Rüstungsregion Bodensee
Reportage des Greenpeace-Magazins

Das Greenpeace-Magazin hat eine Reportage zur Rüstungsproduktion am Bodensee online gestellt und lässt alle Seiten zu Wort kommen – auch Lothar Höfler: „Am Bodensee spielen Politik und Kirche die narkotisierende Unterhaltungsmusik, damit die Rüstungsfirmen ungestört ihren Geschäften nachgehen können“.

Lothar Höfler ist mit seinem Netzwerk „Waffen am Bodensee“ Mitglied der Aktion Aufschrei – stoppt den Waffenhandel, die 2012 den Stuttgarter Friedenspreis bekamen.

Trotz Friedensgala
Mehr Ausblick als Rückblick

Liebe Leut,

es ist Zeit, Danke zu sagen. Unser Dank gilt allen, die an unserer Friedensgala am Sonntag mitgewirkt haben – ob im Publikum, vor einer Kamera oder hinter der Bühne. Ohne Sie, ohne Euch wäre die Veranstaltung so nicht möglich gewesen. Wir hoffen, dass wir mit der Gala ein paar Denk- und Handlungsanstöße geben konnten. Wenn es noch nicht gefunkt haben sollte, lohnt es sich auf jeden Fall, die Dankesrede von Edward Snowden noch einmal mit Untertiteln anzuhören.

Rede von Edward Snowden
Fotos
Laudatio von Ines Pohl als Text
Erste Presseschau
Kompletter Mitschnitt der Friedensgala von Cams21

Und ja, wir planen eine kleine gebundene Dokumentation der Friedensgala – inkl. der online noch fehlenden Texte.

Die Frage der Überwachung wird uns sicherlich noch weiter beschäftigen. Doch vorerst werden wir uns dieses Jahresrest nlang wieder anderen wichtigen Themen widmen: Diese Woche stehen erst einmal zwei Veranstaltungen zu Europas Umgang mit Flüchtlingen an: Am Freitag, den 28.11. um 19:30 Uhr eine szenische Lesung mit der italienischen Theatergruppe Teatralia Europa mit dem Titel “Lampedusa, 3. Oktober 2013” und am Samstag, den 29.11. um 17 Uhr eine Diskussion mit der Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusy Nicolini, unter dem Titel: “Als Europäer gehen uns die Flüchtlinge auf Lampedusa alle an”.

Am Montag, den 1.12. berichtet uns Axel Burkhardt ab 19:30 Uhr in der GLS-Bank am Eugensplatz unter dem Titel “Gemeinsam wohnen, vernetzt finanzieren. Das Konzept Mietshäuser-Syndikat” überalternative Wohnformen. Am Samstag, den 6.12. schauen wir uns dann die entsprechenden Projekte in Tübingen an (Abfahrt: 10:22 Uhr, Hbf Stuttgart).

Am Freitag 5.12., berichtet uns ab 20 Uhr Dr. Alexey Kozlov über die Situation der russischen Zivilgesellschaft und ihren Umgang mit dem Ukraine-Konflikt.

Am Sonntag, den 7.12. endet unsere erste Filmreihe im Planetarium mit Casablanca (11 Uhr) – am Montag, den 22.12. starten dann schon unsere zweite Reihe namens WeltKino am selben Ort (diesmal immer nachmittags um 15 Uhr) mit “Arsen und Spitzenhäubchen”.

Ach, und wenn Sie unsere Arbeit einigermaßen erträglich finden (und auch der Meinung sind, dass wir damit fortfahren sollen): Unterstützen Sie uns doch regelmäßig als Fördermitglied oder erhöhen Sie Ihren Beitrag, denn alleine die Aktionen diesen Herbst (NSU-Konferenz, Friedenspreis, Plakatausstellung, Vorträge) haben ein Loch von überschlägig 10.000 Euro hinterlassen. Schon mit monatlich fünf Euro helfen Sie uns weiter.
Wenn Sie sich schon beteiligt habe: Herzlichen Dank für Ihren Einsatz!

