Arbeitskreis Bürgertribunal
Schwarzer Donnerstag – 30.9.2010 – Fakten. Zeugen. Fotos.

30.9.2010-SchwarzerDonnerstag

10 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-99-5

Stuttgart 21
Christen sagen Nein

Stuttgart21-ChristenSagenNeinMehr als 50 Beiträge zum christlich motivierten und theologisch begründeten politischen Widerstand sind in diesem Buch dokumentiert.

13,50 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-96-4

Guntrun Müller-Enßlin
Stuttgart ist besser als Wanne-Eickel

StuttgartIstBesserAlsWanne-EickelGuntrun Müller-Enßlin setzt mit dieser spannenden und authentischen Erzählung einer einzigartigen Bürgerbewegung ein Denkmal: Jenen Zehntausenden, die gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 auf die Straße gehen.

7 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-927340-04-6

Wettern der Woche
Wenn’s stinkt

Ein ganz schicker Flughafen, schick wie Berlin eben. mehr…

mich bewegt

Nato Gipfel Chicago: US-Kriegsveteranen werfen ihre Orden weg - 24.5.12 (neu)

Kruzitürken aber au, da war aber jede Menge Hintergrund am 1. Mai!

Und eine Handvoll Oberbürgermeister-Kandidatinnen, wie Bettina Wilhelm: mehr…

FriedensGala
Friedenspreis an die Aktion Aufschrei

Pressemitteilung vom 28. April 2009

FriedensGala mit Poems on the Rocks
Verleihung des 10. Stuttgarter Friedenspreises an die Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel

Die AnStifter vergeben in diesem Jahr zum zehnten Mal den Stuttgarter Friedenspreis. Die Auszeichnung erhält die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, das breiteste zivilgesellschaftliche Bündnis gegen Rüstungsexporte in der deutschen Geschichte (www.aufschrei-waffenhandel.de). Die Laudatio hält Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international (www.medico.de). Musikalisch gestaltet wird die Gala von der R&B-Band Poems on the Rocks. Sie covern die Songs der Rock-and-Roll-Juwelen nicht einfach, sondern übertragen sie ins Deutsche, nicht Wort für Wort, sondern – eng am Wortlaut und hautnah am Gehalt – der Seele der Klassiker nachgespürt: Mit sehr viel Respekt vor dem Original, einem hohen lyrischen Anspruch an den Text, einem enormen Rhythmusgefühl und viel Tiefgang. En passant gibt es ein bisschen musikgeschichtlichen und politischen Hintergrund zu jenen Zeiten, als manch einer durch den Rock’n Roll die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert sah. Die Poems on the Rocks sind Jo Jung (Rezitation), Jörg Krauss (Vocals), edgar Müller (Tasten), Andy Kemmer (Bass), Chris Berner (Gitarre) und Helmut Kipp (Schlagzeug) (www.poemsontherocks.de)

Do 22.November 2012, 19.30 h. Einlaß 19 h
Theaterhaus Stuttgart
VVK 0711 40 207 -20, -21, -22

Wettern der Woche
Ungeheuerlichkeiten

Meine Güte, hört das denn nie auf? Immer wieder Israel, Semitismus, Krieg, Waffen-SS – und jetzt auch noch Grass enttarnt! mehr…

Wettern der Woche
Einfach zu kompliziert

Es ist alles sehr, sehr kompliziert! Und es wird noch komplizierter. mehr…

Wettern der Woche
Sonntagskinder

ER ist da. mehr…

Wettern der Woche
Reinrassig

Beate Klarsfeld, Ohrfeigerin und zweite Frau im Staate, soll lächerliche zweitausend Westmark für einen Artikel bekommen haben, den sie 1968 in der DDR-Revue veröffentlichte. mehr…

Wettern der Woche
Beten, treten

120 000 Kilometer läuft ein Mensch in seinem Leben, der eine schneller, der andere langsamer. mehr…

Wettern der Woche
Gutes Geld

„Die Zeit des Durchregierens von oben ist zu Ende. mehr…

mit Anstiftern unterwegs

Bahnfahrt nach Karlsruhe – Besuch der Kykladen-Ausstellung mehr…

Ende vom Lied – Wettern der Woche in Kontext-Wochenzeitung

Wenn die Polizei nicht so viel in München zu tun gehabt hätte, bei der Sicherheitsknferenz, und nicht zu viel in Dresden zu tun hätte, beim Aufmarsch der braunen Brüder, dann hätte sie in Stuttgart zu tun. mehr…

Dr. Dieter Blessing
Prekäre Beschäftigung und Armut – Ein Wechselverhältnis

Samstag 28. April 2012, 10.30h, Hegelhaus

Arm und Reich driften in Deutschland immer weiter auseinander. Auch deshalb, weil die Beschäftigung zu einer Zwei-Klassen-Arbeitsgesellschaft zu werden droht: Auf der einen Seite die Vollzeit-, Unbefristet- und Festangestellten, auf der andern die immer größer werdenden Zahl der Leih- und Zeitarbeiter, Praktikanten usw.

Der Vortrag beleuchtet das alarmierende Phänomen und geht der Frage noch, inwieweit es die soziale Stabilität unserer Demokratie gefährdet.

