Archiv der Kategorie: Allgemein

Austauschstipendium für Künstler*innen

Künstler*innen, die sich eine zweimonatige Residenz in Barcelona vorstellen können, sollten aufmerken. Das Goethe-Institut Barcelona, die Kunststiftung Baden-Württemberg, das Zentrum für künstlerische Forschung und Produktion Hangar in Barcelona und der Württembergische Kunstverein vergeben Stipendien.

Die Details finden Sie auf der Website des WKV: https://www.wkv-stuttgart.de/programm/2021/stipendium/#c12071

 

Baden-Württemberger Erklärung DER VIELEN

Die Kunst ist frei. Sie schafft Räume zur Veränderung der Welt. 

Als Kunst- und Kulturschaffende in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil – unter ihnen auch viele Kulturschaffende.

Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n.

Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteurinnen dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte und nationalistische Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur. Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kunst- und Kulturschaffenden, mit allen Andersdenkenden und Anderslebenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umzugehen gedenken, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden. Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind Alltag. Die extreme Rechte ist ein Symptom davon.

Dieses Bündnis will nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern in die Tiefe wirken. Wir setzen uns deswegen mit den eigenen Strukturen auseinander und stellen diese zur Verhandlung. Wir müssen die Kunst- und Kulturräume sowie unsere Gesellschaft weiter öffnen, damit wir wirklich Viele werden! Die unterzeichnenden Kunst- und Kulturschaffenden in Baden-Württemberg erklären:

  • Wir führen den offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über rechte Strategien und gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass alle Unterzeichnenden den Auftrag haben, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuentwickeln.
  • Wir fördern im Sinne der Demokratie Debatten, bieten jedoch kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda.
  • Wir wehren jegliche Versuche der Rechtspopulist*innen ab, Kulturveranstaltungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
  • Wir solidarisieren uns mit Menschen, die durch rechte Ideologien immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.  

https://www.dievielen.de/erklaerungen/baden-wuertemberg

HERR STROBL, HOLEN SIE DIE BEIDEN ELTERNLOSEN ABGESCHOBENEN KINDER NACH LEONBERG ZURÜCK!

Letzte Woche erreichte die AnStifter folgende Petition mit der Bitte um Verbreitung:

Ein Junge und ein Mädchen, die 2016 im Alter von 8 bzw. 12 Jahren mit ihren Eltern aus Albanien nach Deutschland gekommen waren, wurden 2018 von Ihren Eltern im Stich gelassen. Seither haben sie deshalb das Jugendamt Böblingen als Vormund und lebten in einer Wohngruppe der Kindereinrichtung Waldhaus in Leonberg.

Beide Kinder haben sich dort bestens integriert: Beide sprechen gut Deutsch. Der Junge war bei den Pfadfindern und im Tischtennisverein aktiv, das Mädchen in der Tanzgruppe des Leonberger Jugendcafes „Siesta“. Sie machte gerade ihren Hauptschulabschluss, wollte im Folgejahr die Mittlere Reife draufpacken und war Klassensprecherin in ihrer Schulklasse.

Kurz vor Weihnachten 2020 – morgens 6 Uhr, während alle noch schliefen – erfolgte durch Polizisten unangemeldet die Abholung und das Herausreißen der 12 und 16 Jahre alten Geschwisterkinder aus ihrer Wohngruppe und die Abschiebung per Flugzeug nach Albanien. Der Junge spricht übrigens nicht die albanische Sprache.

Mit dieser Abschiebung hat das Land Baden-Württemberg den ihm anvertrauten schutzlosen, wehrlosen Kindern die elementarsten Grundrechte genommen. Die Kinder wurden dem totalen Schock, höchster Verzweiflung und völliger Hilflosigkeit ausgesetzt, und schutzlos in eine ungewisse Zukunft weggeschoben.

Elternlose Kinder stehen unter dem besonderen Schutz des Staates, das gehört zu ihren elementaren Grundrechten. Der Staat, auch der Innenminister von Baden-Württemberg hat die elementaren Grundrechte aller Kinder zu respektieren und zu schützen – immer, zuverlässig, ohne Ausnahme.

Herr Strobl, holen Sie die beiden elternlosen abgeschobenen Kinder nach Leonberg zurück!

