Stuttgart 21, Frontal 21, …

Für alle, die gestern Abend im ZDF Frontal 21 verpasst haben hier der Link. Unbedingt ansehen und weiterleiten !
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html?dr=1

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von abgeordnetenwatch.de,

vor drei Monaten hat abgeordnetenwatch.de den Fall Steinbrück aufgedeckt: 13 Honorar-Vorträge für mindestens 91.000 Euro hatte der Ex-Finanzminister bis dato in der noch jungen Wahlperiode gehalten, aber gleichzeitig bei sechs von elf wichtigen Abstimmungen gefehlt, kein einziges Mal im Bundestag gesprochen und alle 7 Bürgerfragen auf abgeordnetenwatch.de unbeantwortet gelassen. mehr…

Philosophisches Café – Klaus Albert
Machtbesessenheit und Glaubensschwund – Wird die Zukunft der Menschheit verspielt?

Klaus Albert: Machtbesessenheit und Glaubensschwund – Wird die Zukunft der Menschheit verspielt?

Ein unaufhaltsamer Klimawandel mag dem modernen Menschen neue Formen des Lebens bringen, die vor allem in der westlichen Welt unvorstellbar erscheinen, furchterregend wie die eigene Sterblichkeit.
So wird man die Lösung des wichtigsten Weltproblems möglichst lange vertagen. Statt anachronistische Kriege zu führen, sollte man zu einer Reduzierung der Kohlestoff-Wirtschaft kommen. Mit Missachtung historischer und geographischer Fakten werden Politiker ebenso unglaubwürdig wie Banker mit verantwortungslosen Spekulationen. Ihr Handeln muss jedes Vertrauen in Politik und Wirtschaft zerstören. Wie aber soll der Mensch ohne Glauben an eine bessere Zukunft leben?

Der Geopolitiker Klaus Albert war Mitstreiter von Helmut Gollwitzer, Gustav Heinemann und Martin Niemöller in der Kampagne „Kampf dem Atomtod“. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Zwischen Babel und Babylon. Eine Ermunterung zum Handeln.“

Kostenbeitrag: je 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

Philosophisches Café -Annette Keles
Werde der Du bist? Identität und Erfahrung – eine Dichotomie?

Sa. 17. Juli, 10:30–12h, Hegelhaus

Annette Keles: Werde der Du bist? Identität und Erfahrung – eine Dichotomie?
Aspekte einer philosophischen Debatte am Ende des 20. Jahrhunderts
(Erfahrung und Individualität in den Schriften Foucaults)

Identität und Erfahrung in der gesellschaftlichen Praxis entfalten Widersprüche, die dem Einzelnen die Integration in das Gemeinwesen erschweren und eine allgemeine Desorientierung zur Folge haben. Von Identitätskrise ist die Rede. Um den Begriff Identität zu reflektieren und nach seiner Bedeutung in der gesellschaftlichen Praxis zu fragen, muss Erfahrung als Begriff in der philosophischen Debatte überdacht und wirksam erneuert werden.

Annette Keles studierte Soziologie, Psychologie und Jura in Berlin. Sie ist Dozentin an der Hochschule für Sozialwesen (DHBW) in Stuttgart.

Kostenbeitrag: je 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

Philosophisches Café – Frank Ackermann
Wohin führt der Fortschritt?

Sa. 10. Juli, 10:30–12h, Hegelhaus

Frank Ackermann: Wohin führt der Fortschritt?

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts kam die Ansicht auf, dass der technische Fortschritt sowie die Aufhebung der Handelsschranken zu einem allgemeinen Wohlstand der Nationen führe.
Dem hielt Hegel entgegen, dass Liberalisierung und Technisierung zwar auf der einen Seite einen ungeheuren Reichtum entstehen lassen, dieser aber nicht ausreiche, um die gleichzeitig entstehende Armut auf der anderen Seite auszugleichen.
Mittlerweile scheint sich eine weitere Möglichkeit abzuzeichnen, auf die zuerst Nietzsche aufmerksam machte: dass der Fortschritt in einer allgemeinen Erschöpfung und mit einem Bankrott endet.
Von Hegels Diagnose ausgehend werde ich einige allgemeine Thesen entwickeln und zur Diskussion stellen.

