Alle Beiträge von Peter Grohmann

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz

Studentenprotest
Ecuador

Quito. Mit Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Studenten endeten gestern (21.10.2009) die landesweiten Proteste gegen das die Lehre an den Universitäten verschlechternde Gesetzesvorhaben der Regierung. mehr…

Unwort-Vorschläge

In der bereits rund 500 Begriffe umfassenden Bewerberliste des Unwort des Jahres finden sich, so n-tv, „Leckerbissen“ wie „erweiteter Suizid“ (Amoklauf), „Flüchtlingsbekämpfung“ und „betriebsratsverseuchte Mitarbeiter“. Vorschläge können noch bis zum 11. Januar 2010 eingereicht werden.(bkh)

(n-tv),

Iran weist Atomgespräche mit Israel als "Propaganda" zurück

Erstmals seit drei Jahrzehnten hat es nach israelischen Angaben direkte Gespräche über die Atompolitik zwischen dem Iran und Israel gegeben. Der Iran wies die israelischen Angaben allerdings als „Propaganda“ zurück

siehe cash.ch

Iran und Israel sprechen über atomwaffenfreien Nahen Osten

(siehe Tagesschau.de)

Probleme des Kampfes für Demokratie im Iran

Probleme des Kampfes für Demokratie im Iran
Eine Analyse des islamistischen Regimes und der Freiheitsbewegung
Als nach dem 12. Juni 2009 Hunderttausende IranerInnen gegen die Wahlfälschung auf die Straße gingen, wurden rasch auch Forderungen nach Demokratie, Menschen- und Frauenrechten laut. Um das iranische Regime nach innen und außen abzusichern, forciert es das Atomprogramm und entwickelt sich von der Mullah-Herrschaft zur Militärdiktatur.
Der Referent beleuchtet die Vorgänge und Kräfteverhältnisse im Iran der letzten 30 Jahre aus historischer und philosophischer Sicht. In der anschließenden Diskussion besteht die Gelegenheit, auch einzelne Aspekte wie Gewerkschaften und Wirtschaft, Frauen- und Menschenrechte, Erwartungen an die deutsche Politik u.a. zu vertiefen. Der Vortrag wird auf Persisch gehalten und ins Deutsche übersetzt.
am Montag 26. Oktober 2009
um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus Stuttgart Kleiner Saal
Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart
Vortrag: Hechmat Raissi, Berlin
Hechmat Raissi gründete 1967 die erste Arbeitergruppe in der iranischen Ölraffinerie. Aufgrund seiner politischen Aktivitäten war er während der Schah-Zeit einige Jahre in Haft und auch eineinhalb Jahre in der Sowjetunion, nachdem er 1985 dorthin fliehen musste wegen des islamistischen Terrors gegen die Linken im Iran. Nach der Revolution 1979 kandidierte er bei zwei Parlamentswahlen für die Fedayin. Seit 1988 lebt er im Exil in Deutschland.
Veranstalter:
Deutscher Gewerkschaftsbund Region Nordwürttemberg www.heilbronn-franken.dgb.de
Iranisches Solidaritätskomitee Stuttgart www.persianact.org
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bezirk Stuttgart www.stuttgart.verdi.de

Saramago löst wieder Skandal aus

“Die Bibel ist eine Anleitung für schlechte Moral und hat einen großen Einfluss auf unsere Kultur und sogar auf unsere Lebensweise. Ohne die Bibel wären wir anders, und wahrscheinlich bessere Menschen,“ so der Nobelpreisträger des Jahres 1988 bei der Vorstellung seines neuen Buches in Nord-Portugal.(bkh)

weiter lesen bei haGalil.com

Föllig Dämlich und Pekloppt
Die Einrichtung eines Sonderfonds

Vehement kritisierte die FDP im Januar die Einrichtung eines Sondervermögens zur Finanzmarktstabilisierung, jetzt ist bei den Koalitionären die Rede von einer „Sozialversicherungsstabilisierung“

mehr bei telepolis „Tricksen, tarnen, täuschen“: FDP liebäugelt mit einem Schattenhaushalt.

"Die Sklavenhalter sitzen heute in den Börsen"

Jean Ziegler über sein Buch „Der Hass auf den Westen“. Ein Interview mit dem Autor bei telepolis unter  „Die Sklavenhalter sitzen heute in den Börsen“.