Zur Petition geht es hier: https://www.openpetition.de/petition/online/herr-strobl-holen-sie-die-beiden-elternlosen-abgeschobenen-kinder-nach-leonberg-zurueck

Wie geht es den abgeschobenen Kindern? Aktuellste TV-Reportage, Zeitungsreportage und Pressemitteilung der Kindereinrichtung Leonberg sind nachstehend verlinkt:

INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS STUTTGART 2021

Vom 15. bis 28. März 2021 finden in Stuttgart die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Titel HEIMAT statt.

Mit dem Programm der Aktionswochen wollen die Kooperationspartner:innen und Besucher:innen ein deutliches Zeichen gegen Rassimus und andere Formen der Ausgrenzung setzen. Die Angebote bieten die Möglichkeit sich weiterzubilden, dazu zu lernen, sich auszutauschen und selbst aktiv zu werden.

In diesem Rahmen spricht zum Beispiel die Journalistin Ursula Wiedemann am 16.3.21 um 19:30 Uhr mit dem Stuttgarter Stadtrat Luigi Pantisano über den „langen Abschied von der weißen Dominanz“. Diese Veranstaltung wird live über YouTube übertragen.

Den gesamten Veranstaltungskalender der Internationalen Wochen gegen Rassismus Stuttgart und Informationen zu den jeweiligen Teilnahmebedingungen finden sie unter https://www.heimat-wochen-stuttgart.de/heimat.

Offener Brief an den Stuttgarter Oberbürgermeister
Rettet das METROPOL

Das ehemalige Metropol-Kino Stuttgart (Foto: Wikipedia)

Dieser Tage schrieb der Filmemacher Goggo Gensch:

Sehr geehrte UnterzeichnerInnen des Offenen Briefs zur Rettung des Metropol,
Sie alle haben im letzten Jahr den Brief an den damaligen OB Fritz Kuhn unterzeichnet, die Stadt möge alles tun, um das Metropol als Kulturort zu erhalten.

In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Sie haben es vielleicht auch den Medien entnommen.

Der Vermieter des Gebäudes die Union Investment, eine Tochterfirma der Genossenschaftsbanken, hat einen Mietvertrag mit der Element Boulders GmbH geschlossen. Aus dem denkmalgeschützten ehemaligen Kino soll nun also eine Kletterhalle werden. Dabei hat die Union Investment ein zwielichtiges Spiel gespielt. Sie hatte behauptet, es hätte sich kein Kinobetreiber gefunden, der das Metropol hätte anmieten wollen. Das war gelogen, ich stand selbst in Kontakt mit den Kinobetrieben Lochmann. Heinz Lochmann wäre bereit gewesen einen Mietvertrag zu unterschreiben.
Ich mich deshalb entschlossen, eine Online-Petition an den neuen Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper zu starten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Petition unterschreiben würden. Das können Sie hier machen:

https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-das-metropol

Es wäre auch schön, wenn Sie diese Petition auch in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis bekanntmachen würden.
Das Ziel der Petition ist es, diesen für die Stadtgeschichte so wichtigen Ort, als einen Platz der Kultur, der Begegnung und des offenen Austauschs zu erhalten. Dazu muss die Stadt aber wieder über das Gebäude verfügen können. Das kann sie nur, wenn die Union Investment den Pachtvertrag ändert und die Stadt das Gebäude anmietet. Einen Verkauf an die Stadt hat die Union Investment abgelehnt.
Um dieses Ziel zu erreichen, findet aller Voraussicht nach am Donnerstag 11.2.2021 um 17.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Metropol statt.
Es sprechen: Iris Dressler (Württ. Kunstverein), Peter Rommel (vielfach ausgezeichneter Filmproduzent), Goggo Gensch (Filmemacher), Sebastian Selig (Gründer der Facebook-Seite „Rettet das Metropol“). Joe Bauer moderiert und Moni Ramoni macht die Musik.

Danke und mit den besten Grüßen

Goggo Gensch

Sant´Anna di Stazzema
Alternative Jugendbegegnung

Jugendbegegnung 2019 Sant´Anna mit Botschafter Elbling

Die Jugendbegegnungen Baden-Württemberg  –  Sant’Anna di Stazzema  finden dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie in alternativer Form statt:
Statt Friedenscamps wird es Wanderungen der Erinnerung in Deutschland und Italien geben.

