Vom 15. bis 28. März 2021 finden in Stuttgart die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Titel HEIMAT statt.
Mit dem Programm der Aktionswochen wollen die Kooperationspartner:innen und Besucher:innen ein deutliches Zeichen gegen Rassimus und andere Formen der Ausgrenzung setzen. Die Angebote bieten die Möglichkeit sich weiterzubilden, dazu zu lernen, sich auszutauschen und selbst aktiv zu werden.
In diesem Rahmen spricht zum Beispiel die Journalistin Ursula Wiedemann am 16.3.21 um 19:30 Uhr mit dem Stuttgarter Stadtrat Luigi Pantisano über den „langen Abschied von der weißen Dominanz“. Diese Veranstaltung wird live über YouTube übertragen.
Den gesamten Veranstaltungskalender der Internationalen Wochen gegen Rassismus Stuttgart und Informationen zu den jeweiligen Teilnahmebedingungen finden sie unter https://www.heimat-wochen-stuttgart.de/heimat.
Am 6.12. des vergangenen Jahres forderte Marcela Herrera von der Stuttgarter Mahnwache für Julian Assange bei einer von den AnStiftern unterstützten Kundgebung vor 500 Menschen auf dem Schlossplatz noch: „Mr. Trump, begnadigen sie Julian Assange!“ Doch auch die neue US-Regierung hält am Auslieferungsantrag fest.
Friedenspreis für Julian Assange | Kundgebung zur Rettung der Pressefreiheit
Vor einigen Wochen konnte sich selbst Robert Habeck, der grüne Kanzlerkandidat in spe, im Gespräch mit Tilo Jung (bei 1h 47m) nach sehr zähem Ringen um die richtigen Worte, letztendlich doch dazu entschließen, die Freilassung von Julian Assange zu fordern. Über diesen Entschluss freuen sich die AnStifter selbstverständlich und schließen sich dieser Forderung mit Nachdruck an.
Wir möchten uns ebenfalls nochmal ausdrücklich bei der Stuttgarter Mahnwache für Julian Assange, Marcela Herrera und allen Beteiligten für ihr beeindruckendes Engagement bedanken.
Ein JahresRückblick nach vorn 2020–2021
88 beste Seiten aus der DenkMacherei der AnStifter
21 x 21, 99 Abbildungen
5,00 EU / 5,00 SF
verlag@die-anstifter.de
Nix Amazon.
Beim Verlag oder dem örtlichen Buchhandel
ISBN 978-3-944137-58-282
Seit der Finanzkrise erleben wir in den Metropolen der Welt einen so nie dagewesenen Immobilienboom mit kontinuierlich wachsenden Boden- und Hauspreisen. Das hat eine spiegelbildliche Kehrseite: Steigende Mieten. Der Zuwachs der Einkommen hält damit nicht mehr Schritt. Gering- und normal verdienenden Bürgern droht gerade in diesen Zeiten der Pandemie mit unerwarteten Einnahmenausfällen die Verdrängung aus den begehrten Innenstadtlagen.
BUKO Pharma-Kampagne, medico international (Deutschland), Outras Palavras (Brasilien), People’s Health Movement und Society for International Development haben auf www.patents-kill.org/deutsch folgenden Aufruf zur Aufhebung des Patentschutzes auf unentbehrliche Medikamente veröffentlicht:
Für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente
Initiiert von BUKO Pharma-Kampagne und medico international (Deutschland), Outras Palavras (Brasilien), People’s Health Movement und Society for International Development
Die Welt ist zu einer Patientin geworden. Die Krankheit heißt Covid-19 und hat uns allen die unentrinnbare Verflochtenheit des Planeten vor Augen geführt. Heilung geht nur global oder gar nicht – so lautet eine der wichtigsten Lektionen der Pandemie, der sich niemand mehr entziehen kann. Im Interesse der Menschheit sollte die Welt gemeinsam, solidarisch und im Rahmen globaler politischer Institutionen nach einem Impfstoff und nach Medikamenten suchen, die dann entlang von Bedarfen produziert und verteilt werden.
