Archiv der Kategorie: Allgemein

Buch
Florian Osuch: ''Blüten'' aus dem KZ

bluetenausdemkz1942 bis 1944 zwangen die Nazis jüdische Facharbeiter des grafischen Gewerbes, im KZ Sachsenhausen gefälschte britische Banknoten herzustellen. Nach dem Chef der Fälscherwerkstatt, dem SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger, erhielt die Blüten-Produktion im Wert von 134 Millionen Pfund Sterling den Namen „Operation Bernhard“. mehr…

Grande Dame der FDP redet Klartext

TRIBÜNE-Gespräch mit Dr. Hildegard Hamm-Brücher

Frankfurt am Main – Gleichgültig, ob sie über ihre Erfahrungen in der politischen Frühzeit der Bundesrepublik Deutschland berichtet oder die jüngste Bundestagswahl beleuchtet, Hildegard Hamm-Brücher, Grande Dame der deutschen Politik und ehemaliges FDP-Mitglied, ist scharfsinnig und entschieden wie eh und je. Im Interview mit der Frankfurter TRIBÜNE zeigte sie schonungslos die Ränke und Kämpfe auf, die verschiedenen Beschlüssen des Bundestags zur Entschädigung von Opfern des Nazi-Regimes vorausgingen. So nannte sie es einen „Kuhhandel“ und einen „blamablen Vorgang“, wie das Gesetz zur Strafbarkeit der „Auschwitzlüge“ von 1985 zustande kam: Um den rechten Flügel der CDU zur Zustimmung zu bewegen, habe man das „Unrecht der Vertreibung“ in den Text aufgenommen. „Das hat doch mit der ‚Auschwitzlüge’ überhaupt nichts zu tun!“ mehr…

"Ein untragbares System"

Banken müssen nicht nachdenken, ob ihr Handeln für die Gesamtwirtschaft gut ist. Das ist nicht ihre Aufgabe. Ihre Aufgabe ist Gewinne zu erzielen. Das Problem ist aber ein anderes: Wenn private Banken Geld nach dem Gewinnmaximierungsprinzip schöpfen und verteilen, wird es oft für unproduktive und gar destruktive Zwecke eingesetzt.

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Einstweilige Verfügung beantragt

Rechtsanwalt will Stuttgarter NS-Täter-Buch stoppen
Zwei Anwälte versuchen, Veröffentlichungen im Stuttgarter NS-Täter-Buch zu verhindern.  

Fall 1: Rechtsanwalt Ingmar Knop teilte mit, dass seiner Mandantin umfangreiches Material zum Beweis der Tatsache vorliege, dass der Sonderrichter Hermann Cuhorst „in keiner Weise als NS-Täter angesehen werden kann“. Knop wollte das Kapitel einsehen, damit er „noch vor dessen Erscheinen eine Rechtmäßigkeitsprüfung vornehmen kann“.  Rechtsanwalt Knop ist übrigens stellvertretender Parteivorsitzender der Deutschen Volksunion (DVU).

Fall 2: Ein Stuttgarter Rechtsanwalt will per Einstweiliger Verfügung verhindern, dass aus dem Kapitel über den Stuttgarter Arzt Karl Lempp bei der Lesung im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen am Sonntag, den 29. Dezember 2009, gelesen wird. Er will außerdem durchsetzen, dass der Verleger Hermann G. Abmayr des NS-Täter-Buches dessen Verbreitung „sofort und so lange einzustellen, bis die Seiten, die Herrn  Dr. Karl Lempp betreffen, aus dem Buch entfernt oder unkenntlich gemacht worden sind, einschließlich der Namensnennung auf der rückwärtigen Umschlagseite und im Inhaltsverzeichnis“.

Fall 3: Wer will mich und Dich hindern, aus den ganz schlimmen Passagen öffentlich zu lesen?
Wenn Du Dich auch nicht hindern lassen willst, schreib mir.
So, 29. November 2009, 18 h, Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Straße 19 70174 Stuttgart

Hinweise des Tages
26.11.2009

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Soli möglicherweise verfassungswidrig; unerwünschte Steuergeschenke; Bankenmanager kommen davon und bedienen sich wieder; Lkw-Maut toll für Toll Collect; Geheimdienste der Konzerne; Hessische und Saarländische Verhältnisse; der Bachelor wird wieder ein einsamer Junggeselle; Politik mit Umfragen; Zu guter letzt: Volker Pispers: Steuersenkungen, die Endlosschleife.

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Gedenktag
25.11.2009: Nein zu Gewalt an Frauen

Der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ geht auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal zurück. Bis zu ihrer Verhaftung arbeiteten sie in der Dominikanischen Republik im Untergrund gegen den Diktator Trujillo. Nach monatelanger Folter wurden sie schließlich am 25. November 1960 vom militärischen Geheimdienst ermordet. Auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá in Kolumbien würdigten die Teilnehmerinnen die Mirabal-Schwestern und riefen ihr Todesdatum zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus.

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