Spendenaufruf des AK Distomo für das Beschwerdeverfahren

26. November 2012

Spendenaufruf für das Beschwerdeverfahren gegen die Einstellung wegen des Massakers in Sant’Anna di Stazzema am 12. August 1944

Am 12. August 1944 wurden im norditalienischen Bergdorf Sant’Anna di Stazzema fünfhundertsechzig Menschen, darunter über hundert Frauen und Kinder, durch die SS und ihre Helfer niedergemetzelt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilt am 1. Oktober 2012 die Einstellung des dort anhängigen Verfahrens wegen diesen schweren Kriegsverbrechens mit. In Deutschland wurden bisher keiner der Täter juristisch wegen dieser Mordtaten zur Verantwortung gezogen. Das ist und bleibt ein Skandal!

Im Prozess vor dem Militärgericht in La Spezia in Italien gegen zehn ehemalige Mitglieder der 16. SS-Panzergrenadier-Division wurde nachgewiesen, dass es sich bei dem Massaker “um eine von vorneherein geplante und befohlene Vernichtungsaktion gegen die Zivilbevölkerung gehandelt hat”. Die Stuttgarter Ermittler können – oder wollen – dies nicht erkennen, obwohl die 16. SS-Panzergrenadier-Division Reichsführer SS nicht nur in Sant’Anna, sondern an vielen Orten mordend durch Norditalien zog, und im besondern Maße über auf Vernichtungsaktionen ausgerichtete Soldaten verfügte.

Mehr Infos: Spendenaufruf des AK Distomo pdf

Der AK Distomo bittet Euch, einen Teil der Recherche-Kosten mittels Spende zu übernehmen:
Martin Klingner, Sparda-Bank Hamburg, Kontonummer 1019538, BLZ 20690500

Zum aktuellen Stand wird auch auf http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ak-distomo/ informiert werden.
Spendenbescheinigung können leider nicht ausgestellt werden.
November 2012 – Arbeitskreis Distomo/ Freundeskreis Sant’Anna di Stazzema

Kontext-Artikel
Brutale Stille

Gemeinsam mit dem Fotografen Martin Storz hat der Journalist Sandro Mattiloli unsere Solidaritätsfahrt begleitet. Am Mittwoch, 12.12. ist sein Artikel „Brutale Stille“ in der Kontext erschienen: http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2012/12/brutale-stille/

Danke!

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Vielen Dank an alle Beteiligten!

Mehr Bilder von Jens Volle unter http://blognau.wordpress.com/2012/12/11/bilder-der-solidaritatsfahrt-nach-sant-anna-di-stazzema/

Erste Fotos der Solifahrt nach Sant‘ Anna di Stazzema auf Flickr

Erste Fotos einer Mitfahrerin der Solidaritätsfahrt nach Sant‘ Anna di Stazzema auf Flickr: http://flic.kr/s/aHsjD9CzrS

Drittgrößte überregionale Zeitung „La Stampa“ berichtet über die Solifahrt – Artikel + Video

Übersetzung eines fünfspaltigen, halbseitigen Artikels aus der nationalen italienischen Tageszeitung „La Stampa“, Torino, vom Sonntag, 9. Dezember 2012, Seite 20, auf der zweiten von insgesamt zwei Seiten, oben, des Teils „Lokalchronik“ Übersetzung aus dem Italienischen von Gunther Leibbrand, 10.12.12- Hier klicken für das Video über das Treffen auch von Niccolò Zancan, der uns seinen Artikel zur Veröffentlichung freigegeben hat. Hier geht es zur Übersetzung Filmtext La Stampa-Video als .doc

Reportage von Niccoló Zancan, nach Sant’Anna di Stazzema entsandter Journalist

Nach Sant’Anna di Stazzema kamen Deutsche, die nicht vergessen

„Die Nazis richteten ein Blutbad an, aber in Deutschland zieht man das Schweigen darüber vor“

