Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: terre des hommes AG Stuttgart, SEZ
Nach über 50 Jahren Gewalt in Kolumbien, in die mehr als 14.000 Kinder verwickelt sind, die etwa 260.000 Menschen das Leben gekostet und fast sieben Millionen zu Flüchtlingen im eigenen Land gemacht hat, unterzeichneten Ende Juni 2016 die kolumbianische Regierung und die größte Rebellengruppe FARC einen Waffenstillstand. Die Hoffnungen nach dem Abschluss dieses Friedensvertrags sind groß, auch für die vielen Binnenflüchtlinge.
Stella Duque Cuesta hat mit einer Gruppe Frauen 1994 den „Taller de Vida“ (Lebenswerkstatt) in Bogotá gegründet. Mithilfe von Fachkräften und innovativen Methoden unterstützen sie Kinder, Jugendliche, Familien und Gemeinden, die – wie sie selbst – gewaltsame Vertreibung, Verschwindenlassen und Gewalt erfahren mussten. Die Organisation arbeitet mit Kunsttherapien für eine Resilienz der Betroffenen. Stella Duque berichtet von der aktuellen Situation und davon, wie sie ehemalige junge Rebellen in die Gesellschaft integrieren und indigenen und afrokolumbianischen Gemeinden helfen, zu ihrem Land zurückzukehren und ein friedliches Miteinander zu gestalten.
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Verschlagwortet mit: Bewegungen, Kinder, Südamerika, Zivilgesellschaft