Herzliche Grüße

Fritz Mielert & Peter Grohmann

PS: Wir hatten eine Übertragung der Friedensgala ins Theaterhaus Foyer geplant, mussten den Aufruf dafür aber aus technischen und logistischen Gründen wieder zurückholen. Deshalb unsere etwas missverständliche E-Mail letzten Freitag. Bei der dann versuchten kleineren Übertragung direkt vor den Saal kam dann enttäuschenderweise kein Ton an, sodass Sie froh sein können, wenn Sie unserem Aufruf nicht gefolgt sind.
PPS: Citizenfour – die beeindruckende Dokumentation über Edward Snowden von Laura Poitras läuft in Stuttgart heute um 18 Uhr und anschließend eine Woche lang um 15:50 Uhr im Delphi Stuttgart in der Tübinger Straße; weitere Kinos außerhalb Stuttgart gibt’s unter citizenfourfilm.com/kinofinder 
PPPS: Rund um den Kirchentag Anfang Juni 2015 sind bei uns in Planung eine Diskussion unter dem Titel “Schützt der Verfassungsschutz die Demokratie? Abschied von einer Illusion”, eine Zeitung, eine Menschenkette, um an unsere Verantwortung für das Unrecht, das von den amerikanischen Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM ausgeht zu erinnern, und eine humanistische Woche der Aufklärung.

Stuttgarter Friedenspreis 2014
Edward Snowden mit deutschen und englischen Untertiteln

Stuttgarter Friedenspreis 2014: Dankesworte von Edward Snowden

Für die schlechte Tonqualität bitten wir um Entschuldigung.

Bildschirmfoto 2014-11-25 um 19.56.34Die Untertitel lassen sich im Video ganz einfach über einen Button mit zwei horizontalen Linien aktivieren. Mit dem Rädchen daneben kann die Sprache der Untertitel zwischen Deutsch und Englisch gewechselt werden.

Weiter:
Englisches Transkript & deutsche Übersetzung

Stuttgarter Friedenspreis 2014
Dankesworte von Edward Snowden

Dankesrede von Edward Snowden, die am 23. November 2014 per Liveschalte ins Stuttgarter Theaterhaus übertragen wurde (transkribiert und übersetzt aus diesem Video, English version):

„Als Erstes möchte ich mich bedanken – ich danke Ihnen sehr. Es ist eine unglaubliche Ehre, für etwas ausgezeichnet zu werden, was ich für eines jeden Pflicht halte. Ihre Auszeichnung zeigt mir, wie viel Kraft in unserer Gesellschaft ist.
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Stuttgart Peace Prize 2014
Edward Snowden’s Speech

Edward Snowden’s speech from November, 23. 2014 (transliterated from this video, übersetzte Version):

„The first thing I would say is thank you very much.

It’s an incredible honor to be recognized for what I think is an action that all of us should have an obligation to pursuit.

Which is a capability of great powers within our societies.

As citizens we rely on our government to provide us with truthful information about their policies and about their activities. Now that’s not to say that we need to know the names of every terrorist suspect and every police investigation that’s occurring but we need at least to understand the broad outlines of the programs and policies that our government are pursuing.
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Stuttgarter Friedenspreis 2014
Presseschau

Wir sammeln noch…

Redaktionelle Meldungen

taz, die tageszeitung

regio.tv

SWR-Fernsehen

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Zeitung

RTF1

Agenturmeldungen mehr…

Stuttgarter Friedenspreis an Edward Snowden
Laudatio von Ines Pohl, taz-Chefredakteurin

Sehr geehrte Damen und Herren,

We only have the rights that we protect“.

Dieser Satz stammt aus einem Interview der Zeitung The Nation mit … Edward Snowden.

Liebe Anstifter, Liebe Anstifterinnen!

Vielen Dank für Eure Einladung, hier in Stuttgart einen Mann zu ehren, der uns allen einen neuen Blick auf die Machenschaften der Geheimdienste eröffnet hat, die unsere Freiheit und Privatsphäre bedrohen. Ich kann mir im Moment kaum einen besseren Würdigungsort in Deutschland vorstellen für den derzeit bekanntesten Anstifter zum Widerstand gegen die Inszenierungen der Macht – keinen passenderen Ort als Eure Stadt, liebe Anstifter: Stuttgart.

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Stuttgart Peace Prize for Edward Snowden
Honorific Speech of Ines Pohl, Editor in Chief, taz, die tageszeitung

Ladies and Gentlemen!

We only have the rights that we protect”

This sentence – taken from an interview in the paper ‘The Nation’, comes from Edward Joseph Snowden.

Dear “Anstifter” – “Instigators”!

Thanks a lot for your invitation to give this speech here in Stuttgart in praise of a man who has – for all of us – opened a new perspective on secret service doings which are threatening our freedom and privacy.

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Fällt die Gala etwa aus?

