Gestohlen
Arbeit macht frei

Der Leitspruch über dem Eingang zum Konzentrationslager Ausschwitz ist entsprechend Informationen der Polizei am Freitag gestohlen worden. (bkh)

Kein Rechtsstaat mehr

Einer der großen Skandale der deutschen Polizeigeschichte wird am heutigen Donnerstag vor dem Bundesgerichtshof verhandelt. Gegenstand ist der Tod eines Mannes aus Sierra Leone in einer Polizeizelle in Dessau (Sachsen-Anhalt). Der Asylbewerber war im Januar 2005 in der Zelle an Händen und Füßen gefesselt worden und dann unter ungeklärten Umständen verbrannt.

mehr www.german-foreign-policy.com.

Bakterien treiben Mikrozahnräder an

Wissenschaftler in den USA haben Bakterien dazu gebracht, im Kreis zu schwimmen und dadurch mikroskopische kleine Zahnräder anzutreiben

mehr bei Golem.de.

Über 8700 Menschen …

… haben den Appell “Lobbyisten zu Transparenz verpflichten” unterschrieben.

mehr bei LobbyControl .

Gift aus Gentechnik-Mais kann in Gewässer gelangen

Emma Rosi-Marshall und Jennifer Tank sind bislang weltweit die einzigen, die zu dem Thema Verunreinigung von Gewässern durch Insektengift genmanipulierter Maispflanzen geforscht haben. Ihre Untersuchungen zeigen, dass Köcherfliegenlarven durch das Bt-Toxin geschädigt werden.

mehr Nachrichten zum Thema Gentechnik.

Irakische Aufständische kaufen Billigsoftware

Hacker überlisteten die in nordamerikanischen Drohnen eingebaute Videotechnologie mit Hilfe einer Billigsoftware, die über das Internet bezogen werden kann.

via Tagesschau.de.

Stuttgart aus persönlicher Perspektive
ein Interview mit Peter Grohmann

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Stuttgart aus persönlicher Perspektive: Diesmal aus der Perspektive Peter Grohmanns. Who’s your city? fragt Richard Florida, weil es entscheidend ist, wo man lebt. 4 Fragen als Impuls. Die Antworten verschiedener Stuttgarter dazu als kurze Video-Posts: Als Denkanstoß, Inspiration, Erweiterung der eigenen Wahrnehmung und als Anstiftung zum Lächeln. Der stuttgart|salon und die damit verbundene Interview-Reihe „Wer ist Stuttgart?“ sind urbane Formate von curious minds zur Exploration und zum Neuen Lernen.

Wählerwillen

Nach der Privatisierung kommunaler Versorgungsunternehmen gibt es in vielen Städten, so auch in Stuttgart, Bemühungen, neue kommunale Unternehmen aufzubauen oder privatisierte Gesellschaften „zurückzuholen“. Die Frage stellt sich damit, ob man angesichts der Kungelei im Zusammenhang mit dem rechtlich mehr als bedenklichen Doppelhaushalt 2010/2011 nicht auch darüber nachdenken sollte, dass man auch der Privatisierung im Rathaus Einhalt gebietet, das Rathaus rekommunalisiert und die Entscheidungsträger auf den Boden der Demokratie zurückholt. (bkh)

Monsanto gewinnt den Preis der wütenden Meerjungfrau

Monsanto konnte 37 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen. In Lateinamerika trägt die Verbreitung von genmanipuliertem Soja der Monsanto-Marke „RoundupReady“ zur Vernichtung des Regenwalds bei und damit zur Steigerung von Treibhausgas-Emissionen. Dennoch arbeitet ein „Runder Tisch für verantwortungsbewusstes Soja“ (Round Table on Responsible Soy, RTRS) unter Beteiligung von Monsanto daran, gentechnisch verändertes Soja als „verantwortungsbewusst“ zu kennzeichnen. Dies würde bedeuten, dass von RTRS zertifiziertes GM-Soja in naher Zukunft als „umweltfreundliche“ Quelle von Agrosprit betrachtet werden darf; oder dass es geeignet ist für CO2-Zertifikate im Rahmen der CDM-Projekte.

mehr bei LobbyControl

Vorfahrt für die Straßenbahnen!

Wieder einmal wurde ein Fußgänger von der Stadtbahn lebensgefährlich verletzt. mehr…

Stuttgart 21
Protestbewegung lässt nicht locker

Am Montagabend haben erneut viele Hundert Menschen vor dem Nordausgang des Hauptbahnhofs gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 demonstriert. Die Polizei sprach von rund 1200 Teilnehmern, die Veranstalter („Wir werden immer mehr“) von mindestens 3000.

via Stuttgarter Zeitung

Haftbefehl gegen israelische Oppositionsführerin

Israels Oppositionsführerin Zipi Livni hat eine Großbritannien-Reise abgesagt, weil dort ein Haftbefehl gegen sie vorliegt, der von palästinensischer Seite beantragt worden war.

