Dass Israel, so Ahmedinejad, von der Landkarte geputzt werden soll, wissen wir seid einigen Monaten. Jetzt gibt es einen zweiten Staat, der auf ähnliche Weise ebenfalls verschwinden soll: die Schweiz. „Wenn ich eine Atombombe hätte, würde ich die Schweiz von der Landkarte fegen“, so Hannibal Ghadaffi, Sohn von Muammar. Und zur Sicherheit hat Papa das schweizerische Bankensystem schon vor einem Jahr um 4.000.000.000 EUR erleichtert. Um „seine“ 4.000.000.000 EUR. Die Schweiz sei ein Mafiastaat und sollte endlich zwischen Franzosen, Italiener und Deutschen aufgeteilt werden. (noch mehr?)

Aber wenn ich Stratege der Versicherungswirtschaft wäre, würde ich auch so vorgehen: Ein demografisches Problem herbeischreiben und gleichzeitig die Propaganda verbreiten, nur die Privatvorsorge könnte uns heraushelfen. (mehr zu dem Buch „Meinungsmache“ von Albrecht Müller bei Spiegelkultur)

Das Verwaltungsgericht Münster hat heute die polizeiliche Videobeobachtung einer Demonstration im Juni 2008 gegen Urantransporte für rechtswidrig erklärt. Schon die „bloße Aufnahme“ des Demogeschehens sei ein rechtswidriger Grundrechtseingriff (weiter bei de.indymedia.org)

.., so die „Jugendstudie“ des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr. Die Autoren sprechen von „signifikativen Imagedefiziten“ (weiter)

Am Niederrhein kamen vorgestern (Dienstag) drei Menschen ums Leben. Die Vorgänge (Geiselnahme, Polizeieinsatz…) konnten über Twitter mitgelesen werden. Meedia berichtet innerhalb seiner Online-Ausgabe, dass dabei sicherheitsrelevante Grenzen überschritten wurden: der Sender der Kurzmeldungen, ein Nutzer mit der Identifikation @JO31DH, veröffentlichte über den sogenannte Stream die taktischen Anweisung aus dem Polizeifunk. (bkh)

Nun schon leider 10 Tage her ist eine Aktion am „Endlager“ Gorleben. Am 8.8. trafen sich dort 60 Musikerinnen und Musiker, überkletterten die vier Meter hohe Umzäunung und gaben auf dem Gelände ein Protestkonzert gegen den weiteren Ausbau. Hier die filmische Dokumentation des Ereignisses. (bkh)

Liebe Anstifter und Anstifterinnen, also jetzt neigt sich unser Aufenthalt in Belém so langsam dem Ende entgegen. mehr…

Die durch das gleichnamige Bild von Picasso als Symbol des spanischen Bürgerkriegs bekannte Stadt Gernika läßt die Eröffnungsfeier ihres Stadtfestes ausfallen, weil das oberste spanische Gericht „Audiencia Nacional“ zwei Veranstaltungen zur Unterstützung der Gefangenen der Terrororganisation ETA untersagt hat. Darüber hinaus beschlossen die Stadträte einstimmig, bei dem Festumzug aus Protest gegen diese Entscheidung vollständig auf Musik zu verzichten. (bkh)

Für die Pressekonferenz zur Spur der Erinnerung, mit der wir vom 13. – 16. Oktober an die Ermordung von mehr als 10 000 behinderten Menschen in Grafeneck erinnern (unter Schirmherrschaft der beiden Bischöfe des Landes und mit Unterstützung des DGB und zahlreicher kommunaler und Bürgerrechtsgruppen), wurde uns ein Raum im Rathaus Stuttgart verweigert. Bei der Pressekonferenz am 3. September 2009 um 11 Uhr werden wir einen Überblick zum Programm geben und die etwa 60 Veranstaltungen des Rahmenprogramms vorstellen. Die Begründung wurde auch nach mehrmaligen Telefonaten aufrechterhalten: „Da könnten dann alle kommen“ und man gebe generell nur Räume ab, wenn die Stadt Stuttgart beteiligt sei. In diesem Fall ist die Stadt also nicht beteiligt. Soso. Auch der Verweis auf das Symposium im Ratssaal am 12.10. half nicht, auch ein interner Anruf der Kollegin beim Stadtarchiv bleib ohne Wirkung, selbst der Hinweis, dass wir bereits gemeinsame PKs mit Herrn OB Schuster und Frau Eisenmann im Rathaus gemacht hätten. Dann sollte ich doch bitte schön sagen, wann das gewesen wäre. Ich habe mich geweigert, als Bittsteller aufzutreten. Die Eröffnungs-Pressekonferenz zur Spur der Erinnerung findet jetzt im Theaterhaus statt. Do, 3. September 2009, 11 h, Siemensstraße 11. (Peter)

Der Hefepilz Candida albicans vermehrt sich auch durch gleichgeschlechtlichen Sex (mehr auf Telépolis)

Der Erziehungsminister des südamerikanischen Landes wird am 08.09.2009 eine Erklärung abgeben, wonach die Analphabetenquote seines Landes auf stattliche 3,8% gesunken und dieses gesellschaftliche Problem somit abgeschafft sei, so eine Meldung des öffentlichen Fernsehsenders ECTV. (bkh)

Die Website Lobbycontrol.de bringt heute u.a. einen kurzen Hinweis auf eine Beitrag, der heute Abend ab 21.00 Uhr im ZDF läuft: „Lobbyisten regieren mit“. Zur Ankündigung der Sendung schreibt die Redaktion: „Die Einflussnahme von Lobbyisten auf die Gesetzgebung in Deutschland ist nach Meinung der Richterin am Bundesverfassungsgericht, Christine Hohmann-Dennhardt, in der derzeitigen Form nicht akzeptabel.“

Teheran: Der ehemalige Premierministers des Irans, Mir Hossein Mussawi, übergab den zuständigen Regierungsstellen seines Landes gestern eine Liste mit den Namen von 69 Personen, die bei den Unruhen um die Wahl des mittlerweile vereidigten Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zu Tode gekommen sind. Das sind dreimal so viele Opfer wie die Regierung bereit ist zuzugeben. (bkh)