Alle Beiträge von Peter Grohmann

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz

Montagswitz

Stuttgart-Stammheim. Der Gefängnisdirektor zum Häftling: „Bitte heute alles blitzsauber! Ministerpräsident Mappus kommt nämlich.“ – Häftling: „Ach, schön, dass die den endlich auch erwischt haben.“

Redaktionstreff AnStifterFunken

Do, 8.04.2010, 19 h, Redaktionstreff AnStifterFunken: Buch+Plakat Wagnerstr. / Bohnenviertel. Mitsender + Neugierige willkommen.

's ist Krieg!

’s ist Krieg! ’s ist Krieg! – O Gottes Engel wehre,
Und rede Du darein! – ’s ist leider Krieg –
und ich begehre – Nicht schuld daran zu sein!

Dem deutschen Kollegen ist eine Job-Garantie in Afghanistan lieber

… als eine Lohnerhöhung im Thüringer Wald. Aber er bekommt beides nicht. Sein Unternehmer, ein cleverer Neolibaraler, geht ins „sozialistische“ China – da dürfen auch Kinder arbeiten – und gibt eine Spende an Westerwelle. Der wiederum watscht den nun Arbeitslosen wie Weiland Gerhard Schröder nochmal kräftig ab und beide empfehlen als Ausweg für abtenteuerlustige Menschen Afghanistan: Freiwillige vor, mit Gefahrenzulage. Dem einen oder anderen wird dann das Lied vom zu guten Kameraden gesungen, beim Rückflug. Vorab Heldengedenken mit langer Rede, kurzer Sinn – im Preis enthalten. Der gemeine Afghane als solcher allerdings hat Pech: Wenn er von einer deutschen Kugel getroffen wird, hatte er zwar eine Jobgarantie, aber keinen Heimflug, meint Ihr Peter Grohmann

AnStifters Demo-Beobachtung

Auch in Region häufen sich Beschwerden über massiv und militant auftretende Polizei, Übergriffe der Beamten, Verweigerung von Auskünften, und willkürliche Einschränkungen des Versammlungsrechts (oft schon im Vorfeld durch das Amt für Öffentliche Ordnung, unabhängig davon auch in der Praxis durch die Polizei – Polizeikessel, Platzverweise, Durchgangsverbote). Hinzu kommt die nahezu lückenlose Überwachung der Teilnehmenden nicht nur mittels Video. Das wird von vielen, nicht nur jüngeren Demonstrationsteilnehmern manchmal als bewußte Provokation empfunden und ist Ursache mancher Aggressionen. Demnächst finden in Stuttgart / Umgebung Prozesse (1. und 2. Instanz) gegen Teilnehmende statt, zT mit absurd klingenden Begründungen, die unsere Aufmerksamkeit verdienten. Die Idee, auch hier nach wie beim Komitee für Grundrechte und Demokratie eine Gruppe zu gründen, die unabhängig von Veranstaltenden und Polizei Demonstrationen beobachtet, ist nicht ganz neu, aber aus aktuellem Anlass muß sie j e t z t realisiert werden. Wenn Interesse besteht, am Workshop des Komitees in Berlin teilzunehmen und / oder in so einer Gruppe mitzuarbeiten, bitte den direkten Kontakt zu Herrn Konrad wählen: Ktach17 @ t – online .d e (ohne Leerzeichen!)

Kunst und Kultur im Bohnencafe

Die AnStifter – Kunst und Kultur im Bohnencafe Hauptstätter Straße 31 02.06. 19:00 Elisabeth Hartnagel im Gespräch mit Peter Grohmann Elisabeth Hartnagel ist die Schwester von Sofie und Hans Scholl. Ihr Thema: „Neonazis, Verführung und Widerstand“.

Kunst und Kultur im Bohnencafe

Die AnStifter – Kunst und Kultur im Bohnencafe Hauptstätter Straße 31 05.05. 19:00 welt|anklänge Prosa und Lyrik von Meeren, Städten und Landschaften. Texte vom Reisen und Ankommen. Doris Reimer, Romy Steinriede und Marcus Neuert

Kunst und Kultur im Bohnencafe

Die AnStifter – Kunst und Kultur im Bohnencafe Hauptstätter Straße 31 14.04. 19:00 Poema, Bericht einer Reise in den Regenwald Bilder, Erfahrungen, Geschichten Gerd Rathgeb & Peter Schmid

Ein Leserbrief von Klaus Beer*
Rech beklagt Gewalt von links

Die Fälle von Gewalt von links, die Innenminister Rech beklagte, sind die durchaus angebrachten Proteste und Blockadeversuche erboster junger Leute („Autonome“) gegen die Aufzüge der NPD und ihrer verbündeten Gruppen in Ulm am 1. Mai und anderswo. mehr…

Stuttgarter Texte 9 Die Weltklimakonferenz von Kopenhagen – Eine Quittung für die Politik weißer Mächte? Von Klaus Albert

als 20-seitiges PDF zum Herunterladen.