mehr bei spiegel-online.de

Was Google weiß

MEEDIA listet beispielhaft auf, was die Suchmaschine heute schon alles über jeden einzelnen Internet-Nutzer wissen kann: Der gläserne Surfer ist längst Realität.

mehr bei Meedia

Was Ihr wollt

Wie auch immer Ihr auf diese Website kommt. Das ist, was Euch interessiert, was Ihr seit Mitte November 2009 lest oder anklickt (Stand 15.12.2009 10:28:43 Uhr): mehr…

Die Ernährungssouveränität der Länder wird zunehmend eine Frage von Krieg und Frieden

Hungerrevolten haben in vielen Entwicklungsländern eine nie da gewesene Dramatik erreicht, zu der oft der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen beitrug, deren Patentierbarkeit die Welternährung bedroht.

Prof. Dr. Arpad Pusztai hatte den Auftrag der Europäischen Union, die Unbedenklichkeit gentechnisch veränderter Futter- und Nahrungsmittel festzustellen. Pusztai kam jedoch zu dem erschreckenden Ergebnis, daß zB. die Verfütterung gentechnisch veränderter Kartoffeln das Immunsystem von Ratten schwächt und sich innere Organe veränderten. Eine alarmierende Nachricht, die Pusztai über den BBC der Weltöffentlichkeit vermittelte. Mehr als 30 seiner weltweit tätigen Kollegen bestätigten das. Dennoch wurde Pusztai suspendiert. Gemeinsam mit seiner Frau Prof. Dr. Susan Bardócz hat er sich trotz aller Repressalien unbeirrt für die Wahrheit und die Freiheit von Forschung und Lehre eingesetzt.

Arpad Pusztai erhielt im Jahre 2005 den Whistleblower-Preis der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW). Mit dem Stuttgarter Friedenspreis werden die wissenschaftliche Ethik von Pusztai und Bardócz gewürdigt: Mit Zivilcourage und persönlichem Mut haben sie als erste Wissenschaftler die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die gesundheitlichen Gefahren der Gentechnik gelenkt. Der Friedenspreis 2009 der AnStifter ist zugleich ein Zeichen der Wertschätzung und der öffentlichen Rehabilitierung.

Wir laden Sie herzlich ein, bei der Verleihung des Stuttgarter Friedenspreis 2009 dabei zu sein – bei der FriedensGala am Freitag, den 18. Dezember (19:39 h) im Theaterhaus Stuttgart, Siemensstraße (am Pragsattel).!

Mit Dr. Susan Bardosz und Dr. Arpad Pusztai (England / Ungarn, Sabrina Fejzuli und Mohammad Reza Golemohammad, Tanz, Robert Trautwein, Biobauer, und Jürgen Binder, Cornelia Füllkrug-Weitzel (Laudatio, Direktorin Brot für die Welt) und der Buda-Folk-Band aus Budapest, eine der bekanntesten Gruppen Ungarns. Buda Folk wurde von enthusiastischen, professionellen ungarischen Musikern gegründet. Bereits in der Musik-Akademie haben sie gemeinsam gespielt, inspiriert von den großen Meistern der ungarischen Folkszene. Sie reisten in fast alle Dörfer Ungarns – an die historischen Quellen authentischer Musik. Buda Folk spielt auf ganz besondere Art traditionelle ungarische Musik, die sie mit der Musik unserer Tage zu einem ungewöhnlichen, temperamentvollen Erlebnis werden läßt: Andor Maruzsenszky, Violine, Sándor Csoóri und Márton Éri, Viola, Gitarre, Percussion, Ákos Lukács, Bass, Soma Salamon, Flöte, Akkordeon und Zsuzsanna Fekete, Sängerin. Karten 17,50 EU; am 18.12. (auch vorbestellte!) 19 EU. VVK 0711 4020721-23. Kasse 9 h – 21 h.

Arthauskinos
AnStifterkinos

Wir machen Kino! from Vaclav Reischl on Vimeo.

Euthanasie
ein Menschenrecht!

(griechisch ευθανασία, von eu~ – gut, richtig, leicht, schön und thanatos – der Tod). Vor allem in der deutschen Geschichte wird dieser Begriff  häufig zur Beschönigung von Massentötungen verwendet, die weder gut, noch richtig, noch leicht oder schön waren. Indem wir den Begriff „Euthanasie“ im Zusammenhang mit der Tötung von Menschen im Dritten Reich verwenden, übernehmen wir die menschenverachtende Sprache der Nazis. (bkh)

Stasi und Journalisten

Müller nimmt Nobelpreis entgegen

Müller bekomme den Nobelpreis „für den künstlerischen Gehalt des Widerstands“, sagte der Vertreter der Schwedischen Akademie

via berliner literaturkritik.de

Luftschlag von Kundus galt Taliban-Führern

Der deutsche Kommandeur Oberst Klein „wollte die Menschen angreifen, nicht die Fahrzeuge“, heißt es im Isaf-Untersuchungsbericht.

mehr sueddeutsche.de.