Unser Angebot: Eintägige, begleitete Wanderungen auf historischen Pfaden inhaltliche und methodische Auseinandersetzung, u.a. mit: mehr…

Pressemitteilung
Bundesverdienstkreuz für Massaker-Überlebende und Träger des Stuttgarter Friedenspreises

Bundesverdienstkreuz für Massaker-Überlebende und Träger des Stuttgarter Friedenspreises

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Enrico Pieri und Enio Mancini, beide Überlebende des Massakers von Sant’Anna di Stazzema (Italien), das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bei einer Feierstunde am 21. Juli 2020 auf dem Kirchplatz von Sant’Anna wurde ihnen diese hohe Auszeichnung durch Annette Walter, Leiterin der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft in Rom, in Vertretung des Bundespräsidenten, überreicht.
In Sant’Anna hatten am 12.8.1944 Männer der Waffen-SS über 500 Zivilisten auf bestialische Art und Weise ermordet. mehr…

Jetzt mitmachen
Umfrage zur forstlichen Planung im Großraum Stuttgart


Die forstliche Forschungseinrichtung des Landes Baden-Württemberg führt noch bis zum 31. Mai eine Online-Umfrage durch, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, an der zukünftigen Bewirtschaftung der Wälder ihrer Region mitzuwirken. Hier sollen möglichst viele Menschen ihre Sicht auf den Wald darstellen und dadurch die zukünftige Waldplanung beeinflussen. mehr…

Video
15 Minuten Hegel: Der Tote im Kupfergraben

Das Jahr 2020 ist Hegel-Jahr: Vor 250 Jahren wurde der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel geboren. Zur Feier liest der Philosoph Sebastian Ostritsch, der am 26.4.2020 in unserem Philosophischen Café referiert hätte, aus seinem Buch „Hegel: der Weltphilosoph“ (Propyläen, 2020). Hier die erste Folge von „15 Minuten Hegel“:

15 Minuten Hegel – Folge 1: Der Tote im Kupfergraben

Sebastian Ostritsch promovierte 2013 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über Hegels „Rechtsphilosophie“, er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart.

Naomi Klein
Coronavirus Capitalism — and How to Beat It

Coronavirus Capitalism — and How to Beat It

Naomi Klein, Journalistin, Autorin und Aktivistin: „I’VE SPENT TWO decades studying the transformations that take place under the cover of disaster. I’ve learned that one thing we can count on is this: During moments of cataclysmic change, the previously unthinkable suddenly becomes reality. In recent decades, that change has mainly been for the worst — but this has not always been the case. And it need not continue to be in the future. This video is about the ways the still-unfolding Covid-19 crisis is already remaking our sense of the possible […]“ Weiter zum vollständigen Text über den Videobeitrag auf The Intercept.

Weitere Informationen:

Website von Naomi Klein

Naomi Klein auf Perlentaucher.de

Info zu The Intercept „award-winning news organization dedicated to holding the powerful accountable through fearless, adversarial journalism.“

 

Buchvorstellung
Pressestimmen zum neuen Buch von Albrecht Müller

Nach dem großen Echo auf die Veranstaltung der AnStifter mit Albrecht Müller zu seinem neuen Buch „Glaube wenig, hinterfrage alles, Denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut“, Westend-Verlag, 2019, machen wir gern auf einige Pressestimmen aufmerksam:

„Albrecht Müllers großes Verdienst ist es, das System der meist unsichtbaren, oft sehr leisen, aber sehr wirkungsvollen politisch-medialen Manipulationen, die uns tagtäglich erreichen, sichtbar gemacht zu haben. Sein neuestes Buch ist daher ein wichtiger weiterer Beitrag, um diesen Manipulationen, die immer perfider und ausgeklügelter werden, nicht zu erliegen, sondern sie zu identifizieren als das, was sie sind: Herrschaftstechniken. Ein sehr wichtiges Kompendium für alle, die noch selber denken.“
Rainer Mausfeld

„Er schildert in diesem Buch gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahinter stehenden Strategien.“
Sahra Wagenknecht mehr…

Yad Vashem, den 23. Januar 2020
Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

בָּרוּךְ אַתָּה יְיָ אֱלֹהֵינוּ מֶלֶךְ הַעוֹלָם שֶׁהֶחֱיָנוּ וְקִיְּמָנוּ וְהִגִּיעָנוּ לַזְּמַן הַזֶּה׃

„Gepriesen sei der Herr, […] dass er mich heute hier sein lässt.“

Welche Gnade, welches Geschenk, dass ich heute hier in Yad Vashem zu Ihnen sprechen darf. Hier in Yad Vashem brennt die ewige Flamme der Erinnerung an die Toten der Shoah. Dieser Ort erinnert an ihr millionenfaches Leid.