Doch so ist es leider nicht. Denn die Geschichte jeder Epidemie ist auch eine Geschichte des Zusammenspiels von Wissen, Macht und Politik. So verharmlosen einige Regierungen die Gefahr durch das Virus und gefährden damit Tausende Menschenleben. Andere versuchen sich Masken, Diagnostika oder in Entwicklung befindliche Impfstoffe exklusiv zu sichern. Und die Pharmaindustrie stellt ihre Gewinninteressen ins Zentrum. Zugleich bauen philantrokapitalistische Akteure ihren Einfluss aus – zulasten demokratischer Prinzipien und Normen. Von globaler Solidarität in der Pandemie kann an dieser Stelle nicht die Rede sein.
Um Covid-19 tatsächlich erfolgreich entgegentreten zu können, müssen die Regierungen der Welt die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Forschung transparent erfolgt und medizinisches Wissen und seine Endprodukte als Gemeingut der Menschheit betrachtet werden. Dies ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, Medikamente zur Behandlung von Covid-19 und einen Impfstoff mit der gebotenen Sorgfalt zu entwickeln, flächendeckend zu produzieren und gerecht verteilen zu können.
Sehr geehrte UnterzeichnerInnen des Offenen Briefs zur Rettung des Metropol,
Sie alle haben im letzten Jahr den Brief an den damaligen OB Fritz Kuhn unterzeichnet, die Stadt möge alles tun, um das Metropol als Kulturort zu erhalten.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Sie haben es vielleicht auch den Medien entnommen.
Der Vermieter des Gebäudes die Union Investment, eine Tochterfirma der Genossenschaftsbanken, hat einen Mietvertrag mit der Element Boulders GmbH geschlossen. Aus dem denkmalgeschützten ehemaligen Kino soll nun also eine Kletterhalle werden. Dabei hat die Union Investment ein zwielichtiges Spiel gespielt. Sie hatte behauptet, es hätte sich kein Kinobetreiber gefunden, der das Metropol hätte anmieten wollen. Das war gelogen, ich stand selbst in Kontakt mit den Kinobetrieben Lochmann. Heinz Lochmann wäre bereit gewesen einen Mietvertrag zu unterschreiben.
Ich mich deshalb entschlossen, eine Online-Petition an den neuen Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper zu starten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Petition unterschreiben würden. Das können Sie hier machen:
Es wäre auch schön, wenn Sie diese Petition auch in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis bekanntmachen würden.
Das Ziel der Petition ist es, diesen für die Stadtgeschichte so wichtigen Ort, als einen Platz der Kultur, der Begegnung und des offenen Austauschs zu erhalten. Dazu muss die Stadt aber wieder über das Gebäude verfügen können. Das kann sie nur, wenn die Union Investment den Pachtvertrag ändert und die Stadt das Gebäude anmietet. Einen Verkauf an die Stadt hat die Union Investment abgelehnt.
Um dieses Ziel zu erreichen, findet aller Voraussicht nach am Donnerstag 11.2.2021 um 17.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Metropol statt.
Es sprechen: Iris Dressler (Württ. Kunstverein), Peter Rommel (vielfach ausgezeichneter Filmproduzent), Goggo Gensch (Filmemacher), Sebastian Selig (Gründer der Facebook-Seite „Rettet das Metropol“). Joe Bauer moderiert und Moni Ramoni macht die Musik.
Beim Studium von Statistiken, SSB- und VVS-Bilanzen und Gemeinderatsdebatten wurde mir deutlich: Die Stadt-Oberen in Stuttgart verfolgten auch in den vergangenen acht „grünen“ Jahren eine Weiter-so-Politik, die sich in Sachen Verkehr kaum unterscheidet von derjenigen, die es zuvor unter den CDU-Oberbürgermeistern gegeben hatte. Wertvolle Zeit wurde vertan, verantwortungsbewusst das Thema drohende Klimakatastrophe anzugehen…
120 Seiten Paperback, 150 x 210 mm
9,50 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-65-0
Im Buchhandel, in der DenkMacherei, Werastraße 10, 70182 Stuttgart oder beim Peter-Grohmann-Verlag.
Gedanken eines Architekten, Planers, Stadtrats und Vaters.
„Eine zukunftsfähige Stadt ist eine Stadt, in der sich alle aufgehoben fühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen. Die Lebensverhältnisse in einer solchen Stadt sind so, dass sich alle Bürger*innen damit identifizieren wollen und können. Deshalb ist es vordringlich, eine Stadtgestalt von den Schwachen und Kleinen her zu denken. Nicht umsonst heißt es, Kinder sind die Zukunft.“
Hannes Rockenbauch erzählt über seinen Werdegang vom Stuttgarter Kind im Osten, über die ersten Schritte in der Politik. Über seine Arbeit als Architekt und Stadtplaner und als Kommunalpolitiker mit langjähriger Erfahrung. Er entwirft das Modell einer Stadt für alle, in der die Herausforderungen der Zukunft von Politik und Bürger*innen gemeinsam gemeistert werden.
147 Seiten Hardcover, 140 x 220 mm
15 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-42-1
Im Buchhandel, in der DenkMacherei, Werastraße 10, 70182 Stuttgart oder beim Peter-Grohmann-Verlag.
Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute
Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein.
Weder die Berge sind noch aufgegangen des Waldes
Gipfel nach Wunsch und leer ruht von Gesange die Luft.
Trüb ist´s heut, es schlummern die Gäng und die Gassen und fast will
Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.
An Landauer
66 Seiten Paperback, 130 x 210 mm
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-47-6
Im Buchhandel, in der DenkMacherei, Werastraße 10, 70182 Stuttgart oder beim Peter-Grohmann-Verlag.
Die Vertreibung der deutschen Exiljuden aus Ibiza und Mallorca 1939-1945.
Im Jahr 1940 ordnete die spanische Regierung die Ausweisung eines Dutzend auf Ibiza lebender deutscher Juden an. Aufgrund ihrer „Abstammung“ und ihres Glaubens betrachtete der Staat die Familien Eberle-Holzinger, Wallach und Hanauer als „unerwünscht“ für das „neue Spanien“, das aus dem gerade beendeten Bürgerkrieg hervorgegangen war. Dieses Buch stützt sich auf unveröffentlichte Dokumente und berichtet, wie diese Gruppe Exilierter, die aus Deutschland geflüchtet waren, in diese Situation gerieten.
158 Seiten Paperback, 165 x 235 mm
13,90 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-40-7
Im Buchhandel, in der DenkMacherei, Werastraße 10, 70182 Stuttgart oder beim Peter-Grohmann-Verlag.
Dieses Buch erscheint zum 200. Geburtstag von georg Herwegh (1817-1875), dem bedeutendsten Lyriker, den Stuttgart hervorgebracht hat.
Neben dem einleitenden Aufsatz „Herwegh in Stuttgart“, der die Jugendgeschichte des Dichters bis zu seiner Flucht vorstellt, enthält es seine zu unrecht vergessene Flugschrift „Schiller und seine Statue“.
Eine Auwahl von zwanzig seiner besten und berühmtesten Gedichte, versehen mit Anmerkungen zum Entstehungshintergrund, runden diese an Herwegh erinnernde Geburtstagsausgabe ab.
95 Seiten Paperback, 130 x 210 mm
7,90 Euro
Peter-Grohmann-Verlag
ISBN 978-3-944137-54-4
Im Buchhandel, in der DenkMacherei, Werastraße 10, 70182 Stuttgart oder beim Peter-Grohmann-Verlag.
In der schweizerischen „Wochenzeitung“ vom 27.8.2020 befassen sich Daniel Hackbarth, Florian Wüstholz und Sebastian König mit den Investition der großen Technologiekonzerne auf dem Gesundheitsmarkt und deren Auswirkungen.
„Auf den ersten Blick mag das überraschen, weil Gesundheit nicht unbedingt ein Themenkomplex ist, den man intuitiv mit einem Softwarehersteller wie Microsoft oder einem Konzern wie Amazon assoziieren würde, der ja in erster Linie als gigantisches Onlineversandhaus in Erscheinung tritt. Dass sich Big Tech dennoch brennend für unsere Körper interessiert, hat einen profanen Grund: Der Gesundheitsmarkt ist einer der wirtschaftlichen Zukunftsmärkte schlechthin. So schätzt die «Financial Times», dass die globale Gesundheitsindustrie gigantische 8,7 Billionen US-Dollar wert ist.“
Einen ihrer MitDenker haben die AnStifter verloren: Walter Häcker ist am 5. August gestorben. Sein wichtiges Anliegen war die Förderung des Gemeinschaftsgedankes, sein Eintreten für gelebte Solidarität. Vor dem Hintergrund der sozialen Probleme war es Walter Häcker ein Anliegen, dass sich auch die AnStifter um die Lage von Arbeitslosen, überhaupt mit Menschen, die soziale Probleme haben, kümmern. mehr…
Bei den im Anstifter-Blog zum Ausdruck kommenden Meinungen handelt es sich ausschließlich um Meinungen der genannten, selbstverantwortlich handelnden Autoren und Autorinnen. Gegenreden, Kommentare zu und Zweifel an den hier erscheinenden Texten sind ausdrücklich erwünscht. Vorschläge für eigene Beiträge können über die Adresse blog@die-anstifter.de eingereicht werden.
Die AnStifter trauern um Wolfgang Manuel Simon, der am 2. August gestorben ist.
„Woma“, wie wir ihn nannten, war von Anbeginn an unserem Bürgerprojekt verbunden. Sowohl als aktives Mitglied der Steuerungsgruppe, als auch regelmäßig in der Vorbereitung und Durchführung unserer Friedensgala im Theaterhaus zur Verleihung des Stuttgarter Friedenspreises. Des öfteren haben wir uns bei ihm zuhause für Sitzungen und Feste getroffen.
Doch Woma war nicht nur bei den AnStiftern aktiv. Er war Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins für Gentechnik- und pestizidfreie Landkreise Ludwigsburg – Rems-Murr und organisierte zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen.
Die Jugendbegegnungen Baden-Württemberg – Sant’Anna di Stazzema finden dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie in alternativer Form statt:
Statt Friedenscamps wird esWanderungen der Erinnerung in Deutschland und Italien geben.
Unser Angebot: Eintägige, begleitete Wanderungen auf historischen Pfaden inhaltliche und methodische Auseinandersetzung, u.a. mit: mehr…
Der von der MFG Baden-Württemberg geförderte Spielfilm „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz läuft im Wettbewerb der 77. Filmfestspiele von Venedig. Gratulation! Die AnStifter haben den Autoren immer wieder mit Themen-Verweisen und Infos geholfen. mehr…
Bundesverdienstkreuz für Massaker-Überlebende und Träger des Stuttgarter Friedenspreises
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Enrico Pieri und Enio Mancini, beide Überlebende des Massakers von Sant’Anna di Stazzema (Italien), das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bei einer Feierstunde am 21. Juli 2020 auf dem Kirchplatz von Sant’Anna wurde ihnen diese hohe Auszeichnung durch Annette Walter, Leiterin der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft in Rom, in Vertretung des Bundespräsidenten, überreicht.
In Sant’Anna hatten am 12.8.1944 Männer der Waffen-SS über 500 Zivilisten auf bestialische Art und Weise ermordet. mehr…
Den Stuttgarter FriedensPreis 2020 der AnStifter erhält Julian Paul Assange, investigativer Journalist, Programmierer und Gründer der Enthüllungsplattform Wiki-Leaks.
Julian Assange sitzt seit etwa einem Jahr im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh Prison im Südosten Londons ein. Ihm drohen die Ausweisung in die Vereinigten Staaten und 175 Jahre Haft.
Für den diesjährigen Friedenspreis wurden 26 Vorschläge eingereicht, wovon einer vom Vorschlagenden zurückgezogen wurde. Julian Paul Assange erhielt im zweiten Wahlgang mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen (310) , gefolgt von Reporter ohne Grenzen (258) und dem Nähatelier Zic Zac in Burkina Faso (227). Auf den weiteren Plätzen folgen Jacqueline Flory (Zeltschule e.V.), Dr. Wolfgang Sternstein (Friedensforscher und -aktivist) und Dr. Richard Arnold (Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd). mehr…