Gaza free

Wie ist die Lage? Zum Kotzen, Herr Major – drastisch war sie gerne, meine Omi Glimbzsch aus Zittau, und „Zum Kotzen“ hätte sie auch den Aufmarsch von 30 000 Rechtsradikalen letzte Woche in Warschau gefunden – naja, bevor’s nicht 100 000 sind und das Ghetto brennt, ist das keine Nachricht wert. Die Delegationen diverser faschistischer Organisationen kamen u.a. aus Kroatien, Spanien, Italien, Ungarn (Magyar Garda), Rumänien, Serbien, Tschechien und der Slowakei. Das ist die Ecke, von der mir die Omi öfter mal vorgaukelte, daß im Gemisch der Völkerschaften das Nationale verschwinden tät: Ein Kessel Buntes wie zu Zeiten von Elisabeth Amalie Eugenie. Jetzt ist nix mehr mit Sissi, jetzt wird zur Hatz auf Lesben und Linke, Schwule, Zigeuner und Juden geblasen. Noch ist Polen nicht verloren – immerhin standen den 30 000 Faschisten fast 1000 Gegendemonstranten gegenüber. mehr…

FriedensGala Do 22.11.2012

Den Stuttgarter Friedenspreis 2012 erhält die Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel
Die deutschen Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern haben sich in den letzten Jahren verdoppelt. Mit dem Tod, der Zerstörung und Vernichtung von Lebensgrundlagen wird in Deutschland immer noch mächtig Profit gemacht. Selbst wenn die Waffen und Rüstungsgüter nicht eingesetzt werden sollten, sind finanzielle Mittel gebunden, die damit für Bildung und Armutsbekämpfung nicht mehr zur Verfügung stehen. Aktionen gegen den internationalen Waffenhandel wurden im September 2012 auch mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
www.stoppt-den-waffenhandel.de

Moderation Patricia Glantz
Laudatio: Thomas Gebauer, medico international (www.medico.de)
Eröffnung: Ebbe Kögel (Allmende / AnStifter)
Musik und Text: POEMS ON THE ROCKS
Jochen Faber: Multimedia
Das letzte Wort: Peter Grohmann / Fritz Mielert

POEMS ON THE ROCKS
Jo Jung (Rezitation), Jörg Krauss (Vocals), Edgar Müller (Tasten), Andy Kemmer (Bass), Chris Berner (Gitarre) und Helmut Kipp (Schlagzeug)
www.poemsontherocks.de

VVK: 17,- , Abendkasse 20,- (incl. Gebühren)
Tickets 0711 40 207 -20, -21, -22 täglich von 10:00 – 21:30 h
Spenden: 2 292 342, BW-Bank: 600 501 01
GLS 801 296 4700, BLZ 430 609 67

Dr. Boris Wandruszka
Warum hat der Mensch Religion? – Religionspsychologische und religionsphilosophische Überlegungen zum „religiösen Apriori“ des Menschen

Samstag 22. Dezember, 10.30  Hegelhaus

Dr. Boris Wandruszka: Warum hat der Mensch Religion? – Religionspsychologische und religionsphilosophische Überlegungen zum „religiösen Apriori“ des Menschen

 

Es gab Zeiten in der Wissenschaft, da hat man die Religion grundsätzlich als ein abgeleitetes Phänomen betrachtet, das keinen Sinn und keinen Wert in sich hat, sondern irgendeine psychologische oder gesellschaftliche Funktion erfüllt, meistens – wie im Falles des „Opiums fürs Volk“ – eine „negative“, sprich verschleiernde, verdrängende, trügerische Funktion.

Der Vortrag versucht zu zeigen, dass Religiösität, die sich in allen, auch den frühesten Kulturen findet, keineswegs ein Zeichen „verblendeten Bewusstseins“ (Adorno) ist, dass vielmehr in der Religion eine ursprüngliche Seinsdimension, ein fundamentales Bedürfnis zum Ausdruck kommt, das tief im Wesen des Menschen verankert ist und Entscheidendes zur Stellung des Menschen im Kosmos mitteilt.

