Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: die Anstifter, Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
„Singe, o Muse, mir…“ so beginnen die Gesänge und Hymnen Homers, die uns in eine Urzeit führen, als das menschliche Bewusstsein noch inniglich mit Natur und Gottheit verbunden war. Keine Phantasie, sondern reale Erlebnisse legen Zeugnis davon ab. Kann dieser Nachklang uns, die wir uns abgetrennt fühlen von der Umwelt, vielleicht auch helfen, uns um diese zu sorgen?
Demeters Zorn über den Raub Persephones ließ Kälte und Dunkelheit auf die Menschheit kommen! Doch besänftigt durch ihrer Tochter Rückkehr erleben wir in jedem Frühling das Wunder der Wiedergeburt, und die Göttin der Ackerfrucht schenkt uns die Kraft der Ähre, die zum Brot wird: ein Sinnbild der Erkenntnis, welche die alten, von Gott gegebenen Gaben ablöst durch selbst verantwortete Tätigkeit. So steht das Brot auch für die (Back-) Kunst, die Nahrung, letztlich für den Kulturimpuls des gelebten Christentums der Brüderlichkeit, der Orient und Okzident zusammen führen will. Bleibt die Frage: Wo sind Demeter & Co heute?
Eunike Engelkind ist Schauspielerin und verfasst eigenständige Solo-Stücke, so auch „Der Widerspenstigen Zähmung“, „Es lebe die Freiheit!“ „Das Käthchen von Heilbronn“, „Frida Kahlo – Wozu brauche ich Füße, wenn ich Flügel habe“.
Verschlagwortet mit: Geschichte, Literatur, Philosophie