Archiv der Kategorie: Allgemein

Euthanasie
ein Menschenrecht!

(griechisch ευθανασία, von eu~ – gut, richtig, leicht, schön und thanatos – der Tod). Vor allem in der deutschen Geschichte wird dieser Begriff  häufig zur Beschönigung von Massentötungen verwendet, die weder gut, noch richtig, noch leicht oder schön waren. Indem wir den Begriff „Euthanasie“ im Zusammenhang mit der Tötung von Menschen im Dritten Reich verwenden, übernehmen wir die menschenverachtende Sprache der Nazis. (bkh)

Stuttgarter NS-Täter
Antrag auf Einstweilige Verfügung zurückgezogen

Der Stuttgarter Rechtsanwalt Volker Lempp hat seinen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen das Buch „Stuttgarter NS-Täter“ heute kurz vor Beginn des Termins zurückgezogen. Dazu gab es offenbar vor allem formale Gründe; Lempp will weiterhin gegen das Buch vorgehen und strebt ein Verfahren in der Hauptsache an. Der Titel ist im Buchhandel noch nicht wieder greifbar, kann jedoch über das Bürgerprojekt AnStifter (>zum shop) bezogen werden. Versand auf Rechnung, incl. Porto 21,50 EU.

Im Gerichtssaal informierten unterdessen Harald Stingele, Herrmann Abmayr, Karlhorst Marquart und Peter Grohmann etwa 120 Besucher, die Verhandlung gekommen waren.

Verfasser des beanstandeten Beitrags (und neben Hermann Abmayr und dem Verlag einer der Beklagten) ist Dr. Karlhorst Marquart, Mitglied der AnStifter, dem wir mit Ihrer Unterstützung Rechtsschutz gewähren werden. Eine eidesstattliche Erklärung zum Fall ist hier angefügt.

Arne Hornung aus Kolumbien
Inzá

Seit nun etwa einer Woche befinden wir uns in Inzá, einem Dorf im südlichen Cauca (>Wiki). Die Region ist landschaftlich wunderschön. Bergketten überziehen die Erde wie die Wellen das Meer, geschmückt von Kaffee- und Bananenpflanzen, Avocadobäumen, und Yucca. Morgens steigt der Dunst der Nacht in den Himmel des Tages hinauf, und hüllt die Täler in mystische Nebelschwaden.

cauca mehr…

Täter? Landgericht 10.12. 11.00 h

Das Buch „Stuttgarter NS-Täter“ kann über uns bezogen werden (Mail genügt, siehe auch: Kaufrausch). Es wurde in der Stuttgarter Zeitung zum wichtigsten Stuttgarter Buch des Jahres erklärt. In einer langen Liste werden Helfer, Täter und Profiteure des faschistischen Regimes fundiert aufgeführt: „Mit Ausnahme von Ferdinand Porsche sind fast alle in diesem Buch vorgestellten Männer nahezu unbekannt. Es sind Richter, Ärzte, Unternehmer, Gemeinderäte, Gestapo-Leute, KZ-Aufseher oder Denunzianten. Viele von ihnen waren nicht nur lokal bedeutsam, sondern auch reichsweit oder in den von Deutschland besetzten Gebieten… mehr…

Milliardengrab "Stuttgart 21"

„Rüdiger Grube hat eine einmalige Chance: Der Bahnchef kann aus einem absurden Großprojekt aussteigen, das erstens dem Bahnverkehr nichts bringt, zweitens Milliarden verschlingt und drittens eine Alternative verdient“, erklärt Sabine Leidig zu den am 9. und 10. Dezember in Frankfurt am Main (Aufsichtsrat der DB AG) und Stuttgart (Lenkungskreis Bund, Bahn, Land Baden-Württemberg und Stadt Stuttgart) anstehenden Entscheidungen über die Zukunft von „Stuttgart 21“. mehr…

Persönlichkeitsschutz für NS-Täter

Verhandlung in einem erstaunlichen Prozess

In Stuttgart erscheint ein bemerkenswertes Buch über die NS-Täter der Stadt. Ein Nachfahre klagt, weil er seinen Großvater verunglimpft sieht. VON INGO ARZT

Wie reagiert man, wenn der eigene Großvater einer der Täter des NS-Regimes war? In Stuttgart erschien in diesem Herbst ein Buch, dass über die Stadtgrenzen hinaus Wellen schlägt: „Stuttgart NS-Täter“ heißt es. Der Journalist und Filmemacher Hermann G. Abmayr hat es herausgegeben: „Stuttgarter Bürger haben sich bereichert, haben gefoltert, haben gemordet“, sagt er. In der Stadt habe die erste Rekrutierung von Personal für den Holocaust stattgefunden. Viele Nachfahren leben noch immer hier. (weiter bei der TAZ)

GenReis
BAYER muss Schadenersatz leisten

2 Mio Dollar Entschädigung / „EU-Importzulassung ablehnen!“

Das Bezirksgericht von St. Louis hat zwei Landwirten, deren Reisernte durch genmanipulierte Sorten der Bayer CropScience AG verunreinigt worden war, eine Entschädigung von knapp zwei Millionen Dollar zugesprochen. Das Verfahren gilt als Testlauf für bis zu 3000 Klagen geschädigter Reisbauern in den US-Bundesstaaten Missouri, Alabama, Arkansas, Texas und Mississippi. mehr…