Neue Studie erhärtet Gesundheitsbedenken von Gentechnik

Eine gestern veröffentlichte Fütterungsstudie bekräftigt die Gesundheitsbedenken von Gentechnik-Maissorten. Untersucht wurden drei gentechnisch veränderten Mais-Varianten (MON810, MON863, NK603) der US-Firma Monsanto. Signifikante Veränderungen wiesen vor allem die Blutwerte für Leber und Nieren auf.

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Stuttgarter NS-Täter
Der Tag der Verhandlung

Kein Verbot für Buch „Stuttgarter NS-Täter“

Das Buch „Stuttgarter NS-Täter“ wird nicht verboten. Der Enkel eines Mannes, der im Buch als NS-Täter bezeichnet wird, hat einen entsprechenden Antrag kurz vor dem Gerichtstermin überraschend zurückgezogen, wie das Stuttgarter Landgericht heute mitteilte. (mehr beim Stattweb)

Stuttgarter NS-Täter
Antrag auf Einstweilige Verfügung zurückgezogen

Der Stuttgarter Rechtsanwalt Volker Lempp hat seinen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen das Buch „Stuttgarter NS-Täter“ heute kurz vor Beginn des Termins zurückgezogen. Dazu gab es offenbar vor allem formale Gründe; Lempp will weiterhin gegen das Buch vorgehen und strebt ein Verfahren in der Hauptsache an. Der Titel ist im Buchhandel noch nicht wieder greifbar, kann jedoch über das Bürgerprojekt AnStifter (>zum shop) bezogen werden. Versand auf Rechnung, incl. Porto 21,50 EU.

Im Gerichtssaal informierten unterdessen Harald Stingele, Herrmann Abmayr, Karlhorst Marquart und Peter Grohmann etwa 120 Besucher, die Verhandlung gekommen waren.

Verfasser des beanstandeten Beitrags (und neben Hermann Abmayr und dem Verlag einer der Beklagten) ist Dr. Karlhorst Marquart, Mitglied der AnStifter, dem wir mit Ihrer Unterstützung Rechtsschutz gewähren werden. Eine eidesstattliche Erklärung zum Fall ist hier angefügt.

Arne Hornung aus Kolumbien
Inzá

Seit nun etwa einer Woche befinden wir uns in Inzá, einem Dorf im südlichen Cauca (>Wiki). Die Region ist landschaftlich wunderschön. Bergketten überziehen die Erde wie die Wellen das Meer, geschmückt von Kaffee- und Bananenpflanzen, Avocadobäumen, und Yucca. Morgens steigt der Dunst der Nacht in den Himmel des Tages hinauf, und hüllt die Täler in mystische Nebelschwaden.

cauca mehr…

Täter? Landgericht 10.12. 11.00 h

Das Buch „Stuttgarter NS-Täter“ kann über uns bezogen werden (Mail genügt, siehe auch: Kaufrausch). Es wurde in der Stuttgarter Zeitung zum wichtigsten Stuttgarter Buch des Jahres erklärt. In einer langen Liste werden Helfer, Täter und Profiteure des faschistischen Regimes fundiert aufgeführt: „Mit Ausnahme von Ferdinand Porsche sind fast alle in diesem Buch vorgestellten Männer nahezu unbekannt. Es sind Richter, Ärzte, Unternehmer, Gemeinderäte, Gestapo-Leute, KZ-Aufseher oder Denunzianten. Viele von ihnen waren nicht nur lokal bedeutsam, sondern auch reichsweit oder in den von Deutschland besetzten Gebieten… mehr…

Milliardengrab "Stuttgart 21"

„Rüdiger Grube hat eine einmalige Chance: Der Bahnchef kann aus einem absurden Großprojekt aussteigen, das erstens dem Bahnverkehr nichts bringt, zweitens Milliarden verschlingt und drittens eine Alternative verdient“, erklärt Sabine Leidig zu den am 9. und 10. Dezember in Frankfurt am Main (Aufsichtsrat der DB AG) und Stuttgart (Lenkungskreis Bund, Bahn, Land Baden-Württemberg und Stadt Stuttgart) anstehenden Entscheidungen über die Zukunft von „Stuttgart 21“. mehr…

Ich engagiere mich politisch, weil….

