Wir laden ein zum 2. Wahlgang! Denn auch dieses Jahr hat kein Vorschlag mehr als 50% der abgegebenen Stimmen erhalten. Deshalb kommen die sechs Bestplatzierten in eine Endrunde. Wer wie viele Stimmen bekommen hat, wird zur Wahrung der Chancengleichheit nicht veröffentlicht. Doch so viel können wir verraten: Es ist ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen – jeder Stimme zählt! mehr…
Alle Beiträge von Julia von Staden
Jetzt mitmachenUmfrage zur forstlichen Planung im Großraum Stuttgart
Die forstliche Forschungseinrichtung des Landes Baden-Württemberg führt noch bis zum 31. Mai eine Online-Umfrage durch, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, an der zukünftigen Bewirtschaftung der Wälder ihrer Region mitzuwirken. Hier sollen möglichst viele Menschen ihre Sicht auf den Wald darstellen und dadurch die zukünftige Waldplanung beeinflussen. mehr…
Stuttgarter FriedensPreis 2020Erster Wahlgang gestartet
Mit dem Stuttgarter Friedenspreis zeichnet das Bürgerprojekt Die AnStifter seit 2003 jährlich Menschen und Projekte aus, die sich in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen. Ab heute und bis zum 30. Mai 2020 haben alle AnStifterinnen und AnStifter (Spender*innen ab 50 Euro, Ehrenmitglieder und Ehrenamtliche) die Wahl, welcher der eingereichten 26 Vorschläge den Stuttgarter FriedensPreis 2020 erhalten soll. mehr…
Naomi KleinCoronavirus Capitalism — and How to Beat It
Naomi Klein, Journalistin, Autorin und Aktivistin: „I’VE SPENT TWO decades studying the transformations that take place under the cover of disaster. I’ve learned that one thing we can count on is this: During moments of cataclysmic change, the previously unthinkable suddenly becomes reality. In recent decades, that change has mainly been for the worst — but this has not always been the case. And it need not continue to be in the future. This video is about the ways the still-unfolding Covid-19 crisis is already remaking our sense of the possible […]“ Weiter zum vollständigen Text über den Videobeitrag auf The Intercept.
Weitere Informationen:
Naomi Klein auf Perlentaucher.de
Info zu The Intercept „award-winning news organization dedicated to holding the powerful accountable through fearless, adversarial journalism.“
Stuttgarter FriedensPreis 2020Ihre Vorschläge sind gefragt!
Das sind nicht Hinz und Kunz, aber auch nicht die von der Gesellschaft sowieso gepamperten Großprojekte, die leichter Hand die Öffentlichkeit erreichen, wie sich gezeigt hat. Über den Stuttgarter FriedensPreis stimmen die AnStifterinnen und AnStifter demokratisch ab. Bei ihnen haben meist Außenseiter und nicht besonders privilegierten Projekte bisher die besten Chancen gehabt.
Der Stuttgarter FriedensPreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird alljährlich im Rahmen einer FriedensGala im Herbst verliehen.
Kriterien für Vorschläge zum Stuttgarter FriedensPreis der AnStifter
Bis zum 31. März 2020 können Vorschläge zum Stuttgarter FriedensPreis per E-Mail (vorschlag@stuttgarter-friedenspreis.de) oder Post (Die AnStifter, Werastraße 10, 70182 Stuttgart) eingereicht werden. Vorschläge kann jede und jeder namentlich einreichen – ob AnStifterIn oder nicht. mehr…
Verleihung des FriedensPreises 2019 an Sea-WatchDankesrede von Ruben Neugebauer
Vielen Dank, dass ich hier heute sprechen & den Stuttgarter Friedenspreis entgegen nehmen darf, das ist mir wirklich eine große Ehre. Stellvertretend für alle, die sich mit uns einsetzen, für das Recht zu gehen und für das Recht zu bleiben.
Vielen Dank an die Anstifter und an alle, die sich nicht nur hier in Stuttgart, schon jetzt täglich für eine solidarische Gesellschaft der Vielen einsetzen. mehr…
Verleihung des FriedensPreises 2019 an Sea-Watch e. V.Einführungsrede zur FriedensGala von Ebbe Kögel
Liebe BesucherInnen der Friedensgala,
wo ich ein junger Mann gewesen bin, in meinem Heimatort Stetten im Remstal, habe ich meinem Großvater Ernst David Beurer, Jahrgang 1892, immer geholfen, wenn er im Wengert [Weinberg] geschafft hat.
Wenn wir dann so über den Zustand der Gesellschaft und über die Welt allgemein gesprochen haben, und über die modernen Dinge, die er nicht mehr versteht, hat er immer gesagt: „Woisch, diå Welt gôôd onder“ [Weißt du, die Welt geht unter].
