Gedichte jiddischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller
“Me wejnt! Ich her weit a gewejn“!

Mo, 21. November 2022, 17:00 Uhr - 18:30 Uhr
Humanistisches Zentrum Stuttgart, Mörikestraße 14, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die Humanisten Baden-Württemberg e.V in Kooperation mit Buch & Plakat Antiquariat
Wichtiges:

Die vorgestellten Gedichte und ihre Schöpfer/-innen sind heute fast alle vergessen. Sie gehören einer Welt an, die gewaltsam in den Untergang getrieben wurde. Neben den Gedichten werden auch die einzelnen Autoren/-innen und ihre Lebensumstände vorgestellt.

Gemeinsam ist den präsentierten Lyriker/-innen, dass sie und/oder ihre Familien Opfer der Shoah wurden, die manche von ihnen zwar überleben konnten, der sie aber für immer prägte wie z. B. Abraham Sutzkever oder Josef Rogel. Andere wie der junge Partisan Hersch Glik oder die erst 18jährige Selma Meerbaum-Eisinger überlebten nicht. Einige der vorgestellten Gedichte wurden berühmt wie z. B. Mordechaj Gebirtigs „Unser schtetl brent“ (Unser Städtchen brennt), das zu einer der Hymnen der jüdischen Partisanenbewegung wurde oder Jitzak Katzenelsons Lied „Das Kälbchen“, das in den 1980er Jahren durch Joan Baez weltberühmt wurde, obwohl niemand zu dieser Zeit seinen traurigen Hintergrund kannte.

Die Texte werden in deutscher Sprache von der Schauspielerin Barbara Stoll vorgetragen. Die Rahmentexte sprechen Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff. Textzusammenstellung: Monika Lange-Tetzlaff M.A.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Humanisten Baden-Württemberg e.V. und Buch & Plakat. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Wegen der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung bei Buch & Plakat erforderlich (kontakt@buch-plakat.de).

Verschlagwortet mit: Barbara Stoll, Humanisten, Jiddische Lyrik, Shoah