Redaktionelle Anmerkung

Bei den im Anstifter-Blog zum Ausdruck kommenden Meinungen handelt es sich ausschließlich um Meinungen der genannten, selbstverantwortlich handelnden Autoren und Autorinnen. Gegenreden, Kommentare zu und Zweifel an den hier erscheinenden Texten sind ausdrücklich erwünscht. Vorschläge für eigene Beiträge können über die Adresse blog@die-anstifter.de eingereicht werden.

Die Redaktion

Danke, Soldat! – Grohmanns „Wettern der Woche“

Danke, Soldat! – Grohmanns "Wettern der Woche"

Er hatte eine lange Weidengerte in der Hand und stand auf der Ladefläche des Lastwagens. Mit der Gerte dirigierte er die Kinderschar, die schreiend und außer Rand und Band das Lastauto stürmen wollte. „Kleba! Kleba! Kleba!“ riefen sie, die Hände himmelwärts gestreckt. Und er schrie: „Stoj! Stoj! Stoj!“ Er hieß Sascha, kam über Umwege aus Odes, wie Odessa bei den Juden genannt wird, und hatte mit der 322. Infanteriedivision der 60. Armee der Sowjetunion Auschwitz befreit. Gerade eben hatte er auch Breslau befreit.

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Anstand, Würde – scheißegal! – Grohmanns „Wettern der Woche“

Anstand, Würde – scheißegal! – Grohmanns "Wettern der Woche"

Rheingold oder Rheinmetall? Bei Rheinmetall sind wir auf der sicheren Seite. OK, es gab Ausrutscher bei 33 / 45, Zwangsarbeiter und der ganze Nazischeiß, aber das war den Vorgänger-Regierungen mit ihren parlamentarischen Mehrheiten geschuldet. Wenn man da päpstlicher als der Papst sein wollte, müßte man letztlich ja fast die gesamte deutsche Industrie in Späthaftung nehmen, selbst Porsche, Daimler und die Deutsche Bank.

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Irgendwas läuft falsch – Grohmanns „Wettern der Woche“

Irgendwas läuft falsch – Grohmanns "Wettern der Woche"

Anfang April 1945 waren im KZ Buchenwald an die 48.000 Menschen inhaftiert. Angesichts der bei Gotha stehenden US-Armee begann die SS am 7. April mit der Evakuierung des Lagers; es gelang ihr trotz aller Verzögerungstaktiken der Häftlinge, etwa 28.000 Gefangene auf sogenannte Todesmärsche zu schicken. Sie werden mit Recht so bezeichnet: Etwa jede:r Dritte starb unterwegs oder wurde von der SS, dem Volkssturm oder Jugendlichen der Hitlerjugend erschossen, heißt es in Berichten der Gedenkstätte Buchenwald.

Am 19. April 1945 wird bei einem Gedenkappell für die Ermordeten des Konzentrationslagers Buchenwald ein Gelöbnis der Überlebenden verlesen – „Der Schwur von Buchenwald: Wir werden den Kampf erst aufgeben, wenn der letzte Schuldige vom Gericht aller Nationen verurteilt ist. Die endgültige Zerschmetterung des Nazismus ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ideal.“

Aber irgendwas lief falsch. Der größte Teil der Schuldigen kam nicht nur weitgehend straffrei davon, sondern saß bei den Ländern und Gemeinden, in den Verwaltungen, bei Polizei, Justiz, Staat, bei Institutionen, Vereinen und in den Firmen nach wie vor fest im Sattel. Nicht nur das: Das „braune Gesindel“ (Eugen Eberle) genoss die neuen Freiheiten des Redens und Reisens samt Lebensmittelkarten und schikanierte häufig die Überlebenden und Opfer des Nationalsozialismus. Tausend und tausend weitere suchten zum Beispiel mit Hilfe der Kirchen das Weite und erhielten „fern der Heimat“ Asyl. Im Todesfall erhielten die Nazi-Witwen fette Renten, während die „Witwen des Widerstands“ betteln mussten.