Dann stockt die Stimme. Mit Tränen in den Augen und Lippen, die zittern. Gunther Leibbrand, dreiundsechzig Jahre alt, Krankenhauspfarrer in Stuttgart, erklärt seine Motive: Mit acht Jahren vertraute mir meine Mutter an, was sie von unserem Cousin im Krieg erfahren hatte. In seiner Division hatte die SS Fußball mit dem Kopf eines Juden gespielt. Herr Gunther reibt sich die Augen mit enormen Händen, bemüht sich aus dem Alpdruck herauszukommen, aber das braucht etwas Zeit. Zusammen mit einundvierzig anderen deutschen Staatsbürgern steht er vor dem Denkmal für die Gefallenen von Sant’Anna di Stazzema, 560 unschuldige Opfer, von den Nazis grausam niedergemetzelt am Morgen des 12. August 1944. Sie haben einen Bus gefüllt und sind zwölf Stunden gereist. „Wir wollen unsere Empörung zum Ausdruck bringen“, sagt Gunther, „wir sind nicht einverstanden mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Man kann die Kriegsverbrechen nicht ungesühnt archivieren. Wir dürfen unsere Geschichte nicht vergessen. Leider ziehen in Deutschland viele das Schweigen vor…“

Ein besonderer Tag, hier sechshundert Meter über dem Meer, am Horizont sieht man Marina di Pietra Santa. Der achtundsiebzigjährige Enrico Pieri, der das Blutbad überlebte, umarmt Herrn Gunther. „Ich rettete mich, indem ich mich in ein Bohnenfeld warf, während um mich alles brannte. Die Nazis benützten die Bänke der Kirche, um die die Arbeit des Flammenwerfers effektiver zu machen.“

Heute tragen die Deutschen bunte Rucksäcke und haben eine Spende zu überreichen. Einige gelbe Anstecknadeln der Vereinigung „Die AnStifter“, die in Stuttgart gegen den Bau eines neuen Bahnhofs kämpft: „Wir engagieren uns für den Erhalt der Umwelt und für den Frieden“ – erklärt die Organisatorin Julia von Staden – „aber vor allem sind wir Personen, die die Entscheidung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft für beschämend halten. Für die gleichen Tatsachen hat das italienische Militärgericht zehn deutsche Soldaten zu lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt.“ Die einzige weibliche Jugendliche der Delegation ist Leonie Pokutta, vierundzwanzigjährige Studentin. Sie dreht einen Dokumentarfilm. mehr…

Rede nach der Solifahrt von Thomas Renkenberger auf der 152. Montagsdemo

Thomas Renkenberger - 152. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 - 10.12.2012

Stuttgarter Delegation vor der Kappele in St. Anna, wo die Kinder aus dem Dorf vor dem Massaker immer spielten

Ansprache am 8.12.2012 in Sant‘ Anna di Stazzema (Eberhard Frasch)

Stuttgarter Delegation vor der Kappele in St. Anna, wo die Kinder aus dem Dorf vor dem Massaker immer spieltenLiebe Überlebende des Massakers von Sant‘ Anna di Stazzema,
liebe Siria Pardini, lieber Enio Mancini, lieber Enrico Pieri und lieber Mario Ulivi!

Es ist eine große Ehre für uns, für uns Gäste aus Stuttgart, hier zu sein, Sie zu treffen und mit einer
solchen Offenheit und Freundlichkeit empfangen zu werden. Ich möchte besonders betonen, dass
dieser warmherzige Empfang für uns nicht selbstverständlich ist – nach den Ereignissen des August
1944 hier –und denen des Oktobers 2012 in Stuttgart. Und für mich persönlich ist es eine große
Ehre heute zu Ihnen zu sprechen. Ich danke ihnen sehr, dass Sie hier sind und mir zuhören! mehr…

Die AnStifter-Pressemitteilung
Stuttgarter Delegation trifft Überlebende des SS-Massakers in Sant‘ Anna di Stazzema und fordert juristische Aufarbeiten auch in Deutschland.

Die AnStifter
Pressemitteilung

Stuttgart/Sant‘ Anna di Stazzema, 10. Dezember 2012

Massaker der Waffen-SS in Italien: Stuttgarter fordern juristische
Aufarbeitung auch in Deutschland

Stuttgarter Delegation trifft Überlebende des SS-Massakers in Sant‘ Anna
di Stazzema und fordert juristische Aufarbeiten auch in Deutschland.

