Alle Beiträge von Peter Grohmann

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz

Klaus Albert
Leben wir hinter dem Mond?

Mi, 29. Juli 2009, 19 h: Klaus Albert: Leben wir hinter dem Mond? Ein Blick in die Zukunft zum Internationalen Jahr der Astronomie. Geopolitiker Klaus Albert bei den AnStiftern zieht den roten Faden von Galileo Galilei über Kepler und Darwin in die Zukunft. (Hauptstätter Str. 31, Stuttgart-Mitte

Ich wär’ so gerne Subversiver.

Subversive Praktiken in der Kunst, gegen die Diktaturen, zeigt der Württ. Kunstverein. Lohnenswerte, lebensgefährliche Kunst. Das schauen wir uns an. Mit Ihnen. Nach der Wahl-Matinee. Treff 15 h Kunstverein. www.wkv-stuttgart.de. Bitte bei mir anmelden.

"Komm, wir gehen Sterne pflücken, eine Nacht lang hab´ ich Zeit …"

Ende Juli machen sich Alexander Scheiter und Michael Vieweg (bei 18 Jahre alt und die jüngsten „Anstifter“) auf den Weg in die Urwälder Amazoniens, um dort einen Dokumentarfilm für Schulen zu drehen. Sie folgen dabei den Spuren von Poema und sind u.a. Gäste der Friedenspreisträger 2008. Am Dienstag, den 21. Juli (19:30 Uhr) berichten die beiden beim Abendmahl der AnStifter von ihrem Projekt. Edeltraud Ruzek bringt Prickelndes, Gefühlvolles, Bittersüßes und Lustiges von Goethe, Schiller, Brecht, Busch, Ringelnatz, Tucholsky, Miriam Frances, Peter Grohmann serviert bei Loretta die Vorspeisen. (Loretta, Römerstr. 8, Anmelden? kontakt@die-anstifter.de oder P. Grohmann, 2485677

Dein Kommentar zum Grundgesetz

Schreiben Sie Ihren Kommentar zu einem der Artikel 1-19 des Grundgesetzes. Daraus könnte ein Buch werden. Fassen Sie sich kurz. Ideen und Fragen? Schreiben Sie uns.

Telepolis
Warum stellen wir nicht mehr die Warum-Fragen?

In dem trotz aller Fragen sehr lesenswerten Text von Artur P. Schmidt geht es um den alternativlos sich gebenden Zustand der Welt und die Gründe dafür. Der Text endet mit einem in Frageform formulierten Aufruf: „Warum machen wir nicht einfach in unserem alltäglichen Leben eine kleine Revolution, indem wir widersprechen, aufbegehren, kündigen und neue Firmen gründen? Warum initialisieren wir nicht einfach, nachdem wir ja heute sogar Versager recyceln, ein Kapitalismus-Recycling?“ (bkh)

8 Forderungen…

…wie mit der Erinnerung an die Opfer und Täter des systematischen ärztlichen Massenmordens von 1939 bis 1949 umgegangen werden sollte; Forderungen nach Dringlichkeit geordnet:

Helfen Sie, die perfekten Nazi-Morde dadurch imperfekt zu machen, dass… mehr…

Krümmel, Kaffee, Kernkraft

Hans-Dieter Lucht hatte gestern vergessen sein Kernkraftwerk Krümmel ordnungsgemäß an die im Sicherheitsbereich aufgestellte Kaffeemaschine anzuschließen, die in diesem Kernkraftwerk älteren Baujahres noch für die Überwachung der Transformatoren zuständig ist. mehr…

Abendmal
Nukanchik Yachai

03.08.2009: 19:30 Uhr: Abendma(h)l der Anstifter bei Loretta Römerstraße 8 Stuttgart-Süd
indianer.jpg
„Wissen für mein Volk“ (nukanchik yachai) ist der Name einer alternativen Schule für Indianerkinder in Ekuador in den Anden, etwa 3.000 m hoch. Aus dieser Schule – alternativ, aktivierend , partizipativ, indianisch – sind drei Lehrerinnen und zwei Lehrer von Mitte Juli bis Anfang August in Stuttgart. Und am 3. August sind sie unsere Gäste. Sie haben Gelegenheit, unsere indianischen Freunde an einem Abend bei Loretta kennen zu lernen. Der Verein Nukanchik Yachai Deutschland, mit Sitz in Stuttgart, unterstützt diese Schule für indianische Kinder. Wir würden uns freuen, an diesem Abend neue Freunde für eine Mitarbeit im Verein zu gewinnen, gerne Leute, die auch spanisch sprechen – oder auch kichwa, aber wer kann das schon…?
Hier unser Kontakt, falls Sie am 3.8. nicht kommen können:
Verein Nukanchik Yachai Deutschland
Helga Gewecke
Im Asemwald 26/19
70599 Stuttgart

