Haus der katholischen Kirche, Königstraße 7, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung, Die AnStifter e.V., POEMA e.V., Haus der Katholischen Kirche, Stiftung Geißstraße
Wie wir die negativen Effekte unserer Lebensweise anderen zuschieben und dabei unseren Anteil an Menschenrechtsverletzungen verdrängen
„Das wohlstandskapitalistische Modell wirtschaftlicher Wertschöpfung und sozialer Umverteilung der Wachstumserträge fußt wesentlich auf der hemmungslosen Ausbeutung von Arbeit und Natur in anderen Weltregionen. In Weltregionen, die damit zugleich die ökologischen und sozialen Kosten der hiesigen Produktions- und Konsumweise zu tragen haben. Die hierzulande herrschenden Lebensverhältnisse sind nur möglich geworden und lassen sich nur aufrechterhalten, weil Bevölkerungsmehrheiten in den „unterentwickelten“ Gesellschaften des globalen Kapitalismus unter uns unvorstellbaren Bedingungen arbeiten und leben.“
Der renommierte Soziologe Stephan Lessenich bietet eine sehr konkrete und politisch brisante Analyse der Abhängigkeits- und Ausbeutungs-verhältnisse der globalisierten Wirtschaft.
Stephan Lessenich, 1965 in Stuttgart geboren, lehrt am Institut für Soziologie der LMU München und war Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Aktion „Vielfalt: 0711 für Menschenrechte“.