Archiv der Kategorie: Allgemein

Wenn Joschka Fischer…

…jetzt auch Berater von BMW ist, sagt das etwas über Joschka Fischer oder über BMW. In der entsprechenden Pressemitteilung zum Thema heißt es einleitend: „Der bayerische Automobilbauer setzt nicht nur mit EfficientDynamics auf Nachhaltigkeit. Der Konzern hat sich voll und ganz dem Thema umweltgerechte Automobilität verschrieben. Ein BMW-Sprecher bestätigte, Fischer unterstütze den Autobauer bei dessen Nachhaltigkeitsstrategie.“

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Chaos Computer Club fordert bundeseinheitliche Nummernschilder für Polizisten

Im Rahmen der Demonstration „Freiheit statt Angst“ kam es zu Übergriffen der Polizei auf Teilnehmer der Demonstration und unbeteiligte Passanten. Ein Video eines besonders brutalen Übergriffs wurde von einem Mitglied des Chaos Computer Clubs (CCC) in hochauflösender Qualität gefilmt und im Internet verbreitet. Der CCC verurteilt die Angriffe aufs Schärfste und fordert die Durchsetzung der Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte auf Demonstrationen sowie regelmäßige psychologische Überprüfung von Polizisten, die in direkten körperlichen Kontakt mit Demonstranten kommen.

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Polemik
Henning Mankell

Nicht nur die Schweiz muss in letzter Zeit in der Auseinandersetzung mit der Familie Ghadaffi immer wieder ihr Existenzrecht legitimieren, auch Israel ist jetzt wieder mal dran. Jüngst aufgrund Äußerung des schwedischen Schriftstellers Henning Mankell, der Israel auf den „Müllhaufen der Geschichte werfen möchte“. Und die Frage lautet nicht, so Ghadaffi, nein, pardon, Mankell „ob, sondern wann dies geschieht“. Siehe hierzu auch den offenen Brief von Henryk M. Broder an den Bundespräsidenten und den Artikel in Lizaswelt (bkh)

Wenn’s um Geld geht

Nicht Sparkasse, sondern AnStifter. Dennoch stoßen wir mitunter auf Granit. Fraglich, warum man den AnStiftern in Zeiten der Krise keine 50 Euro im Jahr anvertraut, aber den Banken und der Regierung die Zukunft der Kinder. Da denk’ ich ab und an, es liegt an mir  – denn ich bin „ein perfekter Selbstdarsteller“, wie Reinhold meinte, der sonst eher schweigt („im Gegensatz zu Dir“, würde er sagen). Ich fürchte dennoch: Ich bin zu angepaßt. Ich will niemanden zu nahe treten, ich mag sie alle, selbst die, die nichts geben, und selbst die, die mit aufgeschlagenem Mantelkragen dem deutschen Herbst entgegeneilen und nicht mehr gut sehen, wie die Handwerker der Koalition hie und da bissel was von der Demokratie abbauen. Also, danken wir mal allen, die zur Spur der Erinnerung was rübergereicht haben (denn zur Demokratie gehört auch dieses kleine Stück Unabhängigkeit vom Leben der anderen). Besonders dank’ ich Euch, die ein Augenzwinkern für uns AnStifter haben, wenn’s um Grundsätze geht, die löschen, wenn’s brennt, und die das Herz auf dem rechten Fleck haben, wenn Sie wissen, was ich meine. Jedenfalls im Sinne von Rosa Luxemburg, die von den wenigsten Linken verstanden wurde, daß „die Freiheit immer die Freiheit des Andersdenkenden ist“. Die Kontonummer nenne ich jetzt extra nicht. Dann kann Reinhold nix geben. (Peter)

Eine Zensur findet nicht statt. Aber zwei.

Oder viele. Der Kolumnistin Susanne Offenbach stellt die Kreissparkasse Eßlingen den Stuhl vor die Tür, weil sie einen sanften Furz gelassen hat gegen die Bankräuber bzw. Räuberbanken. Beim Berliner Leichtathlektik-Specktakel /extra so geschrieben!) mußten sich die Journalistinnen vor der Akkreditierung nackt ausziehen (sinnbildlich gesehen – und alle taten es, bis auf die TAZ). mehr…

Das Freiheitstheater Jenin auf Tournee
23 Aufführungen an 19 Orten in Deutschland und Österreich

Premierenaufführung von „Fragments of Palestine“ des Freiheitstheaters in Jenin. Neun junge Studentinnen und Studenten der Theaterschule des „Freedom Theatre“ aus dem palästinensischen Jenin gehen im September und Oktober 2009 auf Tournee durch Deutschland und Österreich. Sie werden die Performance „Fragments of Palestine“ aufführen, die auf Szenen aus „1001 Nacht“ basiert und Theater, Tanz und Musik mischt und damit mit wenig Sprache auskommt. mehr…

Necla Kelek anlässlich der Verleihung des Hildegard von Bingen Preises
Der Zweifel und die Frage sind die Eltern der Vernunft

Viele, zu viele (Migranten) rechtfertigen ihren Weg in die Segregation der Parallelgesellschaft mit kulturellen und religiösen Vorbehalten gegen die (sie aufnehmende) Gesellschaft. Ihre Religion gebiete ihnen, so das Argument, ein anderes Leben als jenes, das hierzulande gelebt werde. Religion kann ein Segen, eine großer Kraftspender sein, sie kann mutig machen und dazu befähigen, gegen Tyrannen aufzustehen – auch dafür gibt es in der Geschichte Beispiele. Aber sie wird zum starren „Gehäuse“, wenn sie die Unterwerfung unter ein Kollektiv einfordert, das höher erachtet wird als die Würde des Einzelnen. Dann wird Religion zum Fluch und Verräter an der Freiheit.“

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