Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Literaturhaus Stuttgart, Heinrich-Böll-Stiftung
Carolin Emcke, eine der wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart, äußert sich in ihrem engagierten Essay „Gegen den Hass“ zu den großen Themen unserer Zeit: Rassismus, Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit. In der zunehmend polarisierten, fragmentierten Öffentlichkeit dominiert vor allem jenes Denken, das Zweifel nur an den Positionen der anderen, aber nicht an den eigenen zulässt. Diesem dogmatischen Denken, das keine Schattierungen berücksichtigt, setzt Carolin Emcke ein Lob des Vielstimmigen, des „Unreinen“ entgegen – weil so die Freiheit des Individuellen und auch Abweichenden zu schützen ist.
Carolin Emcke, geboren 1967, studierte Philosophie in London, Frankfurt/Main und Harvard. Für ihr Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 2016 erhält sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Moderation: Insa Wilke
Verschlagwortet mit: Demokratie, Gesellschaft, Literatur, Rassismus‚ Rechtsextremismus und -terrorismus