Ukrainischer Fotograf Stepan Rudik verliert seinen World Press Photo Award

Nachdem das Organisatorenkomitee Rudiks Fotos im unbearbeiteten RAW-Format bekommen hatte, wurde klar, dass einige Elemente auf dem Bild gelöscht waren. Der Inhalt eines Bildes darf laut den Regeln des Wettbewerbs nicht verändert werden, hieß es auf der Webseite von World Press Photo.

RIA Novosti

Kuh-Patent vom Patentamt bestätigt

Das Europäische Patentamt hat gestern Einsprüche verschiedener Verbände gegen ein Patent auf die Zucht und Gene von Milchkühen zurückgewiesen. Das Patent wurde von Biotechnologen beantragt und vor drei Jahren erteilt.

Informationsdienst Gentechnik.

European Court of Human Rights
Constitutional definition of marriage as a union of a man and a woman cannot justify discrimination against same-sex partners / Media releases / For media / News / Home / ilga – ILGA Europe

On 2 March 2010, the European Court of Human Rights unanimously ruled that Poland discriminated against a gay man on the grounds of his homosexual orientation by denying him a right to succeed a tenancy of a flat where he had lived with his deceased partner.

ILGA Europe.

Deutscher Bundestag
Grünen-Antrag zu Menschenrechten in Lateinamerika und der Karibik gescheitert

Der Menschenrechtsausschuss hat am Mittwochnachmittag einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/157) abgelehnt, in dem diese von der Bundesregierung einen stärkeren Einsatz für die Menschenrechte in den Ländern Lateinamerikas und der Karibik gefordert hatte.

Deutscher Bundestag

Stuttgarter Friedenspreis 2010
Ausschreibung

Bis zum 31. März 2010 können Bewerbungen für den Stuttgarter Friedenspreis 2010 der AnStifter eingereicht werden. Die Bürgerprojekte vergeben den mit 5000 Euro dotierten Preis an Initiativen und Personen, die im Sinne einer weltoffenen Gesellschaft arbeiten „und sich in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit und eine solidarische Welt einsetzen“. (www.die-anstifter.de)

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Offiziere aus Terrorstaaten bei der Bundeswehr

An deutschen Offiziershochschulen werden auch Offiziere aus Terrorstaaten und Diktaturen ausgebildet. Für die Opfer der Gewaltregime ist das ein nicht nachvollziehbarer und unerträglicher Zustand.

MDR.DE.

Buch
Tatort Dorotheenstraße

Das „Hotel Silber“ war zwischen 1933 und 1945 in Stuttgart Inbegriff des Terrors. Das ehemalige Nobelhotel war für viele, die von der Gestapo verhaftet wurden, erste Station eines oft langen Leidensweges, der durch Zuchthäuser und Konzentrationslager führte und meistens mit dem Tod endete. Das 72-seitige Buch mit vielen Dokumenten und Fotos, herausgegeben von der „Initiative für einen Gedenkort im ehemaligen Hotel Silber“, ist 2009 im Peter-Grohmann-Verlag erschienen. Autoren sind u.a. Prof. Dr. Andreas Nachama (Geleitwort), Elke Banabak vom Mauthausen-Komitee-Stuttgart e.V., Barbara Simons von der Initiative Deserteurdenkmal Stuttgart, Prof. Roland Ostertag (AnStifter), Janka Kluge von der VVN-BDA Stuttgart, Peter Grohmann von den Anstiftern, Sigrid Brüggemann und Roland Maier, beide von Antifaschistische Stadterkundungen, Ralf Bogen und Joachim Stein, beide von der Initiative „Rosa Winkel“/Weissenburg, Harald Habich vom AK „Euthanasie“ der Stuttgarter Stolpersteininitiative und, und, und. Mit dem (geplanten) Abriss würde ein weiterer historischer Ort verschwinden. Hier bestellen

Lewitscharoff erhält Berliner Literaturpreis

Die gebürtige Stuttgarterin erhält die Auszeichnung am Dienstag im Roten Rathaus aus den Händen des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD).