Liebe Leut,

die FriedensGala ist mal wieder eine besondere Herausforderung. Letztes Jahr der Bus aus Sant’Anna, dieses Jahr ein Edward Snowden im russischen Exil. Lange haben wir gezittert, ob der diesjährige Preisträger denn zusagen würde. Dann war fraglich, ob die Anwälte des Whistleblowers uns vorab ein Video zukommen lassen würden oder ob er sich die Zeit nehmen würde, live dabei zu sein. Als dann endlich feststand, dass wir ihn live sehen würden, war fraglich, ob wir wirklich eine Live-Schalte über fünf Ecken nach Moskau hinbekommen. Aber auch das scheint nun zu klappen.

Und es blieb sogar noch Zeit für die letzte große Herausforderung: Wie können wir die Enttäuschung der vielen AnStifterinnen und AnStifter besänftigen, die keine Karten mehr bekommen haben? Und das, wo doch die Schuld eindeutig bei uns liegt. Schließlich hatten wir im November letzten Jahres nicht den Mut, auf den größten Saal des Theaterhauses zu setzen.

Doch auch für alle Pechvögel haben wir seit gestern eine Alternativen: Seit gestern Mittag steht fest, dass Cams21, der Stuttgarter Verbund für freie Medien, dankenswerterweise eine Live-Übertragung ins Internet organisieren wird.

Zeitversetzt werden wir selbst Richtung Mittwoch, den 26.11. einen kompletten Mitschnitt in höherer Qualität online stellen. Etwas bzw. deutlich früher planen Regio TV, ein Team der Deutschen Presseagentur, der SWR und weitere Medien Berichte.

Ach, und sollten Sie doch zu den wenigen Glückspilzen gehören, die eine Karte ergattern konnten: Wir würden Edward Snowden gerne Botschaften mitgeben. Falls Sie am Sonntag ein DIN A3-Plakat mit Ihrer persönlichen Botschaft mitbringen könnten… Ein paar gedruckte Exemplare und Blankobögen haben wir notfalls auch vor Ort vorrätig.

Herzliche Grüße

Fritz Mielert & Peter Grohmann

PS: Am Montag referiert Timo Nendel ab 19:30 Uhr im Welthaus über Open Source Ecology – Fundament einer ressourcenbasierten Postknappheitsökonomie. Passend dazu unser Bericht vomArbeitseinsatz auf dem Reyerhof
PS: Wettern der Woche über Steuerhinterziehung und Jean-Claude Juncker
PS: Die ZDF-Anstalt ist mal wieder sehenswert – diesmal mit dem Schwerpunkt Flüchtlingspolitik
PS: Bericht von Beobachternews über unseren Kongress “NSU im Staat”
PS: Egal, wie man zur rot-rot-grünen Koalition in Thüringen steht, das, was sie mit ihren Sicherheitsorganen vorhaben, kann sich sehen lassen

Solidarische Landwirtschaft
Arbeitseinsatz auf dem Reyerhof

IMG_20141115_123523Pastinaken. Für Städter ein abstraktes Gemüse, das man zur Not in eine Suppe packen kann. Doch am vergangenen Samstag wurde es in Stuttgart-Möhringen rund um das Wurzelgemüse dann etwas konkreter: Auf dem Reyerhof stand die Ernte der Rüben an, bei der aufgrund großer Niederschläge über den Sommer kein sogenannter Vollernter zum Einsatz kommen konnte.

IMG_20141115_115901Herkömmliche Betriebe hätten sich wahrscheinlich dafür entschieden, das Gemüse einfach unterzupflügen. Doch der Reyerhof kooperiert mit der Solidarischen Landwirtschaft Stuttgart (SoLaWiS) und deren Mitglieder entschieden, dass ihnen so etwas (nicht) in die Tüte kommt.

IMG_20141115_114418Und so zogen etwa 30 Helferinnen und Helfer zwischen 20 und 65 in Arbeitskleidung bei schönstem Novemberwetter raus aufs Feld, um zwei ca. 40 Meter lange Reihen Rüben zu ernten. Mit Grabegabeln und mit bloßen Händen holten sie die Wurzeln aus dem Boden, putzten sie grob und verpackten sie in Dutzende Kisten. Und hatten ihre helle Freude daran.

Die Ernte wird einerseits im Hofladen des Reyerhofes verkauft und andererseits an die SoLaWiS-Mitglieder verteilt.

