8 Forderungen…

…wie mit der Erinnerung an die Opfer und Täter des systematischen ärztlichen Massenmordens von 1939 bis 1949 umgegangen werden sollte; Forderungen nach Dringlichkeit geordnet:

Helfen Sie, die perfekten Nazi-Morde dadurch imperfekt zu machen, dass… mehr…

Krümmel, Kaffee, Kernkraft

Hans-Dieter Lucht hatte gestern vergessen sein Kernkraftwerk Krümmel ordnungsgemäß an die im Sicherheitsbereich aufgestellte Kaffeemaschine anzuschließen, die in diesem Kernkraftwerk älteren Baujahres noch für die Überwachung der Transformatoren zuständig ist. mehr…

Abendmal
Nukanchik Yachai

03.08.2009: 19:30 Uhr: Abendma(h)l der Anstifter bei Loretta Römerstraße 8 Stuttgart-Süd
indianer.jpg
„Wissen für mein Volk“ (nukanchik yachai) ist der Name einer alternativen Schule für Indianerkinder in Ekuador in den Anden, etwa 3.000 m hoch. Aus dieser Schule – alternativ, aktivierend , partizipativ, indianisch – sind drei Lehrerinnen und zwei Lehrer von Mitte Juli bis Anfang August in Stuttgart. Und am 3. August sind sie unsere Gäste. Sie haben Gelegenheit, unsere indianischen Freunde an einem Abend bei Loretta kennen zu lernen. Der Verein Nukanchik Yachai Deutschland, mit Sitz in Stuttgart, unterstützt diese Schule für indianische Kinder. Wir würden uns freuen, an diesem Abend neue Freunde für eine Mitarbeit im Verein zu gewinnen, gerne Leute, die auch spanisch sprechen – oder auch kichwa, aber wer kann das schon…?
Hier unser Kontakt, falls Sie am 3.8. nicht kommen können:
Verein Nukanchik Yachai Deutschland
Helga Gewecke
Im Asemwald 26/19
70599 Stuttgart

Hitler Leasing

Hitler Leasing-Vertrag

Piusbrüderschaft läuft beim Christopher Street Day nicht mit

Der oberste deutsche Piusbruder Franz Schmidberger wird beim nächsten Christopher Street Day nicht mitlaufen. Der jährliche Gedenktag der Homosexuellen solle durch die Unmoralität der Piusbrüder nicht noch zusätzlich belastet werden. Diese Entscheidung habe weder etwas mit Aldoof Hilter, so Franz Schmidberger, noch mit seiner verdrängten Homosexualität zu tun.(bkh)

Tatort Dorotheenstraße gar kein Tatort?

Da hat sich das Finanzministerium wohl einen schlechten Scherz erlaubt: Was heißt denn hier, ein Restaurator habe bei einem Besuch der alten Folterkeller in der Dorotheenstraße „keine Hinweise auf die Nutzung durch die Nationalsozialisten“ gefunden? mehr…

Mein Wahlvorschlag
Nr. 14!

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wollen wir warten bis Meldungen uns die Schamröte in dioe Gesichter treibt? mehr…

Vorschlagen

Die heiße Phase der Wahl des Stuttgarter Friedenspreises ist ausgebrochen. Aber nicht mehr lange. Am 31.07 ist alles zu Ende. Macht hier Eure Unterstützungsvorschläge. Per Kommentar zum Beispiel. (bkh)

Schülerzeitung "Frosch News"
Zeit des Unheils

…Zusammen mit Herrn Klegraf, einem Aktivisten der Stuttgarter Bürgerbewegung „Die ANstifter“ machen wir uns – die Klasse 9 und ihre Lehrer – auf den Weg, den auch Frau Dinkelmann 1941 ging, auf den Weg der Deportierten. (Download der vierseitigen Ausgabe Nr. 9 der Frosch News)

Stuttgarter Friedenspreis
23 Vorschläge

Das Menschel: Logo, Die AnStifter23 Vorschläge! Alle AnStifter wählen die Preisträger für den Stuttgarter Friedenspreis 2009 (Einsenden bis 31. Juli 09). Wahlbrief ab sofort per PDF-Download hier. Wählen via eMail! Zusendung auch gern per Post in den nächsten Tagen. Außerdem jetzt alle Bewerbungen innerhalb der Website in der Kategorie Stuttgarter Friedenspreis. Noch mehr Infos?