Hausgemacht
Maultaschen, Musik und Kritik

Traditionell nennen die AnStifter ihr Maultaschen-Essen, zu dem sie ins Naturfreundehaus Steinbergle (Stresemannstraße 8-10, S-Nord) einladen: Am Di, 13. April, 19:30 h. Jedermann willkommen. Eine formlose Anmeldung ist erwünscht, damit die frischen Maultaschen auch reichen: T 0711 – 2485677 oder kontakt@die-anstifter.de
Was gibt’s dazu? Musik aus den 20er Jahren – mit der wunderbaren Geigerin Katharina Wibmer und dem Akkordeonisten Salvatore Panunzio: Die AnStifter-Band. An und zu mischt auch Smu Reblaus mit – mit Schmankerl aus Wien und eigenen Balladen. Helmut Seiler liest an diesem Abend aus seinen bösen Erinnerungen an die Sekuritate; die Maultaschenrede hält Peter Grohmann.
Bücher, Flohmarkt, eine Tombola – die Erlöse des Abends gehen an den Fonds der AnStifter für in Not geratenen KünstlerInnen. Herzlich willkommen – Sie werden sich wohlfühlen. Bei AnStiftern und Naturfreunden herrscht immer eine locker-flockige Stimmung.

Zum ersten Mal in Stuttgart
Stolpersteine für homosexuelle Opfer in der NS-Zeit !

Diese Orte des Gedenkens, über die man stolpern und innehalten kann, gehen auf ein Konzept des Kölner Künstlers Gunter Demnig zurück. Die 10x10x10 cm großen, mit Messingschildern versehenen Steine werden in die Gehwege vor der letzten Wohnung eines von den NS-Schergen Verfolgten eingelassen. Sie tragen Namen, Lebensdaten und Schicksal der Opfer. Ihnen soll ihr Name, ihre Individualität zurückgegeben werden. Es soll deutlich werden, dass es sich um Menschen aus der Mitte von Gemeinden, aus der Nachbarschaft handelt, die auf Grund ihrer erlittenen Diskriminierung, Unterdrückung und Vernichtung die Kollektivgeschichte, in diesem Fall der Homosexuellen geprägt haben. Für uns als Nachgeborene hat Th. W. Adorno das Ziel von Erinnerungskultur derart formuliert: „Die Ermordeten sollen nicht noch um das einzige betrogen werden, was unsere Ohnmacht ihnen schenken kann, das Gedächtnis“. mehr…

Sonntagsfrage

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären …

Forsa

Atommülllager Asse
Noch mehr Lügen

Der Exbetreiber hat Informationen über Zuflüsse in das Bergwerk Asse unterdrückt. Auch das Bundesforschungsministerium unter Rüttgers soll am Vertuschen beteiligt gewesen sein

taz.de.

Islamist Mob Shutters East Java Gay Conference

A large, well-organized mob of Islamist fundamentalists in Surabaya, Indonesia’s second-largest city, on March 26 attacked an international conference led by ILGA-Asia, a branch of the International Lesbian and Gay Association.

Gay City News

Österreichisches Parlament beschließt Anbaustopp für Amflora

Angesichts der Zweifel um die Rechtmäßigkeit der Amflora-Zulassung geht Österreich mit gutem Beispiel voran: Das Parlament hat am Donnerstag einstimmig einen Anbau-Stopp der Amflora beschlossen, der nun vom Gesundheitsminister umgesetzt werden kann.

keine-gentechnik.de.

Herta Müller erhält Fallersleben-Preis

Die Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller hat den Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur erhalten.

boersenblatt.net.

AnStifter-Korrrespondenz
Helmut Doka an Jupp Klegraf

„..Übrigens habe ich nach meiner Erinnerung selbst mal zusammen mit Eugen Eberle vor ca. 30 Jahren versucht, eine Gedenktafel am Hotel Silber anbringen zu lassen (finde allerdings keine Unterlagen mehr dazu). Die Antwort auf die Anfrage: es gebe doch im Inneren des Gebäude eine, also sei eine außen nicht nötig. Nur war das Gebäude damals wegen seiner Polizeifunktion für die Öffentlichkeit gar nicht zugänglich… Stuttgarter Geschichtsbewußtsein….“

Buch
Der Fall Silber. Ein Skandal.

Der Fall Silber. Ein Skandal. Herausgegeben von Prof. Roland Ostertag im Peter-Grohmann-Verlag. Erscheint voraussichtlich im Juni 2010 als Paperback, ca. 220 Seiten. 14,8 x 21 cm. Mit vielen Fotos und Dokumenten. mehr…

Tschernobyl mahnt
Atomausstieg jetzt!

Fr., 24. April, 19:30 h: Tschernobyl mahnt: Atomausstieg jetzt! 24 Jahre nach dem Reaktorunfall. Benefiz. Mit belcanto- Jugendchor, Dr. med. Siedentopf (Tschernobyl-Hilfe Kostjukovitschi), Dr. med. Sladek (EWS-Schönau und AnStifter). Veranstalter Intern. Ärzte zur Verhinderung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung Stuttgart, unterstützt von den AnStiftern. Bürgerzentrum S-West