Bei SoLaWiS findet diesen Samstag eine sogenannte Bieterrunde statt, an der man sich noch beteiligen kann, um in Zukunft Gemüse vom Reyerhof zu beziehen. Der nächste Hofeinsatz ist für Samstag, den 17. Januar 2015 angedacht. Bis dahin gibt’s Infos über Solidarische Landwirtschaft online und einen Vortrag über Postknappheitsökonomie am Montag ab 19:30 Uhr im Welthaus Stuttgart.

Thüringer Koalitionsvertrag zum NSU-Terror
Endlich Konsequenzen für Verfassungsschutz?

Man kann sich schon schämen, wie langsam Baden-Württemberg bei der Aufklärung des NSU-Terrors den anderen Bundesländern hinterherkriecht. Umso erfreulicher ist das, was sich jetzt in Thüringen tut: Zwar konnten sich die Möchtegernkoalitionäre aus Linken, SPD und Grünen nicht auf eine Abschaffung des Landesamts für Verfassungsschutz einigen, die grundsätzliche Überprüfung der Notwendigkeit des Inlandsgeheimdienstes soll aber überprüft, der Einsatz von verdeckt ermittelnden Personen stark eingeschränkt und die Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz verbessert werden.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt hierzu, dass die rot-rot-grüne Koalition „eine Expertenkommission berufen [wolle], die die Notwendigkeit des Amtes für Verfassungsschutz überprüfen und dem Landtag hernach einen Reformvorschlag vorlegen soll.“

Es wird also spannend im Osten.

Überwachung von AktivistInnen
Cécile Leconte berichtet über ihre Erfahrungen

Cecile Lecomte: Unbescholten überwacht - im Visier des Verfassungsschutzes

Das Video ist Teil einer Kampagne der Humanistischen Union zur Abschaffung des Verfassungsschutzes.

Sehenswert
ZDF-Anstalt zur EU-Flüchtlingspolitik

Ausweiskontrolle an der Todeszone

Mann über Bord

Flüchtlingschor

Off Topic: Marc-Uwe Kling zu rediteträchtiger Anlage

Wettern der Woche
Sparschwein Jean-Claude Juncker

EU-Sparschwein Jean-Claude Juncker … Peter Grohmann's "Wettern", 19.11.2014

Peter Grohmann schreibt und spricht das Wettern der Woche für die Wochenzeitung Kontext – für lau.

Ein Vorgeschmack auf die Friedensgala
Holen wir uns das Internet zurück!

Um die Spannung zu erhalten, verraten wir nicht wie Edward Snowden beim „TED talk“ auf die Bühne kam. Dort sprach er im März 2014 darüber, wie wir uns das Internet zurückholen. Denn es liegt an uns, die grundlegenden Freiheiten zu schützen, weil es uns alle betrifft, nicht nur Amerikaner oder Europäer. Snowden und Berners-Lee (der gerne mal als der Erfinder des Internets genannt wird) sprechen auch über eine Art Magna Carta des Internets.

Edward Snowden: Here’s how we take back the Internet
(Dauer: 35 min, Englisch, deutsche Untertitel)

Genauso überrascht von Snowdens Auftritt war der Geheimdienst NSA. Ein paar Wochen später bekam der stellvertretende Direktor Richard Ledgett die Gelegenheit darauf zu reagieren.

Wußten Sie schon, dass die NSA unsere Privatsphäre sogar verbessert? Das behauptet zumindest Ledgett in diesem Interview. Außerdem bezeichnet er Edward Snowden als arrogant, weil dieser es ja nicht besser wissen könne als die Autoren der amerikanischen Verfassung. Aber die Geheimdienste sollen mehr von Demokratie und Bürgerrechten verstehen als wir? Es liegt wohl wirklich an jedem von uns (und an Edward Snowden) die Freiheiten und Grundrechte zu schützen.

Richard Ledgett: The NSA responds to Edward Snowden’s TED Talk
(Dauer: 33 min, Englisch, deutsche Untertitel hoffentlich bald)

Neonazis helfen EXIT

© Rechts gegen Rechts
© Rechts gegen Rechts

Was eine schöne Idee: Im oberfränkischen Wunsiedel hat ein buntes Bündnis dieses Jahr einen rechten Trauermarsch in einen Spendenlauf umfunktioniert. Für jeden gelaufenen Meter gingen 10 € an EXIT-Deutschland, das Aussteigerprogramm für Neonazis. 10.000 € marschierten die Neonazis so unfreiwillig zusammen.