Hitler Leasing

Hitler Leasing-Vertrag

Piusbrüderschaft läuft beim Christopher Street Day nicht mit

Der oberste deutsche Piusbruder Franz Schmidberger wird beim nächsten Christopher Street Day nicht mitlaufen. Der jährliche Gedenktag der Homosexuellen solle durch die Unmoralität der Piusbrüder nicht noch zusätzlich belastet werden. Diese Entscheidung habe weder etwas mit Aldoof Hilter, so Franz Schmidberger, noch mit seiner verdrängten Homosexualität zu tun.(bkh)

Tatort Dorotheenstraße gar kein Tatort?

Da hat sich das Finanzministerium wohl einen schlechten Scherz erlaubt: Was heißt denn hier, ein Restaurator habe bei einem Besuch der alten Folterkeller in der Dorotheenstraße „keine Hinweise auf die Nutzung durch die Nationalsozialisten“ gefunden? mehr…

Mein Wahlvorschlag
Nr. 14!

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wollen wir warten bis Meldungen uns die Schamröte in dioe Gesichter treibt? mehr…

Vorschlagen

Die heiße Phase der Wahl des Stuttgarter Friedenspreises ist ausgebrochen. Aber nicht mehr lange. Am 31.07 ist alles zu Ende. Macht hier Eure Unterstützungsvorschläge. Per Kommentar zum Beispiel. (bkh)

Schülerzeitung "Frosch News"
Zeit des Unheils

…Zusammen mit Herrn Klegraf, einem Aktivisten der Stuttgarter Bürgerbewegung „Die ANstifter“ machen wir uns – die Klasse 9 und ihre Lehrer – auf den Weg, den auch Frau Dinkelmann 1941 ging, auf den Weg der Deportierten. (Download der vierseitigen Ausgabe Nr. 9 der Frosch News)

Stuttgarter Friedenspreis
23 Vorschläge

Das Menschel: Logo, Die AnStifter23 Vorschläge! Alle AnStifter wählen die Preisträger für den Stuttgarter Friedenspreis 2009 (Einsenden bis 31. Juli 09). Wahlbrief ab sofort per PDF-Download hier. Wählen via eMail! Zusendung auch gern per Post in den nächsten Tagen. Außerdem jetzt alle Bewerbungen innerhalb der Website in der Kategorie Stuttgarter Friedenspreis. Noch mehr Infos?

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Stuttgarter Friedenspreis
Präambel

So wie es ist, kann es nicht bleiben
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Stuttgarter Friedenspreis
Aussschreibung und Bewerbungen

Die AnStifter zeichnen mit dem Preis (zur Zeit: 5000 Euro) jedes Jahr Initiativen oder Personen aus, die sich in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit und eine solidarische Welt einsetzen. Machen SIE einen Vorschlag! Eigenbewerbungen sind möglich. Vorschläge bis 31. März eines Jahres bitte als eMail (max. 2500 Anschläge) an
peter-grohmann@die-anstifter.de mehr…

Bewerbung 2009
Raz Bar-David Varon und Maya Yekhieli-Wind, israelische Kriegsdienst-verweigerinnen der Gruppe Shministim