80 Jahre später – seien wir ehrlich! – ist man vom Buchenwald-Schwur ziemlich weit entfernt: der endgültigen Zerschmetterung des Nazismus. Auch wenn „Tausend und Tausend“ tagsüber empört rufen: „Alle zusammen gegen den Faschismus“ und sich als Besserwisser abends in den Haaren liegen. In der Zeit dazwischen gingen die Erklärungsversuche, was denn nun Faschismus ist, gehörig schief.

Nach Buchenwald haben sich die Überlebenden vielfach erst einmal selbst gereinigt und alle, die nicht linientreu waren, ausgesondert. Notfalls mit Gewalt. Auf den Flohmärkten der Republik feiern Antisemitismus, Militarismus und Volksverhetzung fröhliche Urständ: Es ist ja Auferstehung – alle zusammen juckt da doch kein §130 StGB!

Peter Grohmann ist Kabarettist und Koordinator beim Bürgerprojekt Die AnStifter.

Angepisst – Grohmanns „Wettern der Woche“

Angepisst – Grohmanns "Wettern der Woche"

Was will die Nato? Die Länder der Nato haben sich zusammengetan. Sie wollen gemeinsame Ziele erreichen… Das wichtigste Ziel der Nato ist: Sie will vor allem Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie fördern.. Demokratie ist eine bestimmte Art, wie ein Land regiert wird. In einer Demokratie bestimmen alle Bürger zusammen, was im Land passieren soll. Das machen sie zum Beispiel durch Wahlen“, prophezeit für Menschen mit Denk- und Leseschwächen die alte Bundesregierung. 

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Tacheles reden! – Grohmanns „Wettern der Woche“

Wenn Diktatoren jubeln, ist die Kacke am Dampfen. Momentan erleben die Wiederkäuer des Weltuntergangs ihre inneren Reichsparteitage: die Trumputins, die Orbáns, Kaczyńskis, Lukaschenkos – und weil’s so schön ist, mit Vornamen: die Receps Tayyips Erdoğanen und tausend andere. Die ideologischen Grenzen vermischen und verwischen sich.

Die Empörung hielt sich in Grenzen, als unser Lieblingsfeind und Namens-Christ Franz Josef uns vor gut 40 Jahren als Ratten und Schmeißfliegen brandmarkte – und eigentlich nur noch kein geeignetes Unkrautvernichtungsmittel gefunden hatte. „Da wär‘ ich mir heute nicht mehr so sicher“, tät‘ meine Omi Glimbzsch aus Zittau trällern, denn jetzt wird rechts die Ernte eingefahren: „Die Helfershelfer stehen heutzutage Gewehr bei Fuß, um Butter bei die Fische zu geben!“ Manchmal braucht es den Freischuss nicht, da genügt wie in den Staaten eine Unterschrift bei Elon Musk, um 50 Dollar zu kassieren: schon wieder ein Essen gespart. Die Sprache nicht nur bei uns wird immer deutlicher – wer’s nicht glaubt: Paar auf die Fresse!

Dummheit kommt rechts wie links vor und ist tragisch, was die Linke nicht glauben mag, weil sie zu viel glaubt. Doch, doch! Immer mehr Menschen werden von Dummheit, Ignoranz und Selbstverliebtheit über Nacht befallen wie seinerzeit von Corona. Dann vergessen sie Anstand, Würde und all die vielen guten Bücher und Zeitungen, von Rosa Luxemburg oder Erich Fromm ganz zu schweigen, und würden vielleicht der nackten Gewalt ein stärkeres Stimmrecht geben, und sei es aus purer Verzweiflung. „Schuld war nur der Bossa Nova – der war schuld daran“, sang Manuela von der AfD. „Bitte glaube mir“: Man macht sich nur im Notfall selbst die Hände schmutzig.

Orbán bezeichnet seine Gegner als Wanzen, als Ungeziefer, das es zu vernichten gilt. (Keine Angst, liebe EU: Vernichtung erst zu Ostern – dann feiern wir am Ostersonntag gemeinsam den Sieg des Lebens über den Tod. Wer da wo und wann übrigbleibt, ist momentan noch offen.) Im Großen Türkenkrieg 2025 lassen wir, logisch, Frau Leyen, die Demokraten am Bosporus genauso hängen wie die Afghanen am Kir Royal.