Frank Ackermann lebt als Philosoph und Schriftsteller in Stuttgart; sein philosophischer Schwerpunkt ist die klassische deutsche Philosophie.

Kostenbeitrag: je 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

Philosophisches Café im Hegelhaus – Nazim Cetin
Die schlechte Unendlichkeit der Kapitalmärkte

Sa. 3. Juli, 10:30–12h, Hegelhaus

Nazim Cetin: Die schlechte Unendlichkeit der Kapitalmärkte

Verführt von den unendlich sich eröffnenden Möglichkeiten, verwan-delten wir den Finanzmarkt in ein mächtiges Werkzeug, das uns in der vergangenen Dekade als Garant für Wachstum und Wohlstand diente. Zwar gehorchte uns das Werkzeug anfänglich, aber nun scheint es sich verselbstständigt zu haben – es ist uns über den Kopf gewachsen und bedroht nun die gesamte Gesellschaft. Bis hierher teilen wir das Schicksal und die Nöte von Goethes Zauberlehrling: „Die ich rief, die Geister, / Werd’ ich nun nicht los.“ Bei Goethe geht das Drama gut aus. Der Ausgang unseres Dramas ist noch ungewiss. Entscheidend wird dabei unser zukünftiger Umgang mit den unendlichen Möglich-keiten der Finanzmärkte sein.
Im Vortrag werden diese Möglichkeiten der Finanzmärkte aufgezeigt und als eine schlechte Unendlichkeit im Sinne von Hegel entlarvt. Es wird weiterhin untersucht, welche Rolle uns als Hexenmeister zukommt, um künftig die Gefahren dieses Werkzeugs bannen zu können.

Nazim Cetin studierte in Tübingen und Barcelona Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt „quantitative Methoden der Wirtschaftswissen-schaften“. Er ist Herausgeber des Magazins agora42, das makroökonomische Sachverhalte anschaulich darstellt und philosophisch reflektiert.

Kostenbeitrag: 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

26.Juni Philosophisches Café im Hegelhaus – Prof. Antje Gimmler
Anerkennung – zwischen Mode und Notwendigkeit

Der Begriff der Anerkennung hat Konjunktur: Rapper fordern „respect, man!“ und Manager auf den Chefetagen werden im „Führungsstil der Anerkennung“ geschult. Aber Anerkennung, so positiv der Begriff auch zunächst klingt, kann auch ideologisch missbraucht werden. Bloße Anerkennung ohne Rechte oder die ökonomische Unterstützung, diese Rechte auch zu realisieren, bleibt ein bloßes Wort.
In der Sozialphilosophie wird Anerkennung als Zentralbegriff für den sozialen Kitt benutzt, der uns mit anderen verbindet. Wir anerkennen einander und drücken damit unsere gegenseitige Wertschätzung aus. Dass dies nicht immer einfach ist und dass Anerkennungsverhältnisse oft von sozialen Unterschieden geprägt sind, findet seinen Nieder-schlag in einer Reihe von anderen Begriffen, die eng mit dem der Anerkennung verbunden sind: Ehre, Prestige, Status.
Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, was der Anerkennungsbegriff zum Verständnis unserer sozialen Beziehungen beitragen kann; anhand von aktuellen Beispielen werden die Probleme des Anerkennungsbegriffs diskutiert und abschließend gefragt, wie wir die „Kunst der Anerkennung“ lernen können.