Die beiden jungen Frauen wurden 2009 zu je 14 Tagen Militärarrest verurteilt, weil sie sich weigern, den Militärdienst abzuleisten. Für Raz Bar-David Varon ist dies die vierte Haftstrafe. „Die gegen- wärtige Gewalt ist ein Ergebnis jahr- zehntelanger Besatzung sowie einer Blockade des Gaza seit dem Rückzug aus diesen Gebieten“, so Maya Yekhieli- Wind. „Die sinnlose Besatzung führt nur zu einer Radikalisierung, zu Hass und der Eskalation der Gewalt – ein Kreislauf, der sich selbst nährt. Dieser Kreislauf wird nicht enden, bis jemand aufsteht und sich ohne Kompromisse weigert, daran teilzunehmen.“ Raz Bar-David Varon und Maya Yekhie- li-Wind gehören einer Gruppe von 60 Abiturientinnen und Abiturienten an, die sich im Sommer 2008 als Shmini- stim zusammengeschlossen haben. Gemeinsam hatten sie, Frauen und Männer, gegenüber dem israelischen Verteidigungsminister erklärt, dass sie sich gegen die „Besatzungs- und Un- terdrückungspolitik der israelischen Regierung“ wenden. „Wir werden uns deshalb weigern, an den Aktionen teil- zunehmen, die vom israelischen Mili- tär in unserem Namen durchgeführt werden.“ Bislang wurden acht von ih- nen zumeist mehrfach inhaftiert. Raz Bar-David Varon: „Es schmerzt mich, wenn Menschen, Palästinenserinnen und Palästinenser, derartig brutal an- gegriffen werden und es schmerzt mich, wenn sie später ihren Hass des- wegen gegen mich wenden. Ich wur- de nicht geboren, um als Soldatin zu dienen, die ein anderes Land besetzt.“.

Vorschlag: Harald Stingele. Mehr: www.december18th.org sowie www.connection-ev.de

Bewerbung 2009
Städtepartnerschaftsgesellschaft Kernen – Masvingo (Simbabwe)

Sie hat sich seit 1991 in vielfältiger Weise für die Verbesserung der Lebens- bedingungen und der politischen Lage in Simbabwe eingesetzt. Unsere Part- nerschaft lebt in und von der Kerner Bevölkerung. Am Anfang haben wir unsere Projekte als „Hilfe zur Selbsthil- fe“ durchgeführt, immer unter hälfti- ger Beteiligung der Stadt Masvingo. So haben beide Städte einen revolvieren- den Fonds mit gleich hohen Einlagen gebildet, der zu günstigen Zinssätzen Existenzgründungs-darlehen zu 75% an junge Frauen vergeben hat. Bei Bau- objekten wie dem Waisenhaus oder dem Altenheim haben so die Stadtver- waltung Masvingo die Lohnkosten und wir die Materialkosten übernommen. Eine Gruppe von 16 Kerner Bürgern haben hierbei aber auch selber Hand angelegt. Hilfsmaßnahmen heute: Lie- ferungen von Nahrungsmitteln an un- ser Waisenhaus und die 100 Patenkin- der an der Internatschule Bondolfi, Fi- nanzierung der Wasser-Aufbereitungs- chemikalien und Cholera-Medikamen- te für die von uns gebaute Tagesklinik. Diese Projekte werden durch Benefiz- Konzerte und die gesponserte Radral- lye Simbike finanziert. Die Verwaltungs- kosten liegen unter 3% des Jahresbud- gets, da die Aktivitäten von ehrenamt- lichen Helfern übernommen werden. Die Ausgaben in Masvingo werden seit Jahren von uns selber von unserem dortigen Bankkonto getätigt. Seit Jah- ren erhalten die Krankenhäuser Sim- babwes durch unsere Intervention kos- tenlos das Anti-Aids-Medikament Vira- mune und den Aids-Test.

Vorschlag: Dieter Kaiser, +49-7151-43212. Mehr: www.kernen-masvingo.org

Bewerbung 2009
Andre Shepherd US-Deserteur

hat in Deutschland politisches Asyl be- antragt. Shepherd war im Irakkrieg ein- gesetzt und beruft sich mit seinem Asyl- antrag auf die sogenannte Qualifizie- rungsrichtlinie der Europäischen Union, die einen Schutz vor Verfolgung für ei- nen Deserteur vorsieht, wenn „der Mi- litärdienst Verbrechen oder Handlungen umfassen würde“, die völkerrechtswid- rig sind. Zugleich verweist er auf die Nürnberger Prozesse. Sie „setzten die Norm, dass niemand Cseine bzw. ihre Handlungen damit verteidigen kann, dass er/sie lediglich Befehle befolgt habe“. „Wir sollten nicht dazu gezwun- gen werden, in einem illegalen Krieg zu kämpfen. Wir dürfen nicht dafür verurteilt werden, dies zu verweigern. Nachdem ich die Wahrheit über die Natur der militärischen Einsätze erfah- ren habe, weigere ich mich, weiter da- ran teilzunehmen“, erklärte Shepherd.

Mehr: Rudi Friedrich, Connection e.V. (069-82375534) und Tim Huber, Mili- tary Counseling Network (06223- 47506). www.Connection-eV.de