"Ehrenmord"-Krimi erscheint im Leda-Verlag

ehrewemehreNach einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ erscheint der aus Angst vor islamistischen Reaktionen vom Droste-Verlag abgelehnte Ehrenmord-Kriminalroman von Gabriele Brinkmann nun doch noch. Das scheinbare Missverständnis bezüglich der unterschiedlichen Autorenangaben klärt sich dadurch auf, dass W.W. Domsky das Pseudonym von Fr. Brinkmann ist.

mehr bei boersenblatt.net und in dieser kommentierten AnStiftermeldung und beim Leda-Verlag selbst. (bkh)

Betreff
TeilnehmerInnen fuer Arbeitskreis zur Erforschung der NS-Geschichte

Sehr geehrter Herr Schuster,
in der StZ von heute war zu lesen, dass Sie auf eine Anfrage der Grünen hin einen Arbeitskreis zur Erforschung der NS-Geschichte Stuttgarts vorgeschlagen haben. Auf der Liste der in den Ausschuss zu berufenden Organisationen ist weder die Initiative Gedenkort Hotel Silber noch eine der in ihrmitarbeitenden 14 Organisationen vertreten, die aus NS-Opferverbänden bzw. mit NS-Erinnerungsarbeit befassten Gruppen bestehen. Gibt es besondere Gründe für diese Nicht-Berücksichtigung? Für eine Aufklärung von Ihrer Seite wären
wir sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Initiative Gedenkort Hotel Silber
Ebbe Kögel

Yes Men!

So, 13. Dez 09, 11:30 h. Die Yes Men. Film und Diskussion – politisches Frühstück der AnStifter im Laboratorium; Wagenburgstraße. Neue Formen politischer Aufklärung und politischen Widerstands. Andy Bichlbaum und Mike Bonanno sind zwei besonders einfallsreiche globalisierungs-kritische Aktivisten. Sie geben sich für Vertreter offizieller Organisationen, internationaler Konzerne und Regierungen aus und lassen sich zu Statements und Reden in Fernsehsendungen und auf internationalen Konferenzen einladen. Stets seriös in Anzug mit Krawatte gekleidet, wollen sie durch bewusst satirische und schockierende Reden über die Auswüchse der globalisierten Wirtschaft ihr Publikum – Konzernmanager, Lobbyisten und Regierungsvertreter – aufrütteln. Trotz ihrer abstrusen Theorien und PowerPoint-Präsentationen, die offensichtlich jegliche ethischen Grenzen überschreiten, gehen ihnen ihre Opfer oftmals auf den Leim. Im Namen von Marktgesetzen und ökonomischen Grundsätzen werden offenbar die verrücktesten und unmenschlichsten Ideen akzeptiert. Fast könnte man die Wirtschaftskrise 2008 als Glücksfall bezeichnen – immerhin führte sie jene ad absurdum, die gestern noch das wirtschaftliche Denkmonopol hatten.“ Im Anschluss an den preisgekrönten Film: was können neue, Aufsehen erregende Formen und Möglichkeiten politischer Aufklärung und Widerstands sein? Diskussion mit Peter Grohmann.

In Erwartung der Zärtlichkeit

Mi, 25. Nov 09, 19 h, In Erwartung der Zärtlichkeit – Eine unerhörte Nachrichtensendung. Internationaler Tag Nein zu Gewalt an Frauen. Idee/Spiel: Dorothea Walter (AnStifterin). Theaterhaus

Literaturhaus. Frau Dr. I. Wojak, Direktorin des NS-Dokuzentrums der Stadt München

Mo, 23. Nov 09, 20 h, Literaturhaus. Frau Dr. I. Wojak, Direktorin des NS-Dokuzentrums der Stadt München. Das NS-Dokumentationszentrum München, Ein historisch-politischer Lernort für die Zukunft. Leitung Roland Ostertag, AnStifter.

Die Zukunft der Öffentlichkeit
Pressefreiheit – Pressevielfalt. Eine gute Nacht?