Die bürgerliche Klasse fällt auseinander. Citoyen und Bourgeois verstehen einander nicht mehr. Übernimmt der Populismus das Erbe der repräsentativen Demokratie?, fragte die taz im März 2012. Ich sag‘ mal vorsichtshalber: ja.

Peter Grohmann ist Kabarettist und Koordinator beim Bürgerprojekt Die AnStifter

 

Volksaufstand jetzt!

Nie war die Gelegenheit günstiger, ein verhasstes Regime in die Wüste zu schicken, den Regierungsapparat zu demontieren, das Parlament zu stürmen, Polizeistationen zu besetzen, Rundfunk, Fernsehen, kurzum alle Medien in die eigene Hand zu nehmen und die Armee zu bitten, für den Rest und Ruhe im Karton zu sorgen. Vielleicht könnte Aleksander Vučić (CDU) rechtzeitig genug ins Exil nach Moskau oder Washington abhauen – oder aber mit Zustimmung von EU und Nato mit der Bildung einer Übergangsregierung beauftragt werden. Letzteres wäre am Wahrscheinlichsten – Passt, könnte unsere neue Regierung sagen.

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Kanonen statt Butter– Grohmanns „Wettern der Woche“

Kanonen statt Butter– Grohmanns "Wettern der Woche" Clip

„Das Streben nach immer mehr Profit ist die Krankheit jener, die unersättlich sind in ihren Versuchen, ihre Macht zu vervielfachen und dabei vor nichts zurückschrecken“, glaubt ganz fest Franziskus, der in Rom mit dem Tode ringt. Weiß Gott – vielleicht hat ihm Elon Musk ja was in den Gesundheitstee getan?

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Trump ist Gott

Trump ist Gott! – Grohmanns "Wettern der Woche"

Wir bringen die Waage der Gerechtigkeit wieder ins Gleichgewicht. Eine Welle des Wandels erfasst das Land, Sonnenlicht scheint auf die ganze Welt. Der Weg zur Rückeroberung unserer Republik war nicht einfach. Ehrgeiz ist das Lebenselixier einer großen Nation. Wir sind ein Volk, eine Familie und eine glorreiche Nation unter Gott. Von heute an wird unser Land wieder aufblühen und weltweit respektiert werden. Von heute an wird es die offizielle Politik der Regierung der Vereinigten Staaten sein, dass es nur zwei Geschlechter gibt: männlich und weiblich. Vor nur wenigen Monaten durchschlug die Kugel eines Attentäters mein Ohr. Aber ich habe damals schon gespürt und spüre es heute noch mehr, dass mein Leben aus einem bestimmten Grund gerettet wurde. Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder großartig zu machen. 

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Der Untergang Deutschlands…

Der Untergang Deutschlands ...

„Dass ich das noch erleben durfte!“, twitterte mir meine geschichtsversessene Omi Glimbzsch aus Zittau augenzwinkernd zu: Tino Chrupalla ist mit schlappen 48,9 Prozent in Görlitz deutlich an der 50-Prozent-Hürde gescheitert (CDU 24,2 Prozent, Linke 6,4 Prozent, SPD 6,3 Prozent, Grüne immerhin 3,0 Prozent). In Thüringen erhielt die Partei des weltbekannten Faschisten Björn Höcke schlaffe 40 Prozent. Höcke: Seid bereit – immer bereit. Thüringen, du schönes Land / Deutschlands grünes Herz genannt / Hilfst mit Köpfen und mit Händen / den Fünfjahrplan zu vollenden.

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Angst essen Seele auf … – Peter Grohmanns „Wettern der Woche“

Angst essen Seele auf …

Angst essen Seele auf …

und den Verstand gleich mit, mag sich Rainer Werner Fassbinders vor 50 Jahren gesagt haben. Sein Melodram macht die soziale Unterdrückung und Ausgrenzung von „Gastarbeitern“ (so hieß das wirklich) zum Thema, wurde hundertfach ausgezeichnet, verfehlte aber ganz offenkundig seine Wirkung: Ausländer raus. Ausländerinnen auch? Ja. Zuerst die Messerstecher. Wir brauchen Platz für unsere deutschen Kriminellen. Mehr dazu beim Politischen Aschermittwoch im Theateerhaus. Aber:

