Stiftung Geißstraße 7, Geißstraße 7, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Lernort Geschichte, Stiftung Geißstraße 7, mit Unterstützung der AnStifter
Im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) verteidigten Freiwillige aus rund 50 Ländern die Spanische Republik gegen den Staatsstreich der Franquisten, darunter Fabrikarbeiter aus Paris, Hafenarbeiter aus New York, Bergarbeiter aus Polen, deutsche Antifaschisten, italienische Kommunisten, tschechische Aktivisten – 35.000 Kämpfer darunter auch Intellektuelle und Künstler wie André Malraux, Ernest Hemingway, Robert Capa, John Dos Passos, George Orwell und Gustav Regler.
Der Dokumentarfilm beleuchtet den Kampf der in den Internationalen Brigaden organisierten Freiwilligen, die ihr Leben für das spanische Volk aufs Spiel setzten. Die traurige Bilanz der Brigadisten, die in allen großen Schlachten gekämpft haben: 10.000 Tote, an die 8.000 Vermisste und Tausende Verletzte.
Aufgrund seiner internationalen Dimension kann der Spanische Bürgerkrieg als Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg angesehen werden, als eine Art Generalprobe, an der bereits alle Protagonisten des bevorstehenden Konflikts beteiligt waren. Er stellte sich als Konfrontation zwischen Demokratie und Faschismus, Freiheit und Diktatur dar und war Schauplatz des Aufeinandertreffens der beiden totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts: Kommunismus und Faschismus.
Bitte beachten Sie auch das „Betty-Rosenfeld-Projekt“ der AnStifter. Die Stuttgarter Jüdin war Krankenschwester der Internationalen Brigaden.
Verschlagwortet mit: Bewegungen, Geschichte, Krieg & Frieden, Nationalsozialismus