Dann habe ich in meinem damaligen revolutionären Überschwang – wo ich noch glaubte, dass wir die Welt aus den Angeln heben können – immer gesagt: „Ach Opa, was vrzählsch denn dôô“. [Ach Opa, was erzählst du da].
Laudatio von Joe Bauer anlässlich der Preisverleihung des Albert-Dulk-Preises an Peter Grohmann
LIEBE GÄSTE, geschätzte Veteraninnen und Veteranen der Stuttgarter Kulturrevolution, hochverehrter Herr Grohmann,
einmal im Leben, dachte ich, muss ich den Peter per Sie ansprechen, deshalb der Herr zur Begrüßung. In Wahrheit ist er ja auch ein Herr, jedenfalls seit jeher Herr seiner Sinne – und die sind sehr scharf, sensibel und gut ausgebildet. mehr…
Hilfe für RojavaIn Nordsyrien/Rojava droht eine humanitäre und politische Katastrophe
VideoGedenkveranstaltung Sant’Anna di Stazzema 1944 – 2019 stragi 75. Anniversario
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75 Jahre Massaker der Waffen-SS in Sant‘Anna di StazzemaZum dritten Mal deutsch-italienisches Friedenscamp (Campo della Pace)
„Nie wieder Sant’Anna“ – Pressemitteilung zum Friedenscamp – 75 Jahre Massker von Sant’Anna
Am 12. August 2019 jährte sich das Massaker von Sant‘Anna di Stazzema zum 75. Mal. Damals waren ca. 560 Frauen, Kinder, ältere Menschen von Männern der Waffen-SS auf grausame Weise ermordet worden. Dieser Jahrestag verlieh dem nun zum dritten Mal veranstalteten deutschitalienischen Friedenscamp (Campo della Pace) ein besonderes Gewicht. Es ist Teil eines 2017 gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der Gemeinde Stazzema (Toskana) beschlossenen Jugendbegegnungsprogramms. Vom 3. bis 14. August 2019 kamen junge Erwachsene aus Deutschland und Italien in Pruno und Sant’Anna di Stazzema (Toskana, Italien) zusammen, um sich mit der Geschichte der deutschen Besatzung Italiens und dem SS-Massaker von Sant’Anna di Stazzema am 12. August 1944 auseinanderzusetzen. mehr…
Gedenken in Sant’Anna di StazzemaAnStifter- und S21-Gegner*innen-Delegation beim 75. Jahrestag der SS-Verbrechen
Delegation der AnStifter und S21-Gegner*innen in Marzabotto
Stuttgarter AnStifter*innen und S21-Gegner*innen legen in Marzabotto, Italien, dem weiteren Ort der SS-Verbrecher der 16. SS Panzergrenadierdivision, einen Kranz nieder. Sie sind auf dem Weg zu den Gedenkfeierlichkeiten am 12. August anlässlich des Jahrestages des SS-Massakers in Sant’Anna di Stazzema. Parallel findet auch unser diesjähriges Friedenscamp mit italienischen und deutschen Jugendllichen statt.
Friedenscamp in Sant’Anna di Stazzema findet statt – dank Ihrer Spenden
Stuttgarter FriedensPreis der AnStifter geht 2019 an Sea-Watch e. V.
Den Stuttgarter FriedensPreis 2019 der AnStifter erhält Sea-Watch e.V., eine gemeinnützige Initiative, die durch zivile Seenotrettung Flüchtende vor dem Ertrinken bewahrt und damit eine Menschenpflicht erfüllt. Dieses Jahr wurden 21 Vorschläge eingereicht. Sea-Watch e. V. erhielt im zweiten Wahlgang mit weitem Abstand die meisten Stimmen, gefolgt von der Stuttgarter Gruppe Fridays for Future und Antonia Waskowiak (Kampf gegen Genitalverstümmelung). mehr…
Fotogalerie: Menschenrechtsaktion Studierender der Kunstakademie Stuttgart
Erklärung von Zusammen gegen Rechts Rems-Murr Solidarität mit dem Journalisten Alfred Denzinger
Diese neue Entwicklung der faschistischen Angriffe auf die Pressefreiheit darf nicht unwidersprochen hingenommen werden, da journalistische Recherche, sorgfältige und kritische Berichterstattung ein unverzichtbarer Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft sind. Die Mordrohung gegen den Journalisten Denzinger ist daher nicht nur eine Drohung gegen ihn selbst, sondern auch eine Drohung gegen diesen Grundpfeiler der Demokratie und soll einschüchternd & verunsichernd wirken. Wir, die unterzeichnenden Organisationen und Einzelpersonen, erklären uns daher solidarisch mit dem Journalisten Alfred Denzinger.“
Weitere Informationen:
– Solidaritätserklärung unterzeichnen
– Hintergrund-Artikel: Staatsanwalt ermittelt wegen E-Mail an die Beobachter-Redaktion –
Morddrohung gegen Chefredakteur
Ihre Unterstützung für unseren Kooperationspartner Kesselhof e.V.