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Deutschland wählt Tchibo – Grohmanns „Wettern der Woche“

Deutschland wählt Tchibo – Grohmanns "Wettern der Woche"

Die Alligatoren sind sich sicher: „Merz kann Kanzler“. Das klingt fast wie ein Weckruf in der von Messerstechern bevölkerten Bundesrepublik – und die lauern bekanntlich wie die Merzianer hinter jeder Straßenecke mit ihrem Gift. „Merz kann Kanzler“ ist fast so infantil wie dieses „Al-le- zu-sam-men- ge-gen- den- Fa- schiss- muss“ und erinnert an den Kasper, der die Kinder fragt: „Seid Ihr alle da?“

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Übelkrähen! – Grohmanns „Wettern der Woche“

Übelkrähen! – Grohmanns "Wettern der Woche"

„Diese Übelkrähen!“, ruft meine Omi Glimbzsch empört. Ich würd‘ jetzt gern ergänzen und rufen: harte Hunde und falsche Fuffziger! Schleicher! Lügner! Pharisäer! Schwindler! Frömmler! Speichellecker! Falsche Katzen! Scheinheilige! Die Atheistin aus Zittau ist sich dieser Tage nicht zu schade, den lieben Gott anzuflehen und um den berühmten Blitz zu bitten. Vorschläge willkommen – so viel Pazifismus muss sein.

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Drill, Baby, drill! – Grohmanns „Wettern der Woche“

Drill, Baby, drill! – Grohmanns "Wettern der Woche"

Bohren was das Zeug hält, fordert Donald Trump. Seitdem die Völker Nordamerikas dem Schinderhannes der Demokratie (mit freundlicher Unterstützung aus dem All) die Macht in den Schoß gelegt haben, ist die Kacke am Dampfen. Sind wir gut vorbereitet? Denn wir können mit Fug und Recht das Schlimmste erwarten: Weltuntergang, in die Richtung eben oder noch schlimmer. Aber bedenkt dabei:

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Vorsicht, Polizei!

Zwischen 2020 und 2022 starben laut einer Fallstudie der spanischen Journalistin Ter Garciá in 13 EU-Ländern mindestens 488 Menschen in Gewahrsam oder bei Polizeieinsätzen. Frankreich verzeichnete demnach mit 107 Fällen die meisten Ereignisse, gefolgt von Irland (71), Spanien (66) und Deutschland (60). Irland hatte mit 1,34 Todesfällen auf 100.000 Einwohner:innen die höchste Rate. Die Angaben stammen aus Presseanfragen bei den zuständigen Polizeibehörden, schreibt Matthias Monroy in der Zeitschrift „Cilip“. In Riesa gab es keine Toten, in Los Angeles breiten sich die Flammen weiter aus und selbst die AfD hat nichts mehr zu verbergen und zeigt freiwillig ihre Brandbeschleuniger.

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Stiefellecker der Welt – Grohmanns „Wettern der Woche“

Stiefellecker der Welt – Grohmanns "Wettern der Woche"

Wiktionary bezeichnet Stiefellecker – natürlich nur umgangssprachlich – als Arschkriecher, Kriecher, Schleimer, Speichellecker. Unter sinnverwandten Begriffen werden noch Steigbügelhalter und Schleimscheißer genannt, Begriffe, die in meiner Wortschaft fehlen und die bestenfalls meine Omi Glimbzsch in Zittau verwendet hätte: Ein Kämpferin für Frauenrechte von Geburt an. Ihre deutliche Sprache hängt auch mit der proletarischen Herkunft zusammen – der örtlichen Parteiführung machte sie damals schon ordentlich Feuer unterm Arsch, auch wenn es keine Kohle gab -wenn Sie wissen, was ich meine. Hat alles nicht gezündet, wie wir heute wissen. Die
Frauen und Feuer von damals interessieren niemanden mehr. Merke: Kein Schwein ruft mich an. Heute gibt es auf jede Frage hundert Antworten, auch auf die nie gestellten. Das kann an allem liegen – krumme Gene, falsches Herkunftsland, zuviel Melanin, Entzündungen im Gehirn, Gedächtnisverlust beim Radfahren, kognitiver Abbau – eins hängt am anderen und mit Wahrnehmung, Lernen, Erinnern, Denken und Wissen zusammen. Was wissen wir schon wirklich über Glyphosat? So oder so nichts Gutes, außer dass das Pflanzengift freundliche Stiefellecker bei der FDP fand:
„Die FDP bekennt sich zur Chemieindustrie in Deutschland“ und „zum risikobasierten Ansatz bei der Bewertung von Stoffen.“ Mit dem Risiko könnte Elon Musk gemeint sein, den Lindner als Vorbild für Deutschland vorgeschlagen hatte. Lindner schleimt und spricht über den Mut von Musk, „bisher nicht Vorstellbares anzugehen“ – woran man sieht, dass Glyphosat jetzt schon viel tiefgreifender in unsere Gesundheit eingreift als angenommen. Kognitiver Abbau liberaler Traditionen beim Dreikönigstreffen in Stuttgart.

