Theater tri-bühne, Eberhardstraße 61a, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Haus der Geschichte, Lern- und Gedenkort Hotel Silber
Die immer wieder veränderte Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus ist ein konstituierendes Element im deutschen kollektiven Gedächtnis nach 1945. Inzwischen wurde Deutschland zum Einwanderungsland; rund die Hälfte der Stuttgarter Bevölkerung hat Wurzeln in anderen Ländern. Die Communities der Eingewanderten pflegen ihre eigenen kollektiven identitätsstiftenden Erzählungen, auch geprägt von den NS-Verbrechen während der Besetzung ihrer Heimatländer, aber auch von länderspezifischen Traumata.
Wie wurden diese unterschiedlichen kollektiven Erzählungen persönlich erlebt? Welche Bedeutung haben sie für das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft? Kann sich aus den unterschiedlichen Erfahrungen ein gemeinsames Verständnis von Menschenrechten und Demokratie entwickeln? Diesen Fragen werden wir in einem interkulturellen Dialog nachgehen.
Interkultureller Dialog mit
Anna Ioannidou, Rechtsanwältin, Mitarbeiterin des Theater tri-bühne
Odile Néri-Kaiser, Erzählerin,
Gari Pavkovic,Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Stuttgart,
Anna Picardi, Lehrerin,
Harald Stingele, Erwachsenenbilder.
Bitte telefonisch reservieren unter 0711-2364610.
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