Die Kipppunkte sind zum Teil bereits überschritten. Technische Lösungen, Kampagnen, Ernährungsprogramme, Gesetze oder Geld werden keine Lösungen im Umgang mit der Klimakatastrophe bieten.

In der EU und in Deutschland wird zur Zeit versucht die Gentechnik beim Saatgut zu legalisieren. Das bedeutet Gentechnik in den Gärten, auf den Feldern, auf dem Esstisch. Erst soll die „Genschere“ kommen, dann wird der Rest dazu kommen. Dabei gibt es hunderte Sorten Gemüse, die seit Jahrhunderten von Gärtner*innen und Bäuer*innen gepflegt, erhalten und entwickelt wurden und die wir selbst vermehren können. Wir müssen unsere Fähigkeit entwickeln öffentliches freies Saatgut zu erhalten – ohne Labor, ohne Privatunternehmen, ohne Patente, ohne Abhängigkeit, ohne Patriachat.

Vandana Shiva ist eine Ökofeministin und Aktivistin aus Indien, die sich seit ihrer Kindheit für den Erhalt der Natur, also für das Leben einsetzt. Mit ihr kämpften und kämpfen viele Menschen, viele Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, für den Erhalt von Wäldern, den Zugang zu Saatgut und eben gegen die Zerstörung der Umwelt durch große Agrarriesen wie Monsanto. Vandana Shiva, spricht davon, dass 40% der Lösung für den Klimawandell in ökologischer Landwirtschaft liegt. Sie setzt sich für den Erhat und die Produktion von Saatgut als ein wichtiges Mittel im Kampf gegen genmanipuliertes Saatgut ein.

Wir nutzen den Fim als Anregung zu dem Thema uns auszutauschen. In der Keinen Wildnis lernen wir gemeinsam die Natur zu Pflegen und auch Saatgut zu erhalten.