophischen Begriff der „Bildung“ – 27. Februar 2010, 10:30 h /// Frank Ackermann: Kants Ideen zum ewigen Frieden – Sa. 6. März 2010, 10:30 h /// Rüdiger Vaas: Kontroversen um andere Universen – Sa. 13. März 2010, 10:30 h //// Prof. Roland Ostertag: Die Stadt – Maschine oder Lebensraum? Sa, 27. März 2010, 10:30 h

Krieg im Focus

Gerda Taro meint nicht die deutschen Truppen am Hindu, Kusch!, sondern eine Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart – da, wo zu Weihnachten immer der Bratwurststand an der Calder-Plastik steht: Kleiner Schloßplatz 1. Gerda Taro – Krieg im Focus, Eröffnung heute, Freitag, 29.1., 19 h. (Dauer bis 16. Mai – also erst Grube, dann Schloßplatz).

Die Stuttgarterin Gerda Taro…

Die Stuttgarterin Gerda Taro (und Jüdin und Linke und nicht nur deswegen jahrelang nicht beachtet) war politischer Flüchtling – Irme Schaber (Taro-Biografin, Fotografin, AnStifterin) zeichnet ihren Weg von Stuttgart nach Madrid nach
Dienstag, 9. Februar
19.30 Uhr, Mörike-Kabinett/Max-Bense-Saal) in der Stadtbücherei am Charlottenplatz
Eine Hommage an die Fotografin Gerda Taro
Irme Schaber: Von Stuttgart nach Madrid

Am 1. August 1910 kam Gerda Taro in Stuttgart zur Welt, am 1. August 1937, ihrem 27. Geburtstag, gaben ihr in Paris unter den schweren Klängen von Chopins Trauermarsch Zehntausende das letzte Geleit. Die Stuttgarterin war die erste Kriegsfotografin, die bei der Arbeit ums Leben kam. Seit Beginn des Spanischen Bürgerkriegs hatte sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten Robert Capa von nahezu allen Fronten berichtet. Das kurze Leben und engagierte Werk einer jungen jüdischen Frau, die das nationalsozialistische Deutschland 1933 verlassen musste, wird von der Taro-Biographin und Kuratorin der Taro-Ausstellung Irme Schaber mit Vortrag und Bildern vorgestellt. Eintritt: € 5,-/ 3,-
Begeleitend zur Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart:„GERDA TARO. KRIEG IM FOKUS“ vom 30. Januar bis 16. Mai 2010

, und lädt mit uns zu einem Rundgang durch die Ausstellung am Fr, 28. 3. 18 h (begrenzte Zahl!). (www.kunstmuseum-stuttgart.de)

Es Ari – die Weltmusik der kleinen Welten

Di, 27.4. 20:15 h, Theaterhaus. Jazz + Volksmusik – das ist Es ari – die Weltmusik der kleinen Welten: Mit „The Shin“ (Georgien) – Siegergruppe 2009 beim Creole und Gastmusikern Valts Pūce & “Owl’s Ethnographic Orchestra“ (Lettland). Kaukasus und Baltikum – das ist die Einheit von Gegensätzen! Die Anreise der Musiker aus Georgien – eine Odyssee! Über Athen, Kanada, Brüssel, Frankfurt, Flensburg – und eine 2000 km lange Busreise – aber sie sind da! Hört: Die bewährte, baltische Ruhe und Einfachheit mit der kaukasischen Emotionalität und Spontaneität, mittelalterliches Barock mit der indischen Trommelsprache „Konnakol“ und den reinen,lettischen, weiblichen Gesang mit der raffinierten georgischen, männlichen Polyphonie. Es begegnen sich zwei Kulturen, die am Rande Europas um ihre Existenz kämpfen müssen: “Wir sind die Menschen kleiner Welten. Wir existieren, manchmal unbemerkt. Wir sind der kleine Teil des großen Ganzen – das eine kann ohne das andere nicht leben …“. Zaza Miminoshvili – Gitarre, Zurab Gagnidze – Bass, Gesang, Mamuka Gaganidze – Percussion, Gesang., Alexandre Chumburidze – Tanz, Doli, Gesang, Valts Pūce – Akkordeon, Normunds Šnē – Oboe, Raimonds Ozols – Geige, Zane Šmite – Gesang, Kristīne Kārkle – Gesang. Eine Veranstaltung der AnStifter in Zusammenarbeit mit der gbr-Gruppe Georgier The Shin Stuttgart, mit Dank ans Kulturamt der Landeshauptstadt.