Dieter Blessing, 1938 in Ostfildern geboren, nach dem Jurastudium in Tübingen, München, Aix-en-Provence und Berkeley Eintritt in die Finanzverwaltung Baden-Württemberg (1970); Mitglied des Gemeinderats (1975 bis 1992), Bürgermeister für Wirtschaft und Krankenhäuser in Stuttgart (1992 bis 2003), seither ehrenamtlich tätig.

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

STUTTGART WOHER – WOHIN? Ausstellung zur Stadtentwicklung

 Samstag 21. April 2012, 11h, Ausstellungs-Besuch Gähkopf 3, Stuttgart-Nord

Roland Ostertag hat die einzige Architektur-Ausstellung in Stuttgart über die Geschichte, den derzeitigen Stand und weitere Entwicklung Stuttgarts. Wo zu aktuellen wesentlichen städtebaulichen Problemen und Themen Stellung bezogen wird, Vorschläge unterbreitet und Entwicklungen kritisch betrachtet werden. Die Ausstellung besteht aus ca. 100 1 x 1 Meter großen Tafeln und einem über 5 x 5 m großen Modell des aktuellen Stuttgart.

Roland Ostertag wird durch seine Ausstellung führen und Fragen der Teilnehmer beantworten.

Keine Teilnahmegebühr – Dauer: ca. 1 Stunde

Der Architekt Roland Ostertag war Ordinarius an der TU Braunschweig und der Präsident der Bundesarchitektenkammer. – Zahlreiche Preise, Ausstellungen, Bücher und sonstige Veröffentlichungen.

Frank Ackermann
Was ist eigentlich der „kategorische Imperativ“?

Samstag 14. April 2012, 10.30h, Hegelhaus

Kant zeigte, dass es ein für alle vernünftigen Wesen geltendes Sittengesetz gibt, das unbedingt gebietet und insofern ein „kategorischer Imperativ“ ist. Von diesen zwei Wörtern („kategorischer Imperativ“), die gegenüber der Sache (dem Sittengesetz) eigentlich nebensächlich sind, ging nun eine ungeheure Faszination aus: Es scheint sich dahinter etwa Kompliziertes, Abstraktes oder gar Geheimnisvolles zu verbergen.

Ich zeige, was es mit dem Sittengesetz auf sich hat, woraus sich dann ergibt, dass mit dem Ausdruck „kategorischer Imperativ“ etwas ganz Einfaches sich verbindet.

 Frank Ackermann studierte Philosophie und Germanistik und leitet das „Philosophische Café im Hegelhaus“. – Letzte Buchveröffentlichungen: „Schiller als Schüler“ (2009), „Schwabenstreiche“ (2010), „Kant – 100 Gedanken und Aussprüche“ (2011), „Hegel: Das Leben Jesu“ (2011).

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Hans D. Christ
Das Unbehagen beim Anblick der Stadt

Samstag 31. März 2012, 10.30h, Hegelhaus

„Denn hinter dem einheitlichen Plan verbirgt sich die Diktatur; der
Stadtplan aus einem Guss ist auch aus einem Willen. Er kann niemals dort
entstehen, wo noch echte Demokratie am Werk ist.“ – Dieser Satz aus dem Text „Stadtplanung und Demokratie“ (1957) von Lucius Burckhardt lässt unsere
moderne Stadt, auch da wo sie avantgardistisch genannt wird, als ein
antidemokratisch, technokratisch gefasstes, willkürliches Gefüge erscheinen.
Der Vortrag folgt diesem Unbehagen am städtischen Raum und berücksichtigt verschiedene Thesen und Positionen von Philosophen, Soziologen, Stadtplanern und Politologen.

Hans D. Christ leitet zusammen mit Iris Dressler den Württembergischen Kunstverein.

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Dr. Boris Wandruszka
Der Gilgamensch-Komplex – Die Stadt als Manifestation der Grundsituation des Menschen in der Welt – eine philosophisch-anthropologische Betrachtung

Samstag 24. März 2012, 10.30h, Hegelhaus

Schon die Frage zu beantworten, was eine Stadt ist, fällt nicht gerade leicht. Doch noch schwerer ist es, darauf eine Antwort zu geben, warum der Mensch überhaupt in Städten lebt und wann und warum Städte entstanden sind? Freilich kann es sich nicht um eine einzige Ursache handeln, vielmehr stehen hinter dem Phänomen „Stadt“ eine Fülle von geografischen, biologischen, anthropologischen, psychosozialen, kulturellen und geistig-religiösen Bedingungen. Auch gab es immer Bewegungen hinein in die Stadt und hinaus aus der Stadt, Landflucht, Stadtflucht, Zeichen der Freiheit und der Enge, des Schutzes und der Befreiung.

Diesen verschiedenen Aspekten soll am beispielhaften Mythos von König Gilgamesch nachgegangen werden. Gilgamesch nämlich gründete die „erste“ Stadt der Welt in Sumer – als Ersatz für den Verlust seiner Unsterblichkeit. Könnte das nicht bedeuten, dass Kultur sich im Grunde überhaupt dem Tod verdankt, als (vergeblicher?) Versuch, den Tod zu ertragen, ihn zu überbieten?

Boris Wandruszka studierte Medizin und Philosophie; er ist Arzt und Psychotherapeut mit eigener Praxis in Stuttgart. – Buchveröffentlichungen: „Der Traum und sein Ursprung – eine neue Anthropologie des Unbewussten“ (2008), „Philosophie des Leidens – zur Seinsstruktur des pathischen Lebens“ (2009).

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf