Feministisches Frauen*gesundheitszentrum, Kernerstraße 31, 70182 Stuttgart
Veranstalter: Heinrich Böll Stiftung BW
Wochenend-Workshop veranstaltet von der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Feministischen Frauen*gesundheitszentrum Stuttgart. Hier anmelden.
Feministische Arbeitskultur strebt danach, Gleichberechtigung zu fördern. Sie betont Zusammenarbeit, Diversität, Chancengleichheit und Fürsorge und strebt an, Menschen bei der Entfaltung ihres vollen Potenzials zu unterstützen. Feministische Arbeitskultur ermutigt dazu, sich der eigenen Macht und Privilegien bewusst zu werden und so zu handeln, dass diese nicht missbraucht werden. Sie erkennt auch die Macht und Privilegien anderer und arbeitet daran, diese zu beseitigen. Feministisches Arbeiten schafft eine sichere, wertschätzende Umgebung, in der Bedürfnisse erfüllt werden. Es ist ein wichtiger Weg, um eine gerechte, inklusive Welt und positive Veränderungen zu fördern.
Im lauf des Wochenend-Workshops wollen wir neue Arbeitsmodelle kennenlernen und adaptive Lösungen suchen. Wir werden gemeinsam über Arbeit, ihren Stellenwert, Machtverhältnisse und Einkommen reflektieren. Das Ziel ist, Selbständige, Aktivist*innen, Angestellte, lokale Akteur*innen, sowie feministische, queere und antirassistische Gruppen zu ermutigen, neue solidarische Wege zu suchen und zu leben.
Der Workshop wird von Jule Haberer, Laura Kiefer, Anna Bakinovskaia und Malina Becker organisiert und gemeinsam mit Gastreferentinnen (siehe Programm) durchgeführt.
Der Workshop besteht aus Inputs, praxisorientierter Arbeit und Austausch in der Gruppe.
Ca. 15 Teilnehmende, all genders welcome.
Unkostenbeitrag: 50-100 € empfohlen (inkl. Snacks und Getränke). Sollten diese Kosten es dir erschweren am Workshop teilzunehmen, melde dich gerne beim Orgateam und wir finden eine Lösung: femfaktur@gmail.com.
Programm:
5. Juli | 18:00 – 20:30 Uhr
1. Intro: Input zu Feminismus und Arbeit, anschließend biografische Arbeit zu den Themen.
6. Juli | 10:00 – 18:00 Uhr
2. Arbeitsmodelle: Welche Formen von Arbeitsmodellen gibt es? Wie sind sie entstanden?
Referentin: Mareike Müller, Projektmanagerin und Organisationsentwicklerin bei Wigwam.
3. Finanzen und Entlohnungsmodelle: Was bedeutet Geld für mich? Wo kommen meine Einstellungen zu Geld her? Kann es solidarische Einkommenssysteme geben?
Referentin: Charlotte Hitzfelder, Konzeptwerk Neue Ökonomie & Netzwerk Care Revolution
7. Juli | 10:00 – 17:00 Uhr
4. Self-care: Wie viel will ich arbeiten? Wie kann ich für mich und für andere sorgen? Wer macht Care-Arbeit?
Referentin: Lu Kenntner, Psycholog*in (M.Sc.) und Ausdruckskunsttherapeut*in (Tamalpa Life/Art Process, i.A.)
5. Kommunikation: Welche Bedeutung hat Kommunikation im Arbeitskontext? Welche Formen von Kommunikation gibt es? Wie kommuniziere ich wertschätzend?