Dabei ist klar, dass auch das Religiöse, wie jede menschliche Kulturerscheinung, verfallen und sich gegen das Menschliche kehren kann.

Boris Wandruszka promovierte in Medizin und Philosophie; er ist Arzt und Psychotherapeut mit eigener Praxis in Stuttgart. – Buchveröffentlichungen: „Der Traum und sein Ursprung – eine neue Anthropologie des Unbewussten“ (2008), „Philosophie des Leidens – zur Seinsstruktur des pathischen Lebens“ (2009).

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

P.M.
Kartoffeln und Computer – Märkte durch Gemeinschaften ersetzen

Dienstag, 18. Dezember, 19.30  Hegelhaus

P.M.: Kartoffeln und Computer – Märkte durch Gemeinschaften ersetzen

Während schon fast Konsens darüber besteht, dass wir aus dem gegenwärtigen Wirtschaftssystem heraus müssen, ist noch nicht klar, wie das geschehen soll. Der Kapitalismus kann nicht einfach durch ein anderes System, eine Alternativökonomie, ersetzt werden, denn einer seiner Fehler ist ja gerade, dass er ein einheitliches System ist, das sich über alle natürlichen und menschlichen Besonderheiten hinwegsetzt und alles über denselben Kamm schert.
Der Schweizer Schriftsteller P.M. plädiert stattdessen für ein Besinnen auf die Gemeinschaften: Leben kann nur gemeinsam gestaltet werden. Die Zukunft liegt in den „Commons“, also in Arrangements zur Herstellung und Erhaltung von gemeinsam genutzten Ressourcen. P.M. zeigt sehr konkret und detailliert, wie der Kapitalismus abgelöst werden kann, wie Gemeinschaften Märkte ersetzen können: eine Gebrauchsanweisung für das Gemeinglück.
P.M. schreibt in seinem neuen Buch „Kartoffeln und Computer“ (Nautilus-Verlag): „Solch ein kultureller Pluralismus wird unsere Überlebenschancen drastisch erhöhen und ganz nebenbei viel mehr Freude in unser Leben bringen. Die nötigen Investitionen sind minimal: Es kostet uns nur den Verzicht auf simple Weltbilder und lieb gewonnene Überzeugungen.“

P.M. hat eine Reihe von Romanen, Spielen und Sachbüchern verfasst, die sich meist mit gesellschaftlichen Alternativentwürfen beschäftigen: „Die Schrecken des Jahres 1000“ (1996), „Subcoma“ (2000), „Neustart Schweiz“ (2009). Seit jeher widmet sich P.M. urbanistischen Themen. Er hat in Zürich bei der Gründung von alternativen Wohngenossenschaften aktiv mitgewirkt.

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. ein Glas Hegelwein

in Kooperation mit Stuttgart Open Fair

 

Hartwig Mager
Probleme aus der Philosophie der Mathematik

Samstag 15. Dezember, 10.30  Hegelhaus

Hartwig Mager: Probleme aus der Philosophie der Mathematik

 Die in den letzten drei Jahrhunderten ermöglichte Naturbeherrschung ist ohne die Mathematik nicht vorstellbar. Das sollte Anlass sein, über die mathematische Denkweise nachzudenken. Ein Blick auf die Entstehung und Entwicklung des mathematischen Denkens wird unvermeidbar sein.  Daher werden die  Anfänge der griechischen Mathematik, das Auftauchen der Probleme des Unendlichen und des Irrationalen, die Idealzahlen, Grundgedanken des Platonismus und  Nominalismus punktuell erörtert.  Die Fortentwicklung zur formalen Mathematik der Gegenwart und ihre Probleme werden an einfachen Beispielen dargestellt.