Und er erinnert an ihr Leben – an jedes einzelne Schicksal.

Dieser Ort erinnert an Samuel Tytelman, ein begeisterter Schwimmer, der bei Makkabi Warschau Wettkämpfe gewann, und an seine kleine Schwester Rega, die ihrer Mutter beim Kochen für den Schabbat half.

Dieser Ort erinnert an Ida Goldiş und ihren dreijährigen Sohn Vili. Im Oktober wurden sie aus dem Ghetto Chișinău deportiert, und im Januar, in bitterster Kälte, schrieb Ida ein letztes Mal an ihre Eltern und an ihre Schwester: „Ich bedaure aus tiefster Seele, dass ich beim Abschied die Bedeutung des Augenblicks nicht erfasste, […] dass ich Dich nicht fest umarmt habe, ohne loszulassen.“

mehr…

Israelische Stiftung bekommt versteigerten Hut von Hitler

Man wundert sich darüber, was doch noch so alles auf dem Markt ist: In München wurde jetzt der Hut von Adolf Hitler versteigert. Aber er kommt wenigstens nicht in die falschen Hände, sondern zu einer israelischen Stiftung. Der in der Schweiz lebende libanesische Geschäftsmann Abdallah Chatila sagte der Zeitung „Le Matin Dimanche“, er habe den Hut und weitere mit Hitler verbundene Objekte erworben, damit sie nicht für „Neonazi-Propaganda“ missbraucht würden. Er habe Kontakt mit der Stiftung Keren Hajessod aufgenommen und entschieden, dieser die Gegenstände zukommen zu lassen. Sie sollen künftig in einem Museum ausgestellt werden. mehr…

Buchbesprechung
HANDELN STATT HOFFEN von Carola Rackete

Verlag: Droemer HC, Droemer eBook
176 Seiten
ISBN: 978-3-426-27826-0 (Gebundene Ausgabe – 16 Euro)
ISBN: 978-3-426-45897-6 (E-Book – 12 Euro)

„HANDELN STATT HOFFEN“ – ein Aufruf

Das Schicksal der Menschen, die im Mittelmeer auf Rettung hoffen, liefert immer wieder Bilder und Schlagzeilen, löst Anteilnahme aus, erzeugt Diskussionen, die sich nicht selten im Kreis drehen. Auf der politischen Bühne steht die „Flüchtlingskrise“ auf dem Spielplan, Lösungen werden selten geboten.

So sehr es richtig und gut ist, menschliches Mitgefühl zu zeigen, den Hilfsorganisationen Geld zu überweisen – die Ursachen zu bekämpfen, damit Menschen ihr Leben erst gar nicht unsicheren Schlauchbooten anzuvertrauen, das muss das eigentliche Ziel sein. Dazu müssen die politisch Mächtigen gedrängt werden. Dafür reicht es nicht auf deren Einsicht zu hoffen – wir alle müssen handeln.

Dafür kommt Carola Racketes Buch „HANDELN STATT HOFFEN – Aufruf an die letzte Generation“ zur rechten Zeit. Als Kapitän der Sea Watch 3 schildert Carola Rackete in nüchterner Sprache ihre und der Schiffsbesatzung Arbeit im Mittelmeer. Dieser sachliche Berichtston wirkt deshalb um so nachhaltiger auf Leserin und Leser. Diese Art der Berichterstattung macht das Buch bereits lesenswert. mehr…

Laudatio von Joe Bauer anlässlich der Preisverleihung des Albert-Dulk-Preises an Peter Grohmann

Erstveröffentlichung der Laudatio vom 15.11.2019 auf Bauers Depeschen | Sonntag, 17. November 2019, 2150. Depesche

LIEBE GÄSTE, geschätzte Veteraninnen und Veteranen der Stuttgarter Kulturrevolution, hochverehrter Herr Grohmann,

einmal im Leben, dachte ich, muss ich den Peter per Sie ansprechen, deshalb der Herr zur Begrüßung. In Wahrheit ist er ja auch ein Herr, jedenfalls seit jeher Herr seiner Sinne – und die sind sehr scharf, sensibel und gut ausgebildet. mehr…