Am vergangenen Wochenende überbrachte eine 40-köpfige Delegation des
Stuttgarter Bürgerprojekts Die AnStifter den Überlebenden und
Hinterbliebenen eines SS-Massakers im toskanischen Dorf Sant‘ Anna di
Stazzema stellvertretend für 400 Unterzeichner eine
Solidaritätserklärung und eine Spende über 4000 Euro.

Am 12. August 1944 waren in Sant‘ Anna über 500 Menschen, darunter viele
Frauen und Kinder, von Soldaten der Waffen-SS ermordet und das Dorf
zerstört worden.

Die Täter sind in Italien verurteilt. In Deutschland hingegen erklärte
der mit dem Fall betraute Oberstaatsanwalt Häußler am 1. Oktober 2012,
es könne kein Prozess eröffnet werden. Ende Januar wird über eine
Klageerzwingung entschieden, die Gariele Heinecke, Anwältin der Opfer
von Sant‘ Anna in Deutschland, vorgebracht hat. mehr…

Discorso a Sant‘Anna di Stazzema (Eberhard Frasch)

Cari superstiti della strage di Sant‘ Anna di Stazzema,
cara Siria Pardini, caro Enio Mancini, caro Enrico Pieri, caro Mario Ulivi!

È un grande onore per noi, per noi ospiti da Stoccarda, essere qui, incontrarvi ed essere ricevuti
da voi con tanta cortesia e gentilezza. Vorrei rilevare che questo benvenuto caloroso per noi non è
ovvio – dopo i fatti accaduti dell’agosto 1944 qui – e dell’ ottobre 2012 a Stoccarda. E per me
personalmente è un grande onore parlare oggi qui a voi. Tante grazie a voi per essere qui e per
star’a sentirmi!

Quando penso ai tragici eventi di Sant‘Anna, mi appare nel mio interno un’ immagine:
un ragazzo di dieci anni sta alla fermata e aspetta il bus. Così aspetta ogni Martedì a questo luogo,
dopo le lezioni di pianoforte, aspetta di fronte ad un edificio particolare, una prigione.

Che cosa io, il ragazzo di dieci anni, non potevo sapere: qualche tempo dopo la prigione era
chiusa e un’altra istituzione è trasferta qui – un’ istituzione molto importante, ma non sempre

efficiente, con un nome complicato, abbreviato si chiama ”ufficio centrale … per investigazione dei
crimini nazionalsocialisti”. Qui sono raccolti, controllati e analizzati magliai di documenti
concernenti questo soggetto, anche parti del contenuto dell‘ “Armadio della Vergogna” – lo
conoscete – e documenti della strage di Sant’Anna.

E nella mia mente le immagini si confondono: il ragazzo alla fermata si volta, guarda indietro e
vede le sue sorelle, i suoi fratelli da Sant’Anna, feriti o minacciati di morte o uccisi dai soldati
barbari della Waffen-SS. Sente i gridi di aiuto, vorrebbe aiutarli, ma non può. È un incubo. Vede
tutto con i suoi occhi. Non dimenticherà mai queste impressioni. Come probabilmente, no,
certamente voi, Siria Pardini, Enio Mancini, Enrico Pieri e Mario Ulivi – e tutti gli altri superstiti.

Che cosa vuol esprimere questo sentimento della fraternità per me e per noi oggi?
La cosa più importante: Benché tutto questo sia molto opprimente, è un grande piacere per me,
per noi, vedervi qui , in vita, e avere la possibilità di incontrarvi.
Noi siamo dalla vostra parte per scoprire tutta la verità degli eventi tragici dell’agosto 1944.
Noi siamo dalla vostra parte per aiutarvi a fare altri passi per rivedere la decisione della procura di
Stoccarda.

Abbiamo vi consegnato prima al museo due regali, uno è il risultato di una colletta a Stoccarda.
Promettiamo di continuare questa colletta. L’altro il libro della solidarietà, dedicato a voi. Possono
solamente essere gesti simbolici, gesti molto modesti.

Alla fine un altro mio ricordo di un momento molto commovente: Negli anni novanta ho guardato
con i miei studenti il processo Priebke a Roma e alla fine di un’udienza un uomo, il figlio di una
vittima della strage alle Fosse Ardeatine, ha stretto la mia mano e detto con le lacrime agli occhi:
“E la prima volta che lo faccio con un tedesco, dopo tanti anni.”

