Archiv der Kategorie: Allgemein

Spuren hinterlassen

Spuren hinterlassen: Bis zum 25. Juli 09 standen wir täglich „5 vor 12“ bis 18:15 h vor der Dorotheenstraße 10. Informationen, Diskussion, Aktion: Ohne Erinnerung keine Zukunft! Es geht um die frühere Gestapozentrale. Zum Abschluß ein Go in im Breuninger selbst – auf der Balustrade der Chor, ein meterlanges Transparent, Flugis regneten herab – und Breuningers Kunden spendeten Beifall. Eine Gruppe israelischer Wissenschaftler kam zum Stand und erklärte uns ihre Solidarität. www.gedenkort-hotel-silber.de Die Broschüre zum Thema – 74 Seiten – bei uns (7.-)

Woher Ihr kommt, wohin Ihr geht

Die Frage, woher eigentlich die vielen Leute kommen, die diese Website besuchen, beantwortet der Systemadminstrator mit einem Blick in das sogenannte „Backend“ dieser Website, von der der normale Besucher immer nur das „Frontend“ sieht. Also „hinter dem Vorhang“ in der Rubrik „Dashboard“ findet sich eine ausführliche Statistik, die zeigt, auf welcher Website Ihr gewesen seit, bevor Ihr die Anstifter-Website aufgerufen habt. mehr…

Felicia Langer und der Antisemitismus

Der Antisemit unterhält eine spezielle Beziehung zu den Juden; im Gegensatz zu einem beliebten Vorurteil, Ursache des Antisemitismus sei ein Mangel an Wissen über das Judentum, ist der Antisemit ein Fachmann auf seinem Gebiet. Er weiß genau, wie hoch der Anteil der Juden an den Bolschewiken war, was Marx in der „Judenfrage“ geschrieben und wer das Massaker in Sabra und Shatilla angerichtet hat. (mehr: Henryk M. Broder in „Die Achse des Guten“) (bkh)

Widerständig leben heißt

Widerständig leben heißt: Das Feld der Konsumentscheidungen schrittweise zu verlassen. Widerständig leben heißt: Die Form der medialen Information, die uns angeboten wird, zu verweigern und die Sprache des Einspruchs neu zu lernen. Widerständig leben heißt: Orte der Gemeinschaft suchen, Zugehörigkeit anbieten und tragen, Orte des Anteilnehmens und Anteilgebens bilden, heißt: Sich einmischen und die Einmischung nicht anderen zu überlassen. Widerständig leben heißt: Sicherheit am eignen Leib zu tragen, heißt: Nach einer Logik jenseits des Geldes zu suchen. (Thesen von Barbara Rauchwarter)

Telepolis
Warum stellen wir nicht mehr die Warum-Fragen?

In dem trotz aller Fragen sehr lesenswerten Text von Artur P. Schmidt geht es um den alternativlos sich gebenden Zustand der Welt und die Gründe dafür. Der Text endet mit einem in Frageform formulierten Aufruf: „Warum machen wir nicht einfach in unserem alltäglichen Leben eine kleine Revolution, indem wir widersprechen, aufbegehren, kündigen und neue Firmen gründen? Warum initialisieren wir nicht einfach, nachdem wir ja heute sogar Versager recyceln, ein Kapitalismus-Recycling?“ (bkh)

Polizei
Dicker Fisch im Netz

aufkleber

Der Stuttgarter Polizei ging ein dicker Fisch ins Netz. Zwei uniformierten Polizeibeamten der Wache Hauptstätter Straße gelang es am Donnerstag, den berüchtigten Kabarettisten Peter Grohmann dingfest zu machen. Grohmann war damit beschäftigt, in aller Seelenruhe einen postkartengroßen Aufkleber an einem Lichtmast zu befestigen, als er in flagranti ertappt wurde. Der leicht schwerhörige junge Mann, der unmittelbar nach der Tat auf sein Sportrad stieg und wegradelte, wurde danach durch einen schnellen Spurt von einem der Beamten zu Fuß eingeholt. Grohmann musste mit auf die Wache, weil er sich weigerte, den Aufkleber „umgehend“ wieder zu entfernen. Nach Feststellung der Personalien wurde er einer Leibesvisitation unterzogen. Im mitgeführten Rucksack fanden die Beamten schließlich weitere 12 Aufkleber, die die Polizei beschlagnahmte. Die Beweisstücke dienen, wie es hieß, der weiteren Strafverfolgung. Der Text der Aufkleber lautet: „Wir wollen einen demokratischen Staat – Wir wollen keinen undemokratischen Polizeistaat“ und trägt das Signet der www.die-anstifter.de mit dem Vorsatz: Mach mit.

Mitmachen! Online-Aktion für ein Lobbyisten-Register gestartet

Unter dem Motto „Wer – wie viel – für wen? Wer das nicht sagt ,muss gehen!“ hat „LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie“ heute Morgen mit einer symbolischen Aktion ein verpflichtendes Lobbyistenregister gefordert. Enthüllt wird im Berliner Zentrum ein „Lobbyisten-Scanner“, der Geldscheine, Firmenlogos,und Gesichter bekannter Lobbyisten zeigt. Gestartet wird zeitgleich ein Online-Appell an den Bundestag. Bitte beteiligen Sie sich und helfen Sie, Lobbyisten zu Transparenz zu verpflichten. (Burkhard)

Hier geht’s zum Appell.