Berliner Literaturkritik.

Stuttgart 21
Frontal 21

Milliardengrab Stuttgart 21 (Frontal 21 vom 02.03.2010)

Frontal21 konfrontierte in Stuttgart auch den Vorstandsvorsitzenden der Bahn, Rüdiger Grube, mit dem Bericht des Bundesrechnungshofes. Auch Grube wollte den Bericht nicht kennen. Der Bahnchef zu Frontal21: „Wir haben 4,088 Milliarden jetzt veranschlagt, der Gesamtrahmen sind 4,526 Milliarden. Und ich werde alles machen, dass wir in diesem Rahmen bleiben.“

mehr hier

Hugo Chávez, die Farc und die Eta

Gegen mehrere Mitglieder der Guerillagruppen Farc und Eta hat ein spanischer Richter Haftbefehle erlassen. Das bringt Venezuelas Präsident Chávez in Erklärungsnot.

taz.de.

Ungarn
Völkisches Denken, antisemitische Mobilisierung und drohende Gewalt

Nach den Wahlen zum EU Parlament ist es deutlich geworden, dass extrem rechtes Gedankengut bei mindestens 15 % der Wahlberechtigten in Ungarn akzeptiert wird. Jobbik und die anderen kleineren rechtsradikalen Parteien bauen ihre Macht mit einer offen antisemitischen, antiziganistischen und homophoben Hasspolitik aus, die sich gleichzeitig auch gegen die von ihnen als “entartet” angesehene Linke richtet.

hagalil.

Lokale News als Traffic-Treiber

Lokale Weblogs werden von Experten als Chance oder Gefahr für Lokalzeitungen gesehen. Je nachdem auf welcher Seite man steht. In den USA setzen große Blätter wie die New York Times verstärkt auf Lokal-Blogs. In Deutschland sind solche Projekte noch Mangelware.

Meedia

Die Armutsindustrie


(ein Tipp von grundeinkommen-stuttgart.de. Übrigens: Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 wurden 30 Kandidaten in das Parlament gewählt, die sich ausdrücklich für die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ausgesprochen haben.)

Arabischer Romanpreis
Abdo Khal ausgezeichnet

In Abu Dhabi wurde gestern der International Prize for Arabic Fiction IPAF an den Abdo Khal verliehen. Khal, geboren 1961, kommt aus Saudi Arabien und erhält den Preis für seinen satirischen Roman „Spewing Sparks as Big as Castles“ Al-Jamal Publications.

boersenblatt.net.

Führender Islamgelehrter geißelt Terror

Experten sprechen von einem Meilenstein und einer eindeutigen Botschaft: Ein einflussreicher Islamgelehrter hat die radikale Deutung des Islam durch Terrorgruppen theologisch entkräftet. Tahir al-Kadri bezeichnet muslimische Selbstmord-Attentäter als Ungläubige.

der tagesspiegel.de

Gezielte Stimmung mit falschen Zahlen

Der Paritätische Wohlfahrtsverband greift mit der Feststellung, dass „wer arbeitet, auch am Monatsende immer mehr Geld zur Verfügung als jemand, der erwerbslos ist“ in die Hartz IV-Debatte ein

Telepolis

Bundesverfassungsgericht
Richter stoppen Vorratsdatenspeicherung

Die konkrete Ausgestaltung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland verstößt gegen das Grundgesetz, ist aber nicht generell unzulässig.

FAZ.NET.

Genmanipulation
Die EU erlaubt den Anbau der Kartoffel "Amflora"

Die EU-Kommission hat dem Chemiekonzern BASF den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel „Amflora“ erlaubt.

ZEIT ONLINE.