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Stuttgarter Friedenspreis
Präambel

So wie es ist, kann es nicht bleiben
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Stuttgarter Friedenspreis
Aussschreibung und Bewerbungen

Die AnStifter zeichnen mit dem Preis (zur Zeit: 5000 Euro) jedes Jahr Initiativen oder Personen aus, die sich in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit und eine solidarische Welt einsetzen. Machen SIE einen Vorschlag! Eigenbewerbungen sind möglich. Vorschläge bis 31. März eines Jahres bitte als eMail (max. 2500 Anschläge) an
peter-grohmann@die-anstifter.de mehr…

Bewerbung 2009
Raz Bar-David Varon und Maya Yekhieli-Wind, israelische Kriegsdienst-verweigerinnen der Gruppe Shministim

Die beiden jungen Frauen wurden 2009 zu je 14 Tagen Militärarrest verurteilt, weil sie sich weigern, den Militärdienst abzuleisten. Für Raz Bar-David Varon ist dies die vierte Haftstrafe. „Die gegen- wärtige Gewalt ist ein Ergebnis jahr- zehntelanger Besatzung sowie einer Blockade des Gaza seit dem Rückzug aus diesen Gebieten“, so Maya Yekhieli- Wind. „Die sinnlose Besatzung führt nur zu einer Radikalisierung, zu Hass und der Eskalation der Gewalt – ein Kreislauf, der sich selbst nährt. Dieser Kreislauf wird nicht enden, bis jemand aufsteht und sich ohne Kompromisse weigert, daran teilzunehmen.“ Raz Bar-David Varon und Maya Yekhie- li-Wind gehören einer Gruppe von 60 Abiturientinnen und Abiturienten an, die sich im Sommer 2008 als Shmini- stim zusammengeschlossen haben. Gemeinsam hatten sie, Frauen und Männer, gegenüber dem israelischen Verteidigungsminister erklärt, dass sie sich gegen die „Besatzungs- und Un- terdrückungspolitik der israelischen Regierung“ wenden. „Wir werden uns deshalb weigern, an den Aktionen teil- zunehmen, die vom israelischen Mili- tär in unserem Namen durchgeführt werden.“ Bislang wurden acht von ih- nen zumeist mehrfach inhaftiert. Raz Bar-David Varon: „Es schmerzt mich, wenn Menschen, Palästinenserinnen und Palästinenser, derartig brutal an- gegriffen werden und es schmerzt mich, wenn sie später ihren Hass des- wegen gegen mich wenden. Ich wur- de nicht geboren, um als Soldatin zu dienen, die ein anderes Land besetzt.“.

Vorschlag: Harald Stingele. Mehr: www.december18th.org sowie www.connection-ev.de

Bewerbung 2009
Städtepartnerschaftsgesellschaft Kernen – Masvingo (Simbabwe)

Sie hat sich seit 1991 in vielfältiger Weise für die Verbesserung der Lebens- bedingungen und der politischen Lage in Simbabwe eingesetzt. Unsere Part- nerschaft lebt in und von der Kerner Bevölkerung. Am Anfang haben wir unsere Projekte als „Hilfe zur Selbsthil- fe“ durchgeführt, immer unter hälfti- ger Beteiligung der Stadt Masvingo. So haben beide Städte einen revolvieren- den Fonds mit gleich hohen Einlagen gebildet, der zu günstigen Zinssätzen Existenzgründungs-darlehen zu 75% an junge Frauen vergeben hat. Bei Bau- objekten wie dem Waisenhaus oder dem Altenheim haben so die Stadtver- waltung Masvingo die Lohnkosten und wir die Materialkosten übernommen. Eine Gruppe von 16 Kerner Bürgern haben hierbei aber auch selber Hand angelegt. Hilfsmaßnahmen heute: Lie- ferungen von Nahrungsmitteln an un- ser Waisenhaus und die 100 Patenkin- der an der Internatschule Bondolfi, Fi- nanzierung der Wasser-Aufbereitungs- chemikalien und Cholera-Medikamen- te für die von uns gebaute Tagesklinik. Diese Projekte werden durch Benefiz- Konzerte und die gesponserte Radral- lye Simbike finanziert. Die Verwaltungs- kosten liegen unter 3% des Jahresbud- gets, da die Aktivitäten von ehrenamt- lichen Helfern übernommen werden. Die Ausgaben in Masvingo werden seit Jahren von uns selber von unserem dortigen Bankkonto getätigt. Seit Jah- ren erhalten die Krankenhäuser Sim- babwes durch unsere Intervention kos- tenlos das Anti-Aids-Medikament Vira- mune und den Aids-Test.