Antje Gimmler studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Soziologie in Freiburg, Berlin und Bamberg. Seit 2002 Professorin für Soziologie an der Universität Aalborg, Dänemark. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt „Kommunikative Vernunft und politische Öffentlichkeit. Zum 80. Geburtstag von Jürgen Habermas“.

Kostenbeitrag: 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Anmeldung nicht zwingend, aber erwünscht:
Frank Ackermann Tel: 0711-612492 oder Email: hegelhaus@web.de

Israels Debakel

Die der Hamas-Organisation, El Kaeda und dem internationalen „Islamischen Dschihad“ nahestehenden Aktivisten planten und wollten die Konfrontation, um Israel zu diskreditieren. Ihr Anliegen, Mineralwasser und andere Hilfsgüter den angeblich notleidenden Bewohnern des von Ägypten und Israel abgeriegelten Gazastreifens zu bringen, war von vornherein nur Nebensache. Israel hatte angeboten, die Waren in Aschdod zu löschen, auf Waffen und Sprengstoff zu prüfen und dann per Lastwagen nach Gaza zu bringen. Täglich bringen hunderte Lastwagen Versorgung nach Gaza. Deshalb herrscht dort kein Hunger.

hagalil.com.

Israels Angriff löst Entsetzen aus

Die israelische Armee stürmt einen Hilfskonvoi für Gaza – offenbar 19 Menschen sterben, Dutzende werden verletzt.

n-tv.de.

Gernot Hassknecht – U-Bahn Pfusch 27.02.10

Gernot Hassknecht - U-Bahn Pfusch 27.02.10

Contain-Leben in 33m³

Bühnenperformance von zenit&nadir

Do. 24. – So. 27.06.2010

TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Robert-Bosch-Saal
Do -Sa 20 Uhr, So 18 Uhr

Nehmen wir in Deutschland im Umgang mit Flüchtlingen, die in unser Land kommen, auf deren Würde Rücksicht? Sind Container eine würdevolle Zwischenlösung für Menschen, die um ihr Leben fürchten, ihre Heimat aufgeben und in eine ungewisse Zukunft fliehen mussten?
Schon der Bergriff „Contain“, der übersetzt viele Bedeutungen hat, birgt einen Gegensatz, den es auszuloten gilt. So steht auf der einen Seite die Aufnahme und Einbindung, was einen an Gastfreundschaft und Integration denken lässt und auf der anderen Seite die Eindämmung, Eingrenzung und Kontrolle, womit man eher Begriffe wie Freiheitsberaubung und Ausgrenzung verbindet.
Diesem Gegensatz will zenit&nadir mit Hilfe von Bewegung, Fotografie, Geräuschen, Musik, Poesie, Sprache, Text und Video nachspüren.

Konzeption, Regie, Dramaturgie: Alexandra Mahnke, Aleksandar Nesic
Choreografie, Tanz: Alexandra Mahnke
Darsteller: Katrin Schlomm, Schüler/innen der Klassen 9a/9b der Friedensschule Stuttgart
Musik, Sound: Konstantin Ksensow, Aleksandar Nesic
Video: Aleksandar Nesic

Plakatwettbewerb
Wähl‘ Deine Favoritin!

Am Mo, 31. Mai, 17 h, zeigen wir im Württembergischen Kunstverein (am Kleinen Schloßplatz – der mit dem Hirsch auf der Kuppel!) nach der Jury-Sitzung die eingesandten Arbeiten – allerdings nur im A-4-Format und nur zu dem Zweck, damit Sie (ja, Sie auch!) Ihre Favoritin wählen können.

Zur Auswahl stehen etwa 500 Einsendungen. Nach der Jury-Entscheidung – sie wird Dienstag, den 1.Juni bekanntgegeben – gibt es auch so etwas wie einen (nicht dotierten!) Publikumspreis der AnStifter.

Mitwählen kann jeder, der sich am Montag ein Stündchen Zeit nimmt und in den Württ. Kunstverein kommt (Achtung – sorry im voraus für kleine Verzögerungen, wenn die Jury nicht ganz püntlich fertig ist).

