Veranstalter: Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., Stadtjugendring Stuttgart e.V., Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Busfahrt zu Orten der Zwangsarbeit
Samstag,15.4.2023, 10 Uhr
Treffpunkt Hotel Silber, Dorotheenstraße 10
Unkostenbeitrag für die Busfahrt: 15,00 €, ermäßigt 5,00 € (Schüler*innen, Auszubildende und Studierende). Gemeinsames Mittagessen auf eigene Rechnung im griechischen Restaurant „Gia Mas“
Begrenzte Platzzahl: Bitte anmelden unter: anmeldung@hotel-silber.de
Das Bild der Stadt Oberndorf am Neckar ist geprägt durch seine Waffenindustrie. Von dem Zusammenbruch infolge des Versailler Vertrages erholte sich die Waffenfabrik ab 1935, als die NS-Regierung die massive Wiederaufrüstung betrieb. Zeitweise arbeiteten mehr Menschen bei Mauser als die Stadt Einwohner hatte.
Bei der Exkursion werden wir vier Stationen besuchen, die an die Zwangsarbeit in Oberndorf erinnern. Wir werden geführt von Andreas Kussmann-Hochhalter und Ulrich Pfaff, zwei Aktiven der Oberndorfer Initiative „27. Januar“.
– Mahnmal für das Arbeitserziehungslager Aistaig,
– Talfriedhof mit Gräberfeld für verstorbene Zwangsarbeiter*innen,
– Mahnmal „Buch der Erinnerung“: Am Rande des größten Oberndorfer Lagers für rund 2.000 sowjetische Ostarbeiter*innen steht das „sprechende Denkmal“, das neben den Namen von 308 ums Leben gekommenen Zwangsarbeiter*innen auch die Namen von 22 Opfern der Krankenmordaktionen und der Shoah nennt.
– Privates Mahnmal der Familie Pfaff
Vorbeikommen werden wir auch an der Gedenktafel am Haus der jüdischen Familie Eppstein.
Einführung während der Busfahrt durch Harald Stingele, AG Zwangsarbeit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber.e.V.
Veranstalter*innen: Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., Stadtjugendring Stuttgart e.V., Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Verschlagwortet mit: Nationalsozialismus, Zwangsarbeit