Vorschlag: Dieter Kaiser, +49-7151-43212. Mehr: www.kernen-masvingo.org

Bewerbung 2009
Andre Shepherd US-Deserteur

hat in Deutschland politisches Asyl be- antragt. Shepherd war im Irakkrieg ein- gesetzt und beruft sich mit seinem Asyl- antrag auf die sogenannte Qualifizie- rungsrichtlinie der Europäischen Union, die einen Schutz vor Verfolgung für ei- nen Deserteur vorsieht, wenn „der Mi- litärdienst Verbrechen oder Handlungen umfassen würde“, die völkerrechtswid- rig sind. Zugleich verweist er auf die Nürnberger Prozesse. Sie „setzten die Norm, dass niemand Cseine bzw. ihre Handlungen damit verteidigen kann, dass er/sie lediglich Befehle befolgt habe“. „Wir sollten nicht dazu gezwun- gen werden, in einem illegalen Krieg zu kämpfen. Wir dürfen nicht dafür verurteilt werden, dies zu verweigern. Nachdem ich die Wahrheit über die Natur der militärischen Einsätze erfah- ren habe, weigere ich mich, weiter da- ran teilzunehmen“, erklärte Shepherd.

Mehr: Rudi Friedrich, Connection e.V. (069-82375534) und Tim Huber, Mili- tary Counseling Network (06223- 47506). www.Connection-eV.de

Bewerbung 2009
Save the Children

ist die größte unabhängige Kinder- rechtsorganisation der Welt und wurde 1919, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, von der Lehrerin Eglantyne Jebb in Groß- britannien gegründet. Für Jebb gab es keine Sieger und Besiegte, sondern nur Kinder, die unter Hunger und Armut lit- ten. Deshalb gehörten die Kinder in Deutschland zu den ersten Empfängern der Hilfsleistungen. Save the Children arbeitet in über 120 Ländern, um für die Rechte der Kinder zu kämpfen und sie vor Krankheit, Hunger und Ausbeu- tung zu schützen und hat als eine von elf Organisationen die so genannte „Accountability Charter“ für Nichtre- gierungsorganisationen unterzeichnet und verpflichtet sich damit zu Transpa- renz und verantwortungsbewusstem Handeln. Save the Children unterstützt die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen. „Wir kämpfen für die Rechte der Kinder: für das Recht auf Bildung, auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie auf Gesundheit und Überleben. Wir hören den Kindern zu, geben ihnen eine Stimme und beteili- gen sie an allem, was wir planen und ausführen. Wir kennen keine Vorurteile und vorgefertigten Wahrheiten. Wir helfen allen Kindern, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Herkunft oder Reli- gion. Wir sind niemandem verpflichtet – außer dem Wohl der Kinder. Wir ste- hen außerhalb von Parteipolitik. Den- noch sind wir nicht unpolitisch: Ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit ist der Einsatz für Kinderrechte.

Mehr: Save the Children Deutschland e.V., Stephan Beschle, Zinnowitzer Straße 1, 10115 Berlin, T 030 – 27 59 59 79 -16 / Fax: 030 – 27 59 59 79 9, www.savethechildren.de

Bewerbung 2009
Pane e Guerra Bergamo

Pane e Guerra in Bergamo ist eine über Norditalien hinauswirkende Initiative von Kulturschaffenden und engagier- ten Friedensfreunden, die – in der Re- gel ehrenamtlich, weil beruflich in an- deren Bereichen gebunden – als „The- ater- und Musikchor“ für Aufklärung und Infomation zu Frieden, Gerechtig- keit und Solidarität sorgen. Mit ihren Text-Bild-Toncollagen greift Pane e Guerra auf altes italienisches Liedgut zurück, baut in seine Programme Lie- der der Arbeiterbewegung, der Parti- sanen, der Friedensbewegung, der Emigraten und Immigranten ein und setzt vor allem deutliche und aktuelle Akzente gegen Fremdenhass und An- tisemitismus. Brot und Krieg sieht sich in der Tradition des (italienischen) Anti- faschismus: Gruppo musicale, Canti di lavoro, emigrazione. Via Pignolo 111, Bergma (www.paneguerra.org)

Bewerbung 2009
Palästina-Friedensstiftung Rachel Corrie

Die Stiftung ist nach Rachel Corrie be- nannt, einer jungen amerikanischen Friedensaktivistin, die gegen die Zerstö- rung palästinenscher Häuser eingetre- ten war. Bei ihrer letzten Aktion am 16.3.2003 wurde sie durch einen isra- elischen Bulldozzer getötet, als sie sich schützend vor ein Haus gestellt hatte. Die Stiftiung geht davon aus, dass eine Friedenslösung nur durch Umsetzung der Beschlüsse der Völkergemeinschaft möglich sein wird (UN-Resolutionen). Sie ist dem friedlichen Zusammenleben beider Völker verpflichtet; mit ihren Mitteln dürfen nur humanitäre und gewaltfreie Projekte unterstützt wer- den. Die Stiftung arbeitet ausschließ- lich mit NGOs zusammen, die in Israel und Palästina aktiv sind. Die Stiftung unterstützt vor allem Waisenkinder in Flüchtlingslagern (im Libanon), Kriegs- dienstverweigerer, die verfolgt werden. Sprecherin ist Felicia Langer.