Philosophisches Café
Prof. Joachim Sommer: Naturwissenschaften und Kreativität

Sa. 17. April 2010, 10:30 h, Hegelhaus

Wie sind Aristoteles, Newton und Einstein auf ihre neuen Ideen gekommen? – Die Kreation von etwas „Neuem“ ist eine Fähigkeit, die vornehmlich den Künstlern zugesprochen wird, während man den Wissenschaften, insbesondere den Naturwissenschaften, eher Rationalität in Form von „logischem“ Argumentieren zuordnet. Zwar müssen die Naturwissenschaftler sich durchaus an die Regeln der Logik und an die Naturgesetze halten, aber woher kommen diese Naturgesetze? Sie entstehen in den Köpfen der Wissenschaftler und dies ist ein zutiefst „spekulativ-kreativer“ Prozess. – Wie also sind Aristoteles, Newton und Einstein auf ihre neuen Ideen gekommen?

Joachim Sommer ist Honorarprofessor für Wissenschaftstheorie an der Fachhochschule in Schwäbisch Hall. Er unterrichtet zudem Geschichte der Naturwissenschaften an verschiedenen Institutionen der Erwachsenenbildung.

Kostenbeitrag: je 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

Besucherinnen und Besucher aus aller Welt kommen in Hegels Geburtshaus in der Stuttgarter Eberhardstraße 53 – mitten im Zentrum – um hier gleichsam einen verwehten Hauch des Weltgeistes zu erhaschen. Damit nun aber Hegels Geburtshaus mehr ist als nur ein Museum, damit es zu einem Ort der philosophischen Anregung und Begegnung werde, damit also der etwas schwach gewordene Hauch des Geistes frischer wehe, haben Die AnStifter das „Philosophische Café im Hegelhaus“ ins Leben gerufen: Es findet im historischen Gewölbekeller des Hegelhauses statt, dem denkbar geeignetsten Ort, um Gedanken zu vertiefen, an Samstagvormittagen von 10.30 -12 Uhr.
Bei Kaffee, Hefezopf und Butterbrezeln werden in zwangloser Runde philosophische Thesen und Argumentationen vorgestellt und erörtert, diskutiert, akzeptiert oder – um einen Ausdruck Hegels zu gebrauchen – dialektisch aufgehoben.

Philosophisches Café
Frank Ackermann: Die Versöhnung von Religion und Vernunft bei Kant

Sa. 17. April 2010, 10:30 h, Hegelhaus

Kant war der erste, der, auf dem festen Boden der Vernunft stehend, den Versuch unternahm, Glauben und Wissen, Religion und Vernunft zu versöhnen. Dieser Versuch wurde ihm freilich von beiden Seiten verübelt: Die radikalen Aufklärer vertraten die Position, dass mit der Religion, und insbesondere dem Christentum, kein Frieden möglich sei; und die Theologen erwirkten es, dass die preußische Regierung ein Publikationsverbot über Kant verhängte. – Was hat es nun mit der solcherart angefeindeten „Vernunftreligion“ auf sich, von der Kant behauptete, dass sie eine Religion für alle Menschen sei?

Frank Ackermann lebt als Philosoph und Schriftsteller in Stuttgart; sein philosophischer Schwerpunkt ist die klassische deutsche Philosophie.

Kostenbeitrag: je 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

Besucherinnen und Besucher aus aller Welt kommen in Hegels Geburtshaus in der Stuttgarter Eberhardstraße 53 – mitten im Zentrum – um hier gleichsam einen verwehten Hauch des Weltgeistes zu erhaschen. Damit nun aber Hegels Geburtshaus mehr ist als nur ein Museum, damit es zu einem Ort der philosophischen Anregung und Begegnung werde, damit also der etwas schwach gewordene Hauch des Geistes frischer wehe, haben Die AnStifter das „Philosophische Café im Hegelhaus“ ins Leben gerufen: Es findet im historischen Gewölbekeller des Hegelhauses statt, dem denkbar geeignetsten Ort, um Gedanken zu vertiefen, an Samstagvormittagen von 10.30 -12 Uhr.
Bei Kaffee, Hefezopf und Butterbrezeln werden in zwangloser Runde philosophische Thesen und Argumentationen vorgestellt und erörtert, diskutiert, akzeptiert oder – um einen Ausdruck Hegels zu gebrauchen – dialektisch aufgehoben.