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Nacht und Nebel – Grohmans „Wettern der Woche“

Nacht und Nebel – Grohmans "Wettern der Woche"

Die größte Sorge mancher Menschen gilt dieser Tage den Glühweinpreisen auf den Weihnachtsmärkten: So macht man Politik! Denn das ungesunde Gesöff ist ja der Trost für morgen arbeitslose Stahlarbeiter und Leute, die heute zu Hause allein vor der Futterkrippe hocken: nischt drin außer dem Jesuskindlein.

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Stacheldraht am Weihnachtsbaum – Grohmanns „Wettern der Woche“

Aber wir wissen auch: Wenn alle Bahnhöfe und Flughäfen kriegs-tüchtig gemacht werden, kostet das soviel wie drei Olympische Spiele. Ob Sie glauben oder nicht: Trump hat in Paris geweint beim Anblick von soviel Bau- und Backwerk und Scheinheiligenschein, bevor er der Nato inden Tritt fasste: Bourgeoisie und Proletariat in einem Boot – das gibt es sonst nur in den Staaten. Der Chef von dat Janze, ein Teig knetender Turbolader, mag in der harten Kirchenbank einen kleinen Augenblick an Matthias gedacht haben, den Claudius Maximus – einer seiner angeblichen deutschen Vorfahren, und mitgesummt haben:

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Elon Gott ist Musk – Grohmanns „Wettern der Woche“

Elon Gott ist Musk – Grohmanns "Wettern der Woche"

Mit 300 Milliarden US-Dollar Schwarzgeld ist Elon der reichste Mensch der Welt. Was er sonst noch hat, weiß ich natürlich nicht. Vom kleinkriminellen Tellerwäscher vor wenigen Jahren zum Ober-Oligarchen – es geht also doch, sagt da meine Omi Glimbzsch aus Zittau. Und sie weiß auch: Der weiße Gott aus Südafrika steckt in Kürze Donald Trump in die Tasche, besiedelt den Mars und kämpft mit eigenen Sämereien gegen das Aussterben der weißen Rassisten.

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Halt’s Maul, Alte! – Grohmanns „Wettern der Woche“

Halt's Maul, Alte! – Grohmanns "Wettern der Woche"

Was ist bloß in deinem Leben passiert, dass du jetzt AfD wählst?“, fragte jüngst meine Omi Glimbzsch in Zittau ihren Nachbarn. Dass er nicht sofort eins auf die Fresse gab, lag nicht allein an ihrem Alter. In der guten alten Zeit waren beide in der SPD. Ach, damals!

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Mein Scheißerle – Grohmanns „Wettern der Woche“

Mein Scheißerle – Grohmanns "Wettern der Woche"

Vor Jahren, ach was, Jahrzehnten!, wenn ich meinem Sohn die Windeln wechseln musste, strahlte er mich glücklich an: Das war mal wieder bestens gelungen! Alles Scheiße. Aber ich hatte freundlich zu bleiben. „Na, mein Scheißerle, sind mal wieder die Windeln voll?“ Und er antwortete mit dem berühmten Trump’schen Lächeln: „AA!“ Viel AA, sehr viel.

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