Die Jury prämiert die 3 besten Entwürfe mit insgesamt 3000 Euro. Weitere  ausgesuchte Plakate werden dann auch auf unserer Webseite präsentiert und sind in Ausstellungen zu sehen.

Eine große Plakatausstellung mit den schönsten Einsendungen zeigen wir im Theaterhaus Stuttgart ab 21. Novemver 2010.

Internationaler Plakatwettbewerb der AnStifter 2010

55 schöne, originelle, provokante, gelungene Wettbewerbsbeiträge aus mehreren hundert Einsendungen. Ausgewählt und für gut befunden von unserer Jury.

Ein Bündel Widersprüche bitte, aber frisch

Festrede Peter Grohmann zum 5-jährigen Jubiläum der Allmende Stetten/ Museum unter der Yburg

Hochverehrte Festgemeinde,
es ist das erste Mal seit den Bauernkriegen, dass ich wieder zum gemeinen Volk sprechen darf. Daher will ich’s kurz machen. Vorausschicken darf ich: 0,2 % der Deutschen sind blind, der Rest schaut trotzdem nicht hin. Wundert es wen?

Aber vergesst nicht: Wir sind die Guten. Wir sehen alles, wir kümmern uns um alles, wir wollen alles ändern – aber die Unseren kommen noch nicht so recht über die 5-Prozent-Hürde, wenn sie den parlamentarischen Weg wählen. Nicht nur deshalb sind auch die anderen Wege so interessant. mehr…

Philosophisches Café
Axel Braig: Im Zweifel glücklich – philosophische Skepsis als Lebens

19.06.2010: 10.30 Uhr. Der Skeptizismus bildet in der gesamten Philosophiegeschichte einen Kontrapunkt zu den dominierenden Systementwürfen. Übersehen wird dabei oft, dass ursprünglich der Skeptizismus nicht nur eine erkenntnis-theoretische Position war, die sich gegen jeden Dogmatismus richtete; der antike Skeptizismus verstand sich auch als eine Anleitung zu einem gelungenen, glücklichen Leben.
Diese skeptische Lebensform des Glücks, in hellenistischer Zeit von Pyrrhon von Ellis begründet, gewinnt durch moderne Entwicklungen erneut an Attraktivität, – was in dieser Veranstaltung kurz umrissen und erläutert werden soll.

Axel Braig betreibt eine philosophische Praxis und das regelmäßig stattfindende Café Philo in Tübingen. Er ist Dozent an verschiedenen Bildungseinrichtungen, u. a. der Freien Kunstakademie in Nürtingen, sowie Autor mehrerer Bücher.

Hegelhaus, Eberhardstr. 53
Kostenbeitrag: 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Philosophisches Café
Rüdiger Vaas: Die Rätsel der Zeit – Die vierte Dimension in Physik und Philosophie

12.06.2010: 10.30 Uhr. Die Zeit ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Denn die moderne Physik und Kosmologie hat unsere Vorstellungen von Dauer, Augenblick und Ewigkeit revolutioniert. Was ist Zeit überhaupt? Hat sie Anfang und Ende? Sind Zeitreisen möglich? Warum gibt es eine Richtung der Zeit (oder sogar zehn), wenn die Naturgesetze doch zeitsymmetrisch oder gar zeitlos sind? Oder ist die Zeit, wie Albert Einstein glaubte und neue Argumente zu zeigen scheinen, nur eine hartnäckige Illusion? Diese Fragen werden in Physik und Philosophie gegenwärtig kontrovers und enthusiastisch diskutiert. Der Vortrag gibt einen aktuellen Überblick – nehmen Sie sich also etwas Zeit für die Zeit.