Das Interesse an dem Wohnprojekt Kesselhof in Stuttgart Botnang ist groß. Die Veranstaltungen zum Kesselhof und dem Modell des Mietshäuser Syndikats sind gut besucht. An den Wochenenden spazieren die Menschen gezielt am Kesselhof vorbei und schauen sich die Häuser an und die Medien stellen gerne den Kesselhof als praktisches Beispiel für eine neue Art von Wohnen für die Zukunft vor. Wen wundert es? Wohnen wird knapper, teurer und zunehmend zur sozialen Frage, die uns alle vor große Herausforderungen stellt, für die Projekte wie der Kesselhof eine mögliche Antwort sind. Hier wird nicht gewinnorientiert gearbeitet, es wird gemeinschaftlich finanziert, gemeinschaftlich entschieden und der Wohnraum wird dank des Mietshäuser Syndikatsmodells nicht nur den aktuellen BewohnerInnen zur Verfügung stehen, sondern auch künftigen Generationen. Diese Alternative zum konventionellen Wohnungsmarkt hält auch die internationale Bauausstellung iba in Stuttgart für ein zukunftsweisendes Konzept und hat den Kesselhof als eines der ersten Projekte ins iba27-Netz aufgenommen. mehr…
Spendenaktion für das Friedenscamp in Sant’Anna di Stazzema
Eine verbindliche Zusage der allermeisten Förderanträge, die wir gestellt haben, würde uns erst kurz vor Beginn des Camps erreichen. Das ist viel zu spät um verbindlich zu planen! Deshalb wollen wir mit Ihrer Unterstützung einen Fonds aufbauen, damit das Friedenscamp auf jeden Fall stattfinden kann. Bitte helfen Sie mit!
Friedenscamp in Sant’AnnaEINE ITALIENISCH-DEUTSCHE JUGENDBEGEGNUNGS- UND GEDENKSTÄTTENFAHRT
„Ich möchte Euch alle einladen, nach Sant‘Anna zu kommen damit Euch bewusst wird, dass Europa aus diesen Orten geboren wurde. Und um ein gerechteres und menschlicheres Europa aufzubauen“
Enrico Pieri, Überlebender
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, am 12. August 1944, löschten Männer der Waffen-SS das toskanische Bergdorf Sant’Anna di Stazzema aus. Auf grausame Weise ermordeten sie dort über 560 Menschen.
Späte Bemühungen, das Kriegsverbrechen in Deutschland juristisch zu sühnen und die noch lebenden Täter zu verurteilen, schlugen fehl.
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hatte ihre Ermittlungen 2012 eingestellt.
Dennoch, oder gerade deswegen, ist zwischen Baden-Württemberg und Sant’Anna di Stazzema eine Partnerschaft entstanden, die die junge Generation Italiens und Deutschlands zusammenbringen möchte. Heute befindet sich, initiiert von Überlebenden, am Ort des Massakers eine Gedenkstätte, der Parco della Pace.
Was erwartet Dich als Teilnehmer*in des Friedenscamps 2019?
- 12 Tage Aufenthalt in den apuanischen Alpen der Toskana
- Zweisprachiges Team
- Mehrere geführte Wanderungen auf historischen Pfaden
- Begegnung mit Überlebenden und anderen Zeitzeugen
- Gemeinsame Gestaltung eines Beitrags zu den Gedenkfeierlichkeiten am Jahrestag des Massaker
Teilnahme an einem Workshop, z.B.:
- Entwerfen einer Graphic Novel zur Geschichtevon Sant’Anna unter künstlerischer Anleitung
- Geschichtswerkstatt
- Dokumentationsprojekt
Wichtiger Hinweis zur Teilnahme:
Du solltest in guter körperlicher und gesundheitlicher Verfassung und in der Lage sein, kleine Wanderungen zu unternehmen, da wir uns während des Workcamps einige Wegstrecken zu Fuß erwandern werden – z.B. den Weg hoch in das Bergdorf Sant’Anna, den damals auch die deutschen Soldaten gelaufen sind. Es sind keine Kenntnisse in italienisch notwendig!
Hinweis zur Anmeldung:
- das Reservierungsformular aus und
- ergänze deine Anmeldung mit einem kurzen Motivationsbrief oder einem kreativen Beitrag (ein kurzes Video, eine Zeichnung, eine Fotocollage, ein Gedicht oder was dir sonst zum Thema einfällt
Team der Naturfreundejugend Württemberg
Neue Straße 150, 70186 Stuttgart