Mo, 16. Nov 09, 19-22 h: Heinrich-Böll-Stiftung, AnStifter und ver.di im Theaterhaus: Die Zukunft der Öffentlichkeit: Pressefreiheit – Pressevielfalt. Eine gute Nacht? „Die Monopolstellung regionaler Blätter ist nicht so gefährlich wie die Macht großer überregionaler Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, heißt es in dem Schlussbericht der Günther-Kommission, die im Auftrag der Bundesregierung die Pressekonzentration untersucht hat. Von der Bundesregierung und den Ländern werden Maßnahmen erwartet, um die Konzentrationsbewegungen aufzuhalten“ (ZEIT 31, 2. 8. 68)
Es herrscht Unruhe in Stuttgarts Zeitungsredaktionen. Die Meldungen um Sonntag Aktuell und die Veränderungen in der landes- und bundesweiten Presselandschaft haben die Diskussion über die „gefährdete“ Pressevielfalt – nicht nur in Stuttgart – neu entfacht. Vor allem die Printmedien, traditionell als „vierte Gewalt“ im Staat gewertet, stecken in einer tiefen Krise, ökonomisch wie inhaltlich. Die einst geltenden Standards geraten durcheinander. Das Internet gilt als die Zukunft der Verlage, der gedruckte Qualitätsjournalismus als Auslaufmodell, und der Leser als dankbarer Empfänger optisch aufgehübschter Häppchen. Über die Zukunft von Öffentlichkeit, über Pressefreiheit und Pressevielfalt, über journalistische und verlegerische Qualitäten, über ökonomische Zwänge und über die Voraussetzungen für eine funktionierende demokratische Gesellschaft wollen wir streiten. Mit dem Quartett Bluesette (AnStifter), Heike Schiller, Heinrich-Böll-Stiftung.

Erich-Schairer-Preis 2009
Verdummen die Medien das Publikum oder …

Di, 3. Nov 09, 20 h: Erich-Schairer-Preis 2009: Verdummen die Medien das Publikum oder macht das Publikum die Medien so dumm? Ernst Elitz, Thesen. Stadtbücherei Stuttgart

Die da. Lebensgeschichte und Lebenslügen einer Pennerin

Fr + Sa + Mi, 23/24/28. Okt 09, 20 h. Die da. Lebensgeschichte und Lebenslügen einer Pennerin. Wozu was tun, wa? Theaterstück nach Christiane Reiff. D.: Mandy Claessen, T.: Andreas Kapera, R.: Werner Bolzhauser. Spinnerei, Maille 3, Esslingen. Karten: 0711-3880123

Die Spur der Erinnerung und der swr

Meine Güte, hab’ ich da über die Stränge geschlagen! Mache der Newsletter-Lesenden rieben sich überrascht die Augen ob der guten Berichterstattung in Funk und Fernsehen – das hat der Grohmann aber fein hingekriegt, sagten sie sich. Pustekuchen! mehr…

Fotos
Spur der Erinnerung 16.10.2009 (Eindrücke)

Die Fotos stammen von Helmut Vogel

Beeindruckendes Kino
Es kommt der Tag (*****)

Einer der für mich sehenswertestens Filme der letzten Zeit ist „Es kommt der Tag“. Die Geschichte ist einfach erzählt: Eine Frau mittleren Alters (Iris Berben) lebt mit ihrer Familie auf einem kleinen Weingut im Elsass. Vor 30 Jahren hat sie bei einem Banküberfall einen Mann getötet. Sie war Terroristin. Als sie in den „Untergrund“ ging, musste sie ihre zweijährige Tochter, die adoptiert wurde, zurücklassen. Irgendwann taucht die Tochter (Katharina Schüttler) auf dem Weingut auf. Sie klagt die Frau, die sie geboren hat, an.
Susanne Schneider, die bei „Es kommt der Tag“ für das Drehbuch und die Regie verantwortlich ist, liefert einen beeindruckenden, sehr vielschichtigen und nicht nur von den Hauptdarstellern meisterhaft vorgetragenen Film ab. Katharina Schüttler und Iris Berben sind brilliant! (Lasst Euch den Film, der nur noch bis zum 21.10. im Atelier am Bollwerk läuft, nicht entgehen!) (bkh)

FDP stoppt "Zensursula"

In den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und FDP haben die Liberalen durchgesetzt, dass die umstrittenen Warnhinweise bei Internet-Seiten mit kinderpornografischen Inhalten vorerst gestoppt werden.

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