(Mit der Kommentarfunktion könnt‘ Ihr antworten. Wenn Ihr Eure Email-Adresse, die übrigens nirgendwo veröffentlicht oder sonst wie genutzt wird, vermerkt und ein Häkchen unter dem Kommentarfeld macht, könnt‘ Ihr verfolgen, was die anderen geschrieben haben…)

Iran
Jeder Geldschein eine Provokation

iranianischesgeld

Der iranische Protest hat ein neues Massenmedium für sich entdeckt: Auf Geldscheine kritzelt und zeichnet die grüne Bewegung ihre Parolen gegen das Regime. Der Staat ist machtlos.

mehr sueddeutsche.de.

Persönlichkeitsschutz für NS-Täter

Verhandlung in einem erstaunlichen Prozess

In Stuttgart erscheint ein bemerkenswertes Buch über die NS-Täter der Stadt. Ein Nachfahre klagt, weil er seinen Großvater verunglimpft sieht. VON INGO ARZT

Wie reagiert man, wenn der eigene Großvater einer der Täter des NS-Regimes war? In Stuttgart erschien in diesem Herbst ein Buch, dass über die Stadtgrenzen hinaus Wellen schlägt: „Stuttgart NS-Täter“ heißt es. Der Journalist und Filmemacher Hermann G. Abmayr hat es herausgegeben: „Stuttgarter Bürger haben sich bereichert, haben gefoltert, haben gemordet“, sagt er. In der Stadt habe die erste Rekrutierung von Personal für den Holocaust stattgefunden. Viele Nachfahren leben noch immer hier. (weiter bei der TAZ)

GenReis
BAYER muss Schadenersatz leisten

2 Mio Dollar Entschädigung / „EU-Importzulassung ablehnen!“

Das Bezirksgericht von St. Louis hat zwei Landwirten, deren Reisernte durch genmanipulierte Sorten der Bayer CropScience AG verunreinigt worden war, eine Entschädigung von knapp zwei Millionen Dollar zugesprochen. Das Verfahren gilt als Testlauf für bis zu 3000 Klagen geschädigter Reisbauern in den US-Bundesstaaten Missouri, Alabama, Arkansas, Texas und Mississippi. mehr…

Stuttgarter Friedenspreis 2009
Infostände

Vor dem Glashaus im oberen Foyer von 16 bis 23 Uhr die Infostände von der Deutschen Friedensgesellschaft, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, attac, Kultur des Friedens, gentechnikfreies Europa, publik forum, Freies Radio für Stuttgart.

Stuttgarter Friedenspreis 2009
Markt

16 bis 19:30 Uhr und 22 bis 23 Uhr im Glashaus: Markt mit copino (faire Kleidung und Schmuck), Plattsalat (abgepackte Nahrungsmittel), Buch und Plakat (Bücher).

Citizen Kane – DER Film!*

Citizen Kane – d e r Film!*

2. März 2010 – Theaterhaus T 3

Mit einer Einführung und anschließender Diskussion über Meinungsmanipulation und Pressefreit stuttgartWatch in Zusammenarbeit mit ….

„Es ist bestimmt der Film, der am meisten junge Leute veranlaßt hat, sich dem Beruf des Regisseurs zuzuwenden… Wir liebten diesen Film, weil er total war: psychologisch, soziologisch, poetisch, dramatisch, komisch, exzentrisch.“ FRANÇOIS TRUFFAUT

„Rosebud“ lautet das letzte Wort des Medienmoguls James Foster Kane (Orson Welles), bevor er einsam auf seinem Schloss Xanadu stirbt. Dieses Rätsel versucht der Reporter Thompson (Alan Ladd) auf eigene Faust zu entschlüsseln und rollt damit die geheimnisvolle Lebensgeschichte des mächtigen Pressezaren auf: Das frühe Ende seiner Kindheit, als er sich entschloss, eine vererbte Zeitung eigenständig weiterzuführen. Seitdem errichtete Kane ein Firmenimperium und drang in die Politik vor, bevor er alle Freunde und Bekannte brüskierte.

Das Regiedebüt des damals 25-jährigen Orson Welles gilt bis heute als wichtigster Film aller Zeiten. Welles‘ facettenreiches Charakterporträt und Gesellschaftsdrama fasziniert nach wie vor durch verschachtelte Rückblenden und den meisterlichen, innovativen Erzählstil.