Rüdiger Vaas hat zum Thema die Bücher „Hawkings neues Universum – wie es zum Urknall kam“ und „Tunnel durch Raum und Zeit – Schwarze Löcher, Zeitreisen und Überlichtgeschwindigkeit“ veröffentlicht (Kosmos-Verlag 2010).

Hegelhaus, Eberhardstr. 53
Kostenbeitrag: 8 € incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Demozet? Kabarett!

Rosalux lädt ins Demozet – zum politischen Kabarett mit Peter Grohmann. 19. Juni 2010, 20 h. Ludwigsburg, Wilhelmstraße 8  (alles Anarchos! Nur Grohmann, braver Bürgersmann, sieht rot, wenn er sich quälen kann). Grohmann, Märchenerzähler, Gossenputzer, Satiriker, der ersnst macht – Das kann ja heiter werden. Liederliche Lieder, Gechichte, die das Leben schreibt. Nonsens. Schau mal, hör mal.

Stuttgarter Friedenspreis 2010
Wähl' die PreisträgerIn!

Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser als den gerechtesten Krieg Marcus Tullius Cicero

Die 26 Vorschläge zum Stuttgarter Friedenspreis 2010
Wer kann wählen? Alle AnStifterInnen und AnStifter – das sind die Leut’, die mit wenigstens 50 Euro pro Jahr das Geld für den Friedenspreis spenden. Wahlzettel jeweils am Schluß. mehr…

HP entwickelt rassistische Webcam

Kann man Software als rassistisch bezeichnen? Nachdem man folgendes Video gesehen hat, mit Sicherheit. Im Selbstversuch testen hier zwei amerikanische Computerverkäufer eine Gesichtserkennungssoftware von HP. (gefunden bei reydt.net)

HP computers are racist

AnStifterFunken
nächste Sendung heute, am 13.04.2010!

Die nächste Sendung der AnStifterFunken wird zum ersten Mal von einer 6-köpfigen, neuen Redaktion gestaltet. Nachdem gestern (08.04.2010) das zweite Redaktionstreffen bei Buch+Plakat im Bohnenviertel stattfand, steht nun fest, welche Themen am kommenden Dienstag zwischen 22.00 und 24.00 Uhr auf UKW 99,2 behandelt werden. Im Einzelnen handelt es sich um einen Beitrag über die Bemühungen der Deutschen Bank, Schulen, Schülerinnen und Schülern die Finanzwelt „näher zu bringen“. Ein zweiter Beitrag beschäftigt sich mit der Wut einer Stuttgarter Kleinunternehmerin, die nicht mehr bereit ist, ihr Geld dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 „in den Hals zu werfen“; gegenwärtig ist sie auf der Suche nach Möglichkeiten eines Gewerbesteuer-Streiks. Aus Anlass der noch bis zum 15.5. laufenden Ausstellung im Stuttgarter Kunstmuseum „Gerda Taro. Krieg im Fokus“ hat AnStifterFunken ein Gespräch mit der Kuratorin und Gerda-Taro-Spezialistin Irme Schaber (AnStifterin) geführt. Aus der Reihe „Vergessene Autorinnen“ wird ein Beitrag zu Rahel Sanzara zu hören sein, die während der Weimarer Republik durch das Buch „Das verlorene Kind“ Weltruhm erreichte; das Buch wurde von den Nazis verbrannt weil man von einer so genannten Asphaltliteratin nichts hielt. Der Rahmenbeitrag der kommenden Sendung beschäftigt sich mit einer von den AnStiftern unterstützten Initiative mit der Bezeichnung „Kultur für Menschen mit Demenz“; einleitend hierzu wird die Inge Jens (AnStifterin) einen kurzen Ausschnitt aus ihrem Buch „Unvollständige Erinnerungen“ lesen. Die Musik der Sendung wird zwar die Region zum Zentrum haben, sie wird aber alles andere als provinziell klingen. Also: aufhören, anschalten, hinhören: AnStifterFunken im Freien Radio für Stuttgart. (bkh).