Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Ist Gott „ein Gerücht“, nichts als ein Gerücht, wenn auch ein unsterbliches? Ist „Gott“ unsere Idee oder sind wir nicht doch die seine? Können wir überhaupt Religion „gottlos“ denken? Manifestiert uns das Universum in Raum und Zeit einen tieferen, einen religiösen Sinn? Welche Aufgaben stellt die Religionsfreiheit dem liberalen Staat?
Drei Autoren und ihre Bücher markieren den Rahmen für unser Gespräch:
Erstens der prominente US-Rechtsphilosoph Ronald Dworkin („Religion ohne Gott“, 2013);
zweitens der „urbanste philosophische Schriftsteller Deutschlands“ Kurt Flasch („Warum ich kein Christ bin. Bericht und Argumentation“, 2013);
drittens der katholische Philosoph Robert Spaemann, dem das Politische immer philosophisch relevant ist („Das unsterbliche Gerücht. Die Frage nach Gott und die Täuschung der Moderne“, 2007).
Theisten und A-Theisten sprechen miteinander auf einer gemeinsamen, philosophischen Grundlage. Darin bewährt sich, wie abhängig und zugleich emanzipiert voneinander abendländische Philosophie und Christentum heute sind.
Reinhard Nowak hat am Philosophischen Institut in Tübingen über Ludwig Wittgensteins Stellung zu modernen Sprachtheorien promoviert und im Anschluss daran am Tübinger Wittgenstein-Archiv gearbeitet, dessen Ziel die Herausgabe des Nachlasses des Philosophen war. Als Philosophiedozent ist er an Hochschulen und in der Erwachsenenbildung tätig.
Verschlagwortet mit: Philosophie, Religion/Glaube