Rechts Gegen Rechts – Der Film zum unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands

FriedensGala
Edward Snowden erhält Stuttgarter Friedenspreis 2014

Der Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter geht 2014 an Edward Snowden. Der Whistleblower wird dafür geehrt, die weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten öffentlich gemacht zu haben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird mittlerweile im zwölften Jahr verliehen. Er soll Snowden im Rahmen der Stuttgarter FriedensGala am Sonntag, dem 23. November, im Theaterhaus Stuttgart übergeben werden. In welch konkreter Form dies erfolgen wird, daran wird noch gearbeitet.

„Mit dem diesjährigen Friedenspreis wird ein Mensch geehrt, der alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, um einen der größten Geheimdienstskandale der Geschichte zu enthüllen“, erklärte Fritz Mielert, Geschäftsführer der AnStifter. „Edward Snowden hat sich nicht nur um Demokratie und Rechtsstaat verdient gemacht, indem er aufgezeigt hat, wie Regierungen und Geheimdienste ihren Krieg gegen die Freiheit führen. Er hat mit seiner Aufklärungsarbeit auch einen wichtigen Impuls gegeben, um die Dauerattacken auf unsere Freiheit zu beenden. In diesem Sinne hat Edward Snowden einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für ein Leben in Frieden und Freiheit geleistet.“

Die Laudatio auf Edward Snowden hält Ines Pohl, Chefredakteurin der „taz“.

Diskussionsrunde:
„Demokratische Kontrolle von Geheimdiensten –
machbar oder aussichtslos?“

In einer Diskussionsrunde werden Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Club, Prof. Foschepoth, Verfasser des Buches „Überwachtes Deutschland“ und Ines Pohl, Chefredakteurin der „taz“, Antworten auf die Frage „Demokratische Kontrolle von Geheimdiensten – machbar oder aussichtslos?“ suchen.

Im Rahmen der Gala wird der Schauspieler Walter Sittler Texte von Menschenrechtlern, Vordenkern und Revolutionären rezitieren.

Musikalisch begleitet wird die FriedensGala von Rainer von Vielen:
 Die Alternativ-Band aus Kempten im Allgäu bedient sich bei unterschiedlichen Musikstilen, verbindet Akkordeon und Mundharmonika mit Obertongesang. Seit ihrer Gründung positioniert sie sich gegen Rassismus, Gleichgültigkeit und Gewalt und für Frieden und Freiheit.

Wettern der Woche
Mare Monstrum

Mare monstrum, unser Meer? – Peter Grohmann's "Wettern", 12.11.2014

Der Italiener will die Flüchtlinge, die aus dem Meer auftauchen, nicht mehr alleine retten. Denn das kostet! Die Italiener sagen: Rund 10 Millionen Euro. Monatlich! Deshalb hat der Italiener hat seine alliierten Christenfreunde in Europa gebeten, beim Tragen dieser 10 Millionen behilflich zu sein, und, wenn’s geht, ein paar tausend Ohne-Boots-Flüchtlinge ab- und aufzunehmen. Die EU, vorn dran unser Vorbild Jean-Claude Juncker, hat abgewunken: 10 Millionen, das wäre zuviel des Guten. 10 Millionen, das ist etwa die Summe, die man den europäischen Banken täglich vorn und hinten reinschiebt, systemrelevant. Mare nostrum, unser Mehr.
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Mitschnitt online
Jan Hendrik Cropp: Postkapitalistische Landwirtschaft

Bei unserer ersten Veranstaltung im Welthaus Stuttgart hat Jan Hendrik Cropp aus Witzenhausen das vorwiegend junge Publikum vom dortigen Konzept einer solidarischen/postkapitalistischen Landwirtschaft begeistert.

Jan Hendrik Cropp: Postkapitalistische Landwirtschaft – Potentiale, Probleme, Perspektiven

Etwas Praxisluft wollen wir am Samstag, den 15. November ab 10 Uhr bei einem Hofeinsatz auf dem Reyerhof (Unteraicher Str. 8, Stuttgart-Möhringen) schnuppern. Bis heute Abend sind noch Anmeldungen unter hofeinsatz@solawis.de möglich.

Lachen? Weinen? Keine Ahnung.

Die Bundesregierung hat nach eigener Darstellung keine „eigenen über die Medienberichterstattung hinausgehenden Kenntnisse“ über eine mögliche Beteiligung des AFRICOM-Hauptquartiers in Stuttgart und des US-Luftstreitkräftekommandos in Ramstein an bewaffneten Drohnen-Einsätzen der US-Streitkräfte in Afrika.

berichtete letzten Donnerstag der Informationsdienst des Bundestags über eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken.