Das Lachen Haitis

Fr, 5. Feb, 19 h: Stiftung Geißstraße: Das Lachen Haitis. Lesung / Bericht / Benefiz mit Stuttgarter Schauspielerinnen und Schauspielern

Philosophisches Cafe der AnStifter!

Sa, 13. Februar 2010, 10:30 h, Hegelhaus: Jürgen Wertheimer (Tübingen): Wie viel Religion verträgt die Vernunft? Selbst-kritische Überlegungen eines gläubigen Menschen. Noch immer bestimmt ein parasakrales „als ob“ das Verhalten vieler Menschen. Jedem sagt sein Verstand, dass er sich absolut illoyal zu seiner eigenen Lebensvorstellung verhält, aber man tut doch noch so, als wollte man einen innersten Bezirk der gedanklichen Unklarheit nie überschreiten. In diesen Nischen nisten sich Macht, Scheinheiligkeit und Geltungsbedürfnis ein und absorbieren einen großen Teil unserer ohnehin limitierten kritischen Ideen. Eigentlich Zeit, dem Spuk ein Ende zu machen. Genau das hatte der Autor Jürgen Wertheimer vor, als er seinen Roman „Als Maria Gott erfand“ schrieb. Lesung und Diskussion. Leitung Frank Ackermann. Für Kaffee, Tee + Brezeln ist gesorgt (8,- all included). Das Gesamtprogramm demnächst unter www.die-anstifter.de Nächste Termine: Immer samstags 10:30-12 h. Begrenzte Platzzahl.

Bitte anmelden bei Peter Grohmann. Und die nächsten Termine: Rüdiger Vaas: Der Urknall – Alles aus Nichts? Sa. 20. Februar 2010, 10:30 h // Michael Nerurkar: Zum philosophischen Begriff der „Bildung“ – 27. Februar 2010, 10:30 h /// Frank Ackermann: Kants Ideen zum ewigen Frieden – Sa. 6. März 2010, 10:30 h /// Rüdiger Vaas: Kontroversen um andere Universen – Sa. 13. März 2010, 10:30 h //// Prof. Roland Ostertag: Die Stadt – Maschine oder Lebensraum? Sa, 27. März 2010, 10:30 h

Peter Grohmann
Häschen in der Grube?

Noch nie in der Geschichte Stuttgarts hat ein politisches Projekt derart viele Menschen auf die Straße getrieben, empört, sensibilisiert wie Stuttgart21. Daß seit Monaten schon nun wirklich jeden Montag ein paar tausend Bürgerinnen und Bürger vor ihren Bahnhof ziehen und sich für seinen Erhalt einsetzen, trotz Regen, Eiseskälte, Schnee, ist sensationell. Die Stadtgesellschaft hat sich in kurzer Zeit in einem überraschend hohen Maße politisiert – trotz der Millionen Euro, die allein an PR für das Projekt ausgeben werden. Die Akzeptanz nimmt nicht zu, sondern ab. In gleichem Maße wie der Protest (der längst nicht seinen Höhepunkt erreicht hat) wächst das Bedürfnis nach sachlicher Information, nach Fakten. Insoweit kommt der Themenabend zu S21, zu dem wir, die AnStifter, am 24.2. (19 h) ins Theaterhaus einladen, wie gerufen. Jenseits von Polemik oder und Kommerz werden wir die Originaldokumente zu S 21 interaktiv und multimedial präsentieren und alle Fakten auf Herz und Nieren zu prüfen. Aufklärung und Information – eine notwendige Veranstaltung für Befürworterinnen, Gegner, Neutrale! Die Details bald hier www.die-anstifter.de und in der Presse. Mehr Demokratie wagen? Ein gutes Wort, meint Ihr Peter Grohmann

NWZ-Aktion Gute Taten Auschwitz-Apothekers Apotheke
Deutsche Geschichte(n) I

In dem von der „Neuen Württembergischen Zeitung“ herausgegebenen Kalender „Göppingen in den ‚Goldenen 50ern‘“ wird mit dem Oktober-Blatt der Gründung der Marktapotheke im Jahr 1950 gedacht. Gegründet wurde die Apotheke von Dr. Victor Capesius, der im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess mit Urteil vom 19./20. 8. 1965 zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist. Das Frankfurter Gericht fand Capesius der gemeinschaftlichen Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord schuldig. Er hatte nachweislich auf der Rampe in Birkenau im Sommer 1944 und tausende Juden aus Ungarn ins Gas geschickt, darunter auch Menschen, Ärzte zumeist, die er persönlich aus Siebenbürgen kannte. Das Gericht traf im Urteil auch die unzweifelhafte Feststellung, dass sich Capesius an Hab und Gut der deportierten Juden bereichert hat. Auch Zahngold soll Capesius zur Seite geschafft haben. Selbstverständlich traf das Gericht keine Feststellungen darüber, ob Capesius mit dem aus Auschwitz stammenden Vermögen sich ein Existenz in Göppingen aufgebaut hat. Gleichwohl ist die Gründung der Markt-Apotheke durch den Auschwitz-Apotheker kein historisch „unschuldiges“ Faktum, an das in einem Kalender, der die „Goldenen 50er“ vergegenwärtigen soll, erinnert werden kann. Ein aufmerksamer Esslinger Bürger hat auf den Kalender aufmerksam gemacht – und der NWZ geschrieben. Die antwortet u.a., …einen Zusammenhang zwischen dem Kalender-Hinweis auf das Apotheken-Jubiläum herzustellen, „ist etwas weit hergeholt“. Richtig – bis weit nach Auschwitz.
v.i.s.d.P.: Peter Grohmann Olgastr.1 A 70182 Stuttgart T 0711 2 48 56 77
Peter-Grohmann@Die-Anstifter.de

Spatenstich für Stuttgart 21
Immer schön sauber bleiben

Heute beginnt der Bau des neuen unterirdischen Hauptbahnhofs der Schwabenmetropole. Dem Mammutprojekt muss ein großer Teil der Subkultur weichen. Ein Nachruf.

via taz.de.

…und?

Hip Hop Schmoof in Bad Cannstatt

Konstantin & Commander
Nazi-Demo am 13.02.2010 blockieren!

Konstantin & Commander: Nazi-Demo blockieren!

gefunden bei redblog

H.G.Abmayr
Stuttgarter NS-Täter

Ein Telefoninterview mit Hermann Abmayr, dem Herausgeber des Buches Stuttgarter NS-Täter, über die unangehmen und die angenehmen Kontakte mit den Nachkommen von NS-Verbrechern.
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Stuttgarter NS-Täter
Dank aus den USA

Charlotte (Nussbaum) Isler
Irvington, NY 10533

Lieber Herr Abmayr,

eine Stuttgarter Freundin… schickte mir das “Stuttgarter NS-Täterbuch” vor den Weihnachtsfeiertagen. Ich komme immer noch nicht über mein Erstaunen weg dass Sie und Ihre mitwirkenden Autoren(innen) jetzt, 70 Jahre nach den Hitlerjahren, dieses hervorragende und ausserordentlich wichtige Buch veröffentlichten!
Meine Eltern, mein Bruder, und ich hatten noch Glück dass wir im April 1939 auswandern konnten. Als Kinder verstanden wir sehr wenig von den Vorgängen dieser Zeit. Trotzdem verstanden wir sehr gut dass als Juden wir nicht nur unerwünscht in nnserem geliebten Stuttgart waren, sondern dass wir nach und nach von allem, der Schule, Kino, Sport und kulturellen Aktivitäten ausgeschlossen wurden. Und zuletzt, dass die Deutschen uns alle aus Deutschland vertreiben oder umbringen wollten. mehr…

Polemik
Sahra und ihr Wagenknecht

Henryk M. Broder über die Sprecherin der Kommunistischen Plattform in der LINKEN-Partei. (hier und hier ein Text aus den nachdenkseiten.de zum Thema)

Nachtrag vom 03.02.2010: „Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust habe ich mich selbstverständlich von meinem Platz erhoben. Dass ich nach der Rede von Shimon Peres nicht an den stehenden Ovationen teilgenommen habe, liegt darin begründet, dass ich einem Staatsmann, der selbst für Krieg mitverantwortlich ist, einen solchen Respekt nicht zollen kann.“ (Sahra Wagenknecht, Bundestagsabgeordnete und Vorstandsmitglied der Partei Die Linke, in einer Erklärung vom 1. Februar 2010)

Demo gegen Stuttgart 21
29.01.2010

Demo gegen Stuttgart 21 vom 29.1.2010 ein Film von Vaclav Reischl.

Poetry Slam in der Rosenau

Sonntag, 07.02. Poetry Slam in der Rosenau, Rotebühlstrasse 109 b, 70178 Stuttgart (West) Website Der Slam beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab sofort schon um 18:00 Uhr. Beim Poetry Slam gibt es keinen Vorverkauf, da meist ausverkauft ist, empfiehlt sich ein frühes Erscheinen. Eintritt: 6,- Euro.

Stuttgarter Poetry Slam vom 06.01.2010

Stuttgarts erste regelmäßige Lesebühne! Ein Stamm von sechs Autoren sowie jeweils ein Gast wandeln auf den Spuren der aus der Berliner Szene nicht mehr wegzudenkenden Lesebühnen. mehr…

Der Patriarch und das Museum

Auf keine Tat ist der Berthold Beitz so stolz wie darauf, Alfrieds Sohn Arndt von Bohlen und Halbach dazu gebracht zu haben, gegen „Entschädigung“ auf sein Erbe am berüchtigten Krupp-Konzern zu verzichten. Nur so war die Gründung der gemeinnützigen Krupp-Stiftung möglich, mit deren Vermögen sie Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport fördert. Nun hat sie den Bürgern der Stadt das neue Museum Folkwang geschenkt

mehr bei tagesspiegel.

Beate Klarsfeld im NEWS-Interview

Frage: Sie sind eine sehr konsequente Verfolgerin von NS-Tätern. Sehen Sie dennoch ein, dass es notwendig war, in Österreich nach Ende des Krieges auch ehemalige Nazis in den Wiederaufbau einzubinden?

Antwort(en) bei news.at

Dresden nazifrei
Staatsanwalt räumt Fehler ein

Die Dresdner Staatsanwaltschaft plant derzeit keine weiteren Maßnahmen gegen Nazi-Gegner. Das sagte Christian Avenarius, Sprecher der Ermittlungsbehörde, jetzt zur taz. Er hält den Aufruf zur Blockade einer rechtsextremen Demonstration in Dresden aber weiterhin für „grundsätzlich strafbar“.

via taz.de.

Parkschützer.de

Canisius-Kolleg in Berlin
Missbrauch, Wegschauen, Schweigen

Wie kann es sein, dass der sexuelle Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg erst 30 Jahre später bekannt wurde? Und was hat die katholische Kirche damit zu tun?

via FTD.de.

Und ewig lockt der Nazivergleich

Die Israelis machen mit den Palästinensern, was die Nazis mit den Juden gemacht haben. Überraschend oft ist das Ausgangs- und/oder Endpunkt einer kritischen Betrachtung des Nahostkonflikts. Die Juden sind also die neuen Nazis und die Palästinenser die neuen Juden. Im Internet gelangt man innerhalb von Minuten auf unzählige Artikel, Foreneinträge und Kommentare, die diese These unterstützen.

via WELT DEBATTE