Getreu dem Spruch von Wilhelm Busch: „Zwei mal zwei gleich vier ist Wahrheit. // Schade, dass sie leicht und leer ist. // Denn ich wollte lieber Klarheit // über das, was voll und schwer ist.

 Hartwig Mager studierte Mathematik, Physik und Philosophie. Danach war er bis zu seiner Pensionierung im Schuldienst tätig.

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

 

 

 

Dr. h.c. Joel Berger
Ist Judentum eine Religion?

Dienstag, 4. Dezember, 19.30 Hegelhaus

Dr. h.c. Joel Berger: Ist Judentum eine Religion?

 Der Begriff Religion, als „eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene“ stammt aus dem christlichen Kontext und stimmt daher mit jüdischen Vorstellungen nicht überein. Ähnlich sieht es mit dem Begriff Konfession aus, der in der Theologie die „Zusammenfassung christlicher Glaubenssätze“ darstellt.

Daher müsste die Fragestellung, damit ein Rabbiner darauf eine Antwort geben kann, lauten: Ist ein Judentum oder Judesein ohne Glauben, Tora und Mitzwot (verbindliche Gebote) vorstellbar? 

 Joel Berger, geb. 1937 in Budapest, wo er von dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg aus dem „Internationalen Ghetto“ gerettet wurde; emigrierte 1968 nach Deutschland. Er war u.a. Landesrabbiner für Württemberg und Dozent am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen.

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein

 

 


Frank Ackermann
Die Beweise vom Dasein Gottes – Teil III: Der ontologische Beweis

Samstag 1. Dezember, 10.30  Hegelhaus

Frank Ackermann: Die Beweise vom Dasein Gottes – Teil III: Der ontologische Beweis

Die Beweise vom Dasein Gottes bildeten den Stolz der Philosophie – bis Kant sie der Kritik unterzog und er überhaupt das theoretische Erkennen auf Erfahrungsgegenstände begrenzte. Seitdem standen die metaphysischen Gottesbeweise in ziemlicher Missgunst, und erst in der jüngsten Vergangenheit hat sich das Blatt wieder gewendet. Ein entscheidender Anstoß ging dabei von unerwarteter Seite aus: Dem berühmten Mathematiker Kurt Gödel gelang es, den sog. „Ontologischen Gottesbeweis“ (von Descartes) nach Art eines exakten mathematischen Kalküls zu führen – und bislang ist es noch keinem gelungen, diesen Beweis zu widerlegen. Dies führte zu der Einsicht, dass die Gottesbeweise weniger religiöse, als vielmehr Fragen der Logik, der Erkenntnistheorie und der Kosmologie betreffen.

Ich halte mich bei der Darstellung der drei Beweise, die übrigens frappierend einfach sind, an die Darstellung Kants, der ihnen auch die heute üblichen Namen gab.

Wer sich in das Thema einlesen möchte, kann dies anhand des Buches „Gottesbeweise“ (Suhrkamp 2011, hg. von G. Kreis u. J. Bromand) tun, das eine Zusammenstellung der klassischen Texte von Anselm bis Gödel enthält.

 Frank Ackermann initiierte und leitet das „Philosophische Café im Hegelhaus“. – Zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt die vier Bände „Kant, Goethe, Schiller, Hegel – 100 Gedanken und Aussprüche“ (Peter Grohmann-Verlag).

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Eunike Engelkind
Kaspar – ein Solo-Schauspiel – Zum 200. Geburtstag des Erbprinzen von Baden

Dienstag 27. November, 19.30 Hegelhaus

Eunike Engelkind: Kaspar – ein Solo-Schauspiel

Zum 200. Geburtstag des Erbprinzen von Baden

 Was geht in einer Mutter vor, deren Sohn plötzlich für tot erklärt wird? Das unsichtbare Band zwischen sich spürend, begibt sie sich auf die Suche, mit der Frage, was den Menschen wesentlich macht? Wer begegnet ihr in der Gestalt des Jünglings von Nürnberg, Kaspar Hauser genannt?

