Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die Anstifter
Schubart, am 24. März 1739 in Obersontheim geboren, aufgewachsen in der Freien Reichsstadt Aalen, hatte Theologie in Erlangen studiert. Er war Prediger und Volksschullehrer, Lyriker, Erzähler und Journalist, Rezitator, Musiker und Komponist, Musiktheoretiker und Ästhetiker, zuletzt Intendant des Hoftheaters in Stuttgart, wo er im Alter von 52 Jahren starb.
Schubarts vielfältiges Wirken und sein buntes Leben verblassen gegenüber seiner zehnjährigen Einkerkerung auf dem Asperg: Aus bis heute ungeklärten Gründen ließ Herzog Carl Eugen ihn ohne Anklage, Prozess und Urteil entführen und einsperren – ein Akt der höchsten Tyrannei, über den damals Johann Gottfried Herder schrieb: „Wahre Begegnisse dieser Art müssten von Munde zu Munde fortgepflanzt werden; denn wenn Lebendige schweigen, so mögen aus ihren Gräbern die Toten aufstehen und zeugen.“
Barbara Stoll ist Diplomschauspielerin, Moderatorin, Regisseurin für Theater, Musicals und Liveshows, ARD-Sprecherin und die Sender- stimme von Arte. Mit eigenen Performance-, Chanson- und Literatur- programmen ist sie erfolgreich im deutschsprachigen Raum unterwegs.
Frank Eisele lebt seit zwanzig Jahren als freiberuflicher Musiker in Stuttgart. So vielseitig wie das Instrument, sind auch die Stilrichtungen in denen er zu Hause ist. Aufwühlende Tangos, charmante französische Vals Musette und Chansons, Musik aus Osteuropa u.v.m. Zu hören in den Bands „Trio Bluesette“, „Le Trio For me-dable“, „Zakuska“ und auch gerne in Projekten, in denen Wort und Musik zusammenkommen mit speziell ausgesuchter Musik.
Verschlagwortet mit: Literatur