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* Anm.d.Red.: D E R Film (für Leute die sich abgewöhnt haben, regelmäßig ins Kino zu gehen)

AnStifterFunken
heute 08.12.2009

Die heutige Sendung der AnStifterfunken verspricht viel. Es gibt einige Neuigkeiten, die Ihr später sicherlich auch anders erfahren, die Ihr aber nur heute Abend exklusiv erfahren werdet. Es geht um die Zukunft der AnStifter, soviel sei verraten. mehr…

FriedensGala 2009 am 18.12.

Das Menschel: Logo, Die AnStifterDen diesjährigen Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter erhalten die Gen-Kritiker Dr. Susan Bardosz und Dr. Arpad Pusztai. Mit ihrem Eintreten für eine kritische Gen- Forschung in der Agrarwirtschaft hätten sie einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet, dass die Gen-Manipulation und die Monopolisierung von Saatgut in den Händen weniger Multis inzwischen als Gefahren erkannt worden seien, heißt es in der Begründung der AnStifter. Die Ernährungssouveränität der Länder werde zunehmend eine Frage von Krieg und Frieden. Hungerrevolten machten in Entwicklungsländern die dramatische Situation in der Landwirtschaft sichtbar, wo der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen die Ernährungslage oft dramatisch verschlechtere. Durch die Patentierbarkeit gentechnisch veränderter Pflanzen stehe die Welternährung vor einer ernsthaften Bedrohung.

Unser AnStifter + Saxophon-Prof  Bernd Conrad will unsere Initiative unterstützen, die Staatliche Musikhochschule und Hochschule für Darstellende Kunst (und die Akademie für Gesprochenes Wort) für eine Mitwirkung an der FriedensGala 2009 zu gewinnen. Die Idee: Die Studierenden gestalten das gesamte Programm der Gala, von der Ausstattung über Bühne, Technik, Theater, Musik, Literatur, was auch immer. Bei uns bliebe die Auswahl der Laudatorin, obwohl ..?
Machen wir einen Haken dran? Denn erst dann finden die Gespräche mit der Hochschule statt. Die inhaltliche Vermittlung an die Studis müssen wir leisten. Wer hat Lust, das Projekt auch über einen längeren Zeitraum zu begleiten, falls notwendig? Mal sehen, ob sich die Idee umsetzen lässt.

Im Theaterhaus Stuttgart

Alice Schwarzer über das Schweizer Minarett-Verbot

Solange wir nicht über das Unbehagen offen reden, schlägt die Stunde der Populisten.

weiter bei emma.de

Hunderte Ermittler durchsuchen LBBW

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen hochrangige Manager der Landesbank Baden-Württemberg. Sie sollen Millionen verspekuliert haben.

mehr bei ZEIT ONLINE. und, dank Hilde, beim swr

Gentechnik-Filz nur Thema vor Gericht

Heute findet der Prozess gegen den Gentechnik-Kritiker und Autor Jörg Bergstedt statt, der im Juni dieses Jahres erstmals seine Broschüre „Organisierte Unverantwortlichkeit“ veröffentlichte. Sie zeigt, wie durch die Verstrickung von Aufsichtsbehörden, Forschungsinstituten und Firmen die Gentechnik in Deutschland befördert wird.

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Film
Michael Glawogger: Das Vaterspiel

DAS VATERSPIEL [Trailer]

„Das Vaterspiel“,  nach dem gleichnamigen Roman von Josef Haslinger (>Wikepedia), ist ein sehr sehenswerter Film, der im Moment im Delphi-Kino (Tübinger Straße) läuft. Tatfilm.de fasst die Handlung folgendermaßen zuammen: „Ratz, einem unpolitischen jungen Mann, Sohn eines österreichischen Ministers, fallen die Geschichte und die Schicksale von drei Familien und Generationen auf den Kopf.“ Michael Glawogger, der Regisseur, von dem übrigens auch der nicht ganz unbekannte Film „Workingman’s Death“ ist,  merkt an: „An Das Vaterspiel haben mich zwei Dinge interessiert: Das eine war diese künstliche Welt, die sich ein verschlossener, junger Mann aufbaut, und das andere war die fehlende Reue des Kriegsverbrechers. Das waren die Momente, die ich als wirklich filmisch empfunden habe.“ In einem gleichzeitig direkten und indirekten Sinn ist „Das Vaterspiel“ ein sehr politischer Film. (bkh)