Die durch das gleichnamige Bild von Picasso als Symbol des spanischen Bürgerkriegs bekannte Stadt Gernika läßt die Eröffnungsfeier ihres Stadtfestes ausfallen, weil das oberste spanische Gericht „Audiencia Nacional“ zwei Veranstaltungen zur Unterstützung der Gefangenen der Terrororganisation ETA untersagt hat. Darüber hinaus beschlossen die Stadträte einstimmig, bei dem Festumzug aus Protest gegen diese Entscheidung vollständig auf Musik zu verzichten. (bkh)

Für die Pressekonferenz zur Spur der Erinnerung, mit der wir vom 13. – 16. Oktober an die Ermordung von mehr als 10 000 behinderten Menschen in Grafeneck erinnern (unter Schirmherrschaft der beiden Bischöfe des Landes und mit Unterstützung des DGB und zahlreicher kommunaler und Bürgerrechtsgruppen), wurde uns ein Raum im Rathaus Stuttgart verweigert. Bei der Pressekonferenz am 3. September 2009 um 11 Uhr werden wir einen Überblick zum Programm geben und die etwa 60 Veranstaltungen des Rahmenprogramms vorstellen. Die Begründung wurde auch nach mehrmaligen Telefonaten aufrechterhalten: „Da könnten dann alle kommen“ und man gebe generell nur Räume ab, wenn die Stadt Stuttgart beteiligt sei. In diesem Fall ist die Stadt also nicht beteiligt. Soso. Auch der Verweis auf das Symposium im Ratssaal am 12.10. half nicht, auch ein interner Anruf der Kollegin beim Stadtarchiv bleib ohne Wirkung, selbst der Hinweis, dass wir bereits gemeinsame PKs mit Herrn OB Schuster und Frau Eisenmann im Rathaus gemacht hätten. Dann sollte ich doch bitte schön sagen, wann das gewesen wäre. Ich habe mich geweigert, als Bittsteller aufzutreten. Die Eröffnungs-Pressekonferenz zur Spur der Erinnerung findet jetzt im Theaterhaus statt. Do, 3. September 2009, 11 h, Siemensstraße 11. (Peter)

Der Hefepilz Candida albicans vermehrt sich auch durch gleichgeschlechtlichen Sex (mehr auf Telépolis)

Der Erziehungsminister des südamerikanischen Landes wird am 08.09.2009 eine Erklärung abgeben, wonach die Analphabetenquote seines Landes auf stattliche 3,8% gesunken und dieses gesellschaftliche Problem somit abgeschafft sei, so eine Meldung des öffentlichen Fernsehsenders ECTV. (bkh)

Die Website Lobbycontrol.de bringt heute u.a. einen kurzen Hinweis auf eine Beitrag, der heute Abend ab 21.00 Uhr im ZDF läuft: „Lobbyisten regieren mit“. Zur Ankündigung der Sendung schreibt die Redaktion: „Die Einflussnahme von Lobbyisten auf die Gesetzgebung in Deutschland ist nach Meinung der Richterin am Bundesverfassungsgericht, Christine Hohmann-Dennhardt, in der derzeitigen Form nicht akzeptabel.“

Teheran: Der ehemalige Premierministers des Irans, Mir Hossein Mussawi, übergab den zuständigen Regierungsstellen seines Landes gestern eine Liste mit den Namen von 69 Personen, die bei den Unruhen um die Wahl des mittlerweile vereidigten Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zu Tode gekommen sind. Das sind dreimal so viele Opfer wie die Regierung bereit ist zuzugeben. (bkh)

Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ist zu weiteren 18 Monaten Haft verurteilt worden. Ein Sondergericht in Rangun befand die Friedensnobelpreisträgerin für schuldig, gegen die Auflagen ihres seit vielen Jahren andauernden Hausarrests verstoßen zu haben. (bkh)

München: Josef Scheungraber ist vom Landgericht München zu einer lebenlänglichen Haft verurteilt worden. Er ist des 10-fachen Mordes an italienischen Zivilisten für schuldig befunden worden, einer Tat, die auf das Kriegsjahr 1944 zurückgeht. Scheungraber lebte nach dem Krieg in der Nähe von München und betrieb dort eine Schreinerei und ein Möbelhaus. Die späte Verurteilung ist u.a. darauf zurückzuführen, dass die deutschen Behörden über Jahre hinweg keine Ermittlungen wegen der Vorgänge im italienischen Falzano durchführen wollten. Während des 11-monate dauernden Prozesses sagte ein Mitarbeiter des Angeklagten aus, dieser habe einmal mit seiner Beteiligung an dem Massaker angegeben. Der 90-jährige Scheungraber hält sich über unschuldig. (bkh)

Die Palästinenser-Organisation Fatah hat am Wochenende ihren Parteitag beendet und durch eine für die Organisation in den letzten 20 Jahren ganz ungewöhnliche Vorgehensweise die Zusammensetzung des Zentralkommitees bestimmt: 18 der insgesamt 23 neuen Fatah-Mitglieder wurden von den Delegierten (wahrscheinlich in geheimer Wahl) gewählt; 4 Mitglieder werden oder wurden von Machmud Abbas bestimmt, er selbst wurde in einer nicht geheimen Wahl erneut als Präsident bestätigt. Für die Mitgliedschaft im Zentralkommitee spielt es keine Rolle, ob die Personen unbescholtene Bürger oder verurteilte Straftäter sind. (bkh)

heute morgen um 4 uhr sind wir aus anapu nach belem zurueckgekehrt. die hinfahrt begann am montag nachmittag am busbahnhof von belem. mehr…

… haben gestern mit jüdischen Soldaten mehr…

In einem Interview, das demnächst in der Zeit zu lesen sein wird, weißt Pedro Almodóvar Hrn. Ratzinger (Papst) mehr…

siehe auch enduringamerica.com

Dass Kinder selbst über ihre Sexuallität bestimmen dürfen findet das Bundesverfassungsgericht wichtiger mehr…