Zeichen der Erinnerung, Otto- Umfrid- Straße, 70191 Stuttgart
Veranstalter: Indus e. V.
Am 15.03.23 jährt sich die Deportation und Ermordung tausender menschen vom Nordbahnhof aus. An diesem wichtigen Gedenktag möchten wir eine gedenk Veranstaltung in den Wagenhallen organisieren. Wir gehen von 300 bis 500 Personen aus die an dieser Veranstaltung teil nehmen. Wichtig ist uns hier der unmittelbare Bezug zum Deportation Ort „Zeichen der Erinnerung“an dem all das Gräuel seinen Anfang nahm : Am 15. März 1943, vor genau 80 Jahren, erfolgte die erste große Deportation, insgesamt ca.2500 menschen ,darunter auch über 450 Sinti und Roma aus Württemberg die vom Nordbahnhof, heute Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“, in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermorden wurden. Die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart organisierte den Transport vom Stuttgarter Nordbahnhof. In der Folgezeit wurde das abgenommene Vermögen der Deportierten als „Volks- und Staatsfeindlich“ eingezogen. An dem Vermögensraub war auch die Stuttgarter Gestapo beteiligt. Zielsetzung DAS GEDENKEN AN DIE VERSCHLEPPTEN UND ERMORDETEN MENSCH DES BARBARISCHEN REGIMES DES NATIONALSOZIALISMUS.Weiterführend ist unser anliegen, mit Zusammenkunft und Verständnis in die Zukunft zu blicken. Vorurteile mit Gemeinsamkeit entgegen zu wirken und allmählich die wunden aller betroffenen zu lindern, so wohl der nachfahren die Opfer der Täter sind , als auch der nachfahren der Täter die unter der last leiden.
Verschlagwortet mit: Sinti und Roma