E ora siamo qui oggi a Sant‘ Anna ricevuti da voi con una grande ospitalità, una grande cordialità.
Tante grazie per la calorosità in questo tempo di venti freddi – in sensi diversi della parola.
Promettiamo di riportare a casa, a Stoccarda, in Germania le informazioni, i messaggi, che
abbiamo ricevuto da voi, di riportare le impressioni profonde da questo luogo unico e dai suoi
uomini impareggiabili.

Tante grazie a tutti!

Versione realizzata a 8.12.2012

Entsetzen und Enttäuschung in Sant‘Anna di Stazzema

Dieser Artikel von Jürgen Weber ist soeben in der „Antifa – Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur“ erschienen:

Entsetzen und Enttäuschung in Sant‘Anna di Stazzema

Noch herrscht Ratlosigkeit und Ohnmacht bei den überlebenden Opfern und italienischen Ermittlern über die Einstellung der Verfahren in Deutschland gegen die Mörder des Massakers von Sant‘Anna di Stazzema. Nur kurz zeigt uns Enrico Pieri sein vom deutschen Botschafter in Rom überreichtes Bundesverdienstkreuz, dann legt er es zur Seite und es fällt ihm sichtlich schwer über die schallende Ohrfeige aus Stuttgart zu sprechen.

Zehn deutsche Kriegsverbrecher wurden 2005 vom Militärgericht in La Spezia in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt. Allesamt Befehlshaber der 16. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division der Waffen-SS, welche für eines der abscheulichsten Massaker der deutschen Besatzung in Italien verantwortlich sind. Die Dorfbevölkerung von Sant‘Anna di Stazzema, ganz im Nordwesten der Toskana an den Ausläufern der apuanischen Alpen zwischen Carrara und Lucca gelegen, wurden in den Morgenstunden des 12. August 1944 systematisch ermordet, die Häuser niedergebrannt und das Vieh umgebracht. Nichts außer verbrannter Erde sollten Partisaninnen und Partisanen hier vorfinden. Deutschland lieferte die in Italien durch alle Instanzen verurteilten Mörder nicht aus, sondern wollte ihnen vor einem deutschen Gericht selbst den Prozess machen. Dazu wird es nun wohl nicht mehr kommen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat unter Oberstaatsanwalt Bernhard Häussler am 1. Oktober 2012 diese Akten nach über 10 Jahren Ermittlungszeit wieder geschlossen und damit für tiefe Enttäuschung, Entsetzen und Unverständnis in S. Anna und ganz Italien gesorgt. mehr…

Schneller Höher Besser Weiter

News, gelettert am 5.12.2012
Sorry, wir kosten nicht sieben Cent. Wir sind das doppelte wert! Mindestens. Mehr über uns?

  • Die Feste kommen, die Feiern fallen. Mit 5 000 Euro Reingewinn war Grohmanns Hundertster eine gute Nummer. Das Geld kommt dem Projekt 10.Mai zugute, mit der wir eine bundesweite Initiative starten, die an die Bücherverbrennungen 1933 und heute verfolgte Autoren erinnert. Offene Sitzung zum Thema: Mi, 19.12., 17:30 h, DenkMacherei. Danke an alle Glückwünscher + Zahlenden. mehr…

Video-Aufzeichnung der Veranstaltung am 2.12.

Hier die Aufzeichnung der sehr gut besuchten Veranstaltung am 2.12. im WKV durch Rolf Heidemann/flügel-tv

1. Gabriele Heinecke, RAin von Enrico Pieri, Vorsitzender der Opfervereinigung von Sant’Anna di Stazzema, zum Umgang der deutschen Justiz mit Verbrechern der Waffen-SS, besonders zur Einstellung der Ermittlungen durch Oberstaatsanwalt Häußler, Stuttgart:

http://www.youtube.com/watch?v=I1B4Tn78zLE&feature=colike

2. dazu der Vortrag von Paolo Pezzino, Prof. für Zeitgeschichte, zum Massaker in Inzalien und der Verurteilung der Täter in Italien:

http://www.youtube.com/watch?v=v9XV2tgvsQw

Veranstaltungsbericht – Das Massaker von Sant‘ Anna di Stazzema und seine juristische Aufarbeitung – 2.12. WKV