Stephanie Großherzogin von Baden, geb. de Beauharnais, Adoptivtochter Napoleons und Mutter des 1812 geborenen Prinzen von Baden, spannt einen Bogen ihres Leben, beginnend bei der Französischen Revolution und lädt ein, Anteil zu nehmen an ihrem wie auch am Geschick ihres Sohnes.

Über Stephanie schrieb Rahel Varnhagen von Ense: „Der einzige metaphysische Kopf, den ich je unter Frauen kennen lernte, ist die Großherzogin Stephanie von Baden. Unter allen Umständen zum Denken aufgelegt und fähig sich in jedem Augenblicke dahin zu versetzen.“

Eunike Engelkind ist Schauspielerin und verfasst eigenständige Solo-Stücke, u. a. „Das Käthchen von Heilbronn“, „Mignon – aus Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre“, „Die weiße Rose – über Sophie Scholl und die Widerstandsbewegung“.

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein
 

Rüdiger Vaas
Higgs, SUSY und die Weltformel – Neues aus der Teilchenphysik

Samstag 24. November, 10.30  Hegelhaus

Rüdiger Vaas: Higgs, SUSY und die Weltformel – Neues aus der Teilchenphysik

Mit immer größeren Instrumenten dringen Wissenschaftler in das bizarre Reich des Allerkleinsten vor, simulieren die Verhältnisse zum Zeitpunkt von weniger als einer Milliardstel Sekunde nach dem Urknall, erzeugen neue Teilchen und fahnden nach einer Urkraft, die alles vereinigt. Am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf schießt der Large Hadron Collider (LHC) gegenwärtig Protonen oder Blei-Atome mit fast Lichtgeschwindigkeit aufeinander. Er ist der größte und leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger, den die Menschheit je errichtet hat, und die komplizierteste Maschine aller Zeiten. Der Vortrag erklärt die neuesten Erkenntnisse – vor allem auch die Bedeutung des ominösen Higgs-Teilchens, das der Materie ihre Masse verleiht.

Rüdiger Vaas (siehe auch 17.11.) ist Autor der populärwissenschaftlichen Bücher „Hawkings Kosmos einfach erklärt“ sowie „Tunnel durch Raum und Zeit“ (Kosmos-Verlag) und Mitherausgeber des Fachbuchs „The Arrows of Time“ (Springer).

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Peter Schlack liest aus seinem neuen Gedichtband – mit BaßSpielereien von Peter Schönfeld

Dienstag 20. November, 19.30 Hegelhaus

Peter Schlack liest aus seinem neuen Gedichtband – mit BaßSpielereien von Peter Schönfeld

 Nach 21 Jahren erschien in diesem Frühjahr wieder ein Gedichtband des Mundartautors und bildenden Künstlers Peter Schlack: „Aber heb mòl an Luftzug“ (Silberburg Verlag Tübingen). Gedichte um Stimmungen, Lebenserfahrungen, Kinderreime, philosophische Fragestellungen und um die Natur sowie elegante schwäbisch-englische Jazzgedichte sind in diesem Band versammelt.

Der Bassist Peter Schönfeld wird die Lesung mit „Spielereien“ begleiten.

Peter Schlack gehört zu den Begründern der „Neuen Mundart“ in Schwaben. Sein erstes Bändchen mit sprachspielerischen Gedichten „Urlaut“ erschien 1973. Seine

„Gablenberger Gschichta“ (1999) erschienen als Buch und CD, und für eine weitere CD „So sotts sae – Mundart und Jazz“ bekamen er und das Trio des Arts 1996 den Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg.

 Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein

 

Rüdiger Vaas
Gott und Gehirn – Grundlagen und Grenzen der Neurotheologie

Samstag 17. November, 10.30  Hegelhaus

Rüdiger Vaas: Gott und Gehirn – Grundlagen und Grenzen der Neurotheologie

 Wenn Menschen religiöse Empfindungen erleben oder Aussagen für wahr halten, sind bestimmte Gehirnbereiche aktiv. Hirnforscher, Kognitionspsychologen und Psychiater und „Neurotheologen“ erkunden die Grundlagen des Glaubens und entdecken, was im Kopf gläubiger und religionsfreier Menschen vor sich geht. Über die erstaunlichen Ergebnisse dieses noch jungen und kontroversen Forschungsfelds der „Neurotheologie“ berichtet der Vortrag. Dabei werden auch die buchstäblich elektrisierenden Experimente zur künstlichen Erzeugung von „Gottes Präsenz“ und zur Leichtgläubigkeit vorgestellt sowie die mutmaßlichen Gehirnaktivitäten von Religionsstiftern. Ist Gott ein Hirngespinst oder gibt es im Kopf eine Hotline zum Himmel?

Rüdiger Vaas (siehe auch 24.11.) ist Autor der Bücher „Schöne neue Neuro-Welt“ sowie „Gott, Gene und Gehirn“ (Hirzel-Verlag).

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Brücken sprengen oder Brücken bauen?

Der Bautrupp der AnStifter newslettert am 15.11.2011
Für 7,3 Cent pro Tag sieht man gleich viel besser aus. mehr…

AnStifter organisieren Solidaritätsfahrt nach Sant’Anna di Stazzema (AKTUALISIERT AM 12.11.2012)

„Wir sind empört und schämen uns über den Umgang der Justiz mit den Kriegsverbrechen in Sant’Anna di Stazzema“

Das Bürgerprojekt Die AnStifter und die Initiative 10. Mai wollen sich nicht auf Kritik an der Ent-scheidung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft, das Kriegsverbrechen in Sant’Anna di Stazzema nicht weiter zu verfolgen, beschränken. Mit einer Fahrt in das italienische Dorf und der Überbringung einer Spende sowie einer Unterschriftenliste soll die Solidarität mit den Menschen dort zum Ausdruck gebracht werden. mehr…

Solidarität mit Sant‘ Anna di Stazzema
Info-Veranstaltung in Stuttgart am 2.12., 16 Uhr, WKV

Am Sonntag, 2.12. ab 16 Uhr findet im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart eine Veranstaltung zum SS-Massaker in Sant‘ Anna di Stazzema statt. Mit dabei u.a.:
Gabriele Heinecke (Hamburger Rechtsanwältin, vertritt den Verband der Opfer von Sant‘ Anna in Deutschland gerichtlich)

und

Paolo Pezzino (lehrt Zeitgeschichte an der Universität Pisa und ist Mitglied der deutsch-italienischen Historikerkommission zur Aufarbeitung der gemeinsamen Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg)  – siehe auch sein Interview in der jungle world vom 18.10.2012

Drei Termine zum Wochenende

Drei Termine zum Wochenende
Stuttgart zum Selbermachen- Stadtgespräch im Forum3
am Fr, 9.11.2012, 19 h: Stuttgart Open fair – und die AnStifter

Samstag, 10.11., 11-17 h: Großer Ratschlag im Rathaus
Unser Recht auf Stadt – wie weiter nach der OB-Wahl?
AnStifter, Parkschützer und Initiativen

So, 11.11., 11:00 h: Brenzband goes China
Mehr oder weniger behindert sind wir alle:
Ein Dokumentarfilm der Sonderklasse über die Reise unserer Band
im letzten Jahr nach China. Geschlossene Vorstellung für Leser von
www.die-anstifter.de im Anstifter-Kino: Atelier im Bollwerk, Stuttgart.

…und die FriedensGala im Theaterhaus?

Politisches Engagement kann bescheiden beginnen.

Wir haben nicht vor, heute oder morgen die Welt zu retten, auch wenn sie’s nötig hätte. Es reicht uns vorerst, ein paar Pflöcke in den Boden zu rammen. Zivilcourage! Denn Zivilcourage ist die Voraussetzung für den Bestand der Demokratie. mehr…

Günter Brombacher ist tot

Günter Brombacher wurde 1950 in Lörrach geboren. 1965 machte er eine Ausbildung zum Dekorateur. 1970 studierte er freie Malerei an der HdK Berlin bei Prof. Hödike („Die Neuen Wilden“). Er ist Mitbegründer des Theaters „Rote Grütze“, Berlin. 1976 lernte er Werner Schretzmeier, Leiter des Theaterhauses, kennen und gehört seit der Gründung des Theaterhauses zum Ensemble. Günter, Freund und AnStifter der ersten Stunden, ist am Samstag, den 3. November 2012 gestorben. Tage vorher stand er noch mit uns auf der Bühne. Freunde wo auch immer: Wir sind betroffen über den Tod, der unerwartet kam wie so oft. Wir sind traurig.
Peter Grohmann für die Bürgerprojekte

10. Mai 1933 – 10. Mai 2013. Nachdenken. Vordenken

Peter Grohmann Damals, als die Bücher brannten, in den Tagen des Mai 1933. Auf großen Karren fuhren die nationalen deutschen Studentenschaften zusammen, was obskur war: Gute Literatur, Aufklärung, Humanismus, Geschichte, Sozialismus, Arbeiterrechte. mehr…

Eckdaten für die Solidaritätsfahrt stehen fest

Die Solidaritätsfahrt von Stuttgart nach Sant’Anna di Stazzema findet vom 7. bis 9. Dezember statt. Ab sofort können Tickets per Email bestellt werden. Restkarten werden auf der Montagsdemo am 5.11. beim T-Shirt-Stand verkauft.

Regulärer Preis: 180 Euro
Sozialpreis 130 Euro
Solidaritätspreis 200 Euro

Einfach eine Email mit der gewünschten  Anzahl + Ticketart + Name an stazzema [at] die-anstifter.de senden und auf die Bestätigungsemail warten. Gezahlt wird nach Erhalt der Bestätigungsemail per Überweisung auf eines der beiden AnStifter-Konten.

Verwendungszweck unbedingt angeben: Sant’Anna di Stazzema, Anzahl, Ticketart, Name (falls vom Kontoinhaber abweichend)

Da noch nicht abschließend geklärt ist, wie groß der Bus sein wird, mit dem wir fahren, ist das Ticketkontingent vorerst auf 40 Plätze begrenzt. Wer Probleme mit der Finanzierung hat, melde sich bitte bei uns. Wir finden ggf. eine Lösung. Alle Mitfahrerinnen werden automatisch in den Newsletter eingetragen und erhalten so alle weiteren Informationen zur Fahrt.

Das Ticket gilt für Fahrt und 2 Übernachtungen in einem Seminarhaus in Lucca mit Halbpension (1. Tag) und einmal Frühstück (2. Tag) und ein gemeinsames Abendessen.

Ablauf der Fahrt:
Tag 1
Hinfahrt, Ankunft in Lucca
Tag 2
Programm in Sant’Anna di Stazzema
Tag 3
evtl. Stopp am Meer und Rückfahrt

Weitere Infos folgen.

100. Nicht weniger, eher mehr!

Ich danke Euch, Freunde, für dieses überwältigende Fest. Es ist mir wohl ergangen in den Jahren mit Euch, mit Euch und allen, die nicht aufs eigene Wohlergehen bedacht sind. Wenn die Köpfe sich selbständig machen vom Zeitgeist und nicht nur für sich denken, wenn der Kopf das Herz befragt und die Sinne, wenn unser Gefühl für Verantwortung zunimmt, wenn wir das Wort Allmende nicht altmodisch finden, wenn wir aufrufen und uns aufgerufen fühlen, kreativ, selbständig handelnd einzugreifen, anzustiften, auf der Straße zu sein statt hinter dem Ofen in kalten Zeiten: Dann sind die Äcker bestellt. Wenn die Saatkrähen nicht kommen. mehr…