Vorschlag: Hans Becker (AnStifter), 07195-74506 Mehr: Palästina-Friedensstiftung, Dechenweg 46 A, 40591 Düsseldorf, foundation-rc@gmx.de

Bewerbung 2009
Weltweiter Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit

Für eine Welt ohne Krieg, eine interna- tionale Organisation, die sich seit 1995 für Pazifismus und Gewaltfreiheit ein- setzt, hat das Projekt des Weltmarsches Anfang 2008 lanciert und wird mittlerweile von Hunderten von Orga- nisationen und Persönlichkeiten aus Kunst, Musik, Politik, Literatur, Sport u.a. unterstützt. Unter den prominen- testen Unterstützern sind die Friedens- nobelpreisträger José Ramos-Horta, Desmond Tutu und Adolfo Maria Pérez Esquivel, die Schriftsteller Noam Chomsky, Eduardo Galeano, Jean Zieg- ler, Yoko Ono die Dirigenten Daniel Barenboim, Zubin Mehta, der Film- schauspieler Viggo Mortensen, die Fuß- ballmannschaft Inter Mailand und vie- le andere mehr. Der Marsch soll gemäß den Organisatoren am 2. Oktober 2009 in Wellington beginnen und am 2. Ja- nuar 2010 in den Anden-Argentinien, am Fuße des Aconcaguas enden. Der Marsch beabsichtige, weltweit ein ge- waltfreies Bewusstsein zu erzeugen. Konkrete Forderungen des Marsches sind vollständige nukleare Abrüstung, ein Ende aller Kriege, ein Rückzug aller Truppen aus besetzten Gebieten sowie die Überwindung aller Formen von Gewalt. Mittlerweise unterstützen und fördern diese Initiative zahlreiche Bür- gerrechts- und Friedensorganisationen – darunter auch die AnStifter- Verbän- de, Einrichtungen und Politiker aus dem liberalen, grünen und linken Lager. Unabhängig von einer „Zentralorgani- sation“ finden inzwischen weltweit Meetings, Kampagnen aller Art und Workshops statt, um die Ziele des Mar- sches wie den Marsch selbst zu unter- stützen. Die Kampagne nimmt ebenso überraschende wie beeindruckende Ausmaße an – überrzeugt euch hier: www.weltweitermarsch.ch

Vorschlag: Wolfgang Manuel Simon (AnStifter) Mehr: www.nadjeshda.org

Bewerbung 2009
Sabine Lichtenfels

* 27. Dezember 1954 als Sabine Klein- hammes, deutsche Autorin, Friedens- aktivistin, Theologin, Mitgründerin des Friedensforschungszentrums Tamera in Portugal und Mit-Inspiratorin des ZEGG, eine der 1000 Frauen für den Friedens- nobelpreis 2005. Schon früh hatte sie die Idee, ein Friedensdorf zu gründen. Sie studierte Theologie, begegnete Die- ter Duhm, mit dem sie ein privates Frie- densforschungsprojekt aufbaute, (Hei- lungsbiotop 1 Tamera/Portugal). 1999 gründete sie die Jugendschule Globa- les Lernen und leitete eine Friedenspil- gerreise mit rund 50 internationalen TeilnehmerInnen durch Israel/Palästina. Die Filmemacherin Angelika Reicherter drehte darüber den Dokumentarfilm „Wir weigern uns, Feinde zu sein.“ Jeweils am 9. November lädt sie ein zu einer Friedensmeditation unter dem Namen GRACE (2006 im Holocaust- Memorial Berlin, 2007 in Bethlehem an der israelischen Trennungs-Mauer, 2008 im Friedensdorf San José de Apartadó/Kolumbien). Ab 2006 leitet sie Monte Cerro, ein dreijähriges Frie- densexperiment und eine Friedens-Aus- bildungszeit mit 200 Teilnehmern in Tamera, Portugal. Anschließend soll mit dem dort gewonnenen Wissen ein weiteres Friedensdorf im Nahen Osten aufgebaut werden.

Vorschlag: Sabine-Schmidt@freenet.de