DIE ANSTIFTER

Das Massaker von Sant‘ Anna di Stazzema und seine juristische Aufarbeitung
– Informationsveranstaltung am 2.12.2012 in Stuttgart –

Am 2.12.2012 fand in den Räumen des Württembergischen Kunstvereins eine Informationsveranstaltung zum Thema „Das Massaker von Sant‘ Anna di Stazzema und seine juristische Aufarbeitung“ statt. Aktueller Anlass sind die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen die mutmaßlichen Täter durch die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Anfang Oktober und die öffentliche Entrüstung dagegen. Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit einer Fahrt nach Sant‘ Anna, mit der die Teilnehmenden am 8.12. den Überlebenden, den Angehörigen der Opfer und den Bewohnern der Region ihre Solidarität zeigen wollen. Referiert haben vor etwa 60 Zuhörenden Paolo Pezzino, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Pisa, und Gabriele Heinecke, Rechtsanwältin aus Hamburg, die einen der Überlebenden vertritt und gegen die Einstellungsverfügung Beschwerde eingelegt hat. mehr…

„Kein hinreichender Tatverdacht“ – Stellungnahme der Stuttgarter Staatsanwaltschaft

Nach mehreren Jahren Ermittlung, erklärt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft am 01.10.2012: „Die umfangreichen und äußerst aufwändig geführten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg haben ergeben, dass den 17 Beschuldigten – insbesondere den acht noch lebenden Beschuldigten – eine noch nicht verjährte strafbare Beteiligung an den Geschehnissen am 12.08.1944 im Bergdorf Sant‘ Anna di Stazzema in Italien nicht nachgewiesen werden kann. […]“
Die ausführliche Erklärung ist auf der Seite der Staatsanwaltschaft Stuttgart nachzulesen.

Videos über Sant‘ Anna di Stazzema

Videos mit Englischen Untertiteln:

Video zu Sant‘ Anna auf der Seite des Solikomitees Wuppertal

Remembering Sant‘ Anna di Stazzema auf youtube

Resolution des VVN-BdA (Ba-Wü)
Gerechtigkeit für die Opfer von Sant‘ Anna di Stazzema

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Baden-Württemberg e.V.

Beschluss der Landesdelegiertenkonferenz am 10.11.2012:

Gerechtigkeit für die Opfer von Sant‘ Anna di Stazzema

Wir sind beschämt und empört darüber, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen gegen die in Italien verurteilten SS-Mörder von Sant‘ Anna di Stazzema eingestellt hat.

Es kann und darf nicht sein, dass dieses Verbrechen der Nazis auch heute in der Bundesrepublik Deutschland, 67 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus, von der deutschen Justiz nicht verfolgt und aufgearbeitet wird. mehr…

Christoph Strecker
Stuttgart 21 wurde schon im Finanzierungsvertrag als Rückbau vereinbart

Aus der Personenstromanalyse von 1997 und 2009 sowie den Untersuchungen von Dr. Christoph Engelhard ergibt sich, dass der geplante Tiefbahnhof nicht 49, sondern nur 32 Züge pro Stunde bewältigen soll. mehr…

Der Bus nach Sant‘ Anna di Stazzema ist voll!

Jede weitere Anmeldung wird auf die Warteliste gesetzt. Es besteht zudem die Möglichkeit selbstorganisiert per Zug anzureisen (direkt nach Lucca) oder mit dem Flugzeug nach Pisa, von dort aus weiter mit dem Zug. Falls ihr so anreist und wir einen Platz in der Unterkunft für euch buchen sollen, meldet euch bis Montag bei ps760 [at] gmx.de.

Danke, Baden-Württemberg
Abschiebungen von Roma aus den Balkan-Staaten

Flüchtlingsräte fordern Aussetzung von Abschiebungen über den Winter

Am 18. Oktober gab es wieder Sammelabschiebungen in den Kosovo ab Baden-Airpark Karlsruhe (organisiert vom Regierungspräsidium Karlsruhe) und ab Düsseldorf. Am 13. November gab es eine von FRONTEX koordinierte internationale Sammelabschiebung ab Flughafen Stuttgart – auch mit acht Flüchtlingen aus Baden-Württemberg an Bord. mehr…

150. Montagsdemo
Volker Lösch

Volker Lösch - 150. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 - 26.11.2012