2 Kugeln pro Kopf… Weltweiter Waffenhandel

Mo, 4. Juli 2016, 20:00 Uhr
Forum 3, Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Amnesty
Wichtiges:

Trotz weltweiter Krisen nimmt die Wirtschaftsleistung aus Waffenproduktion jährlich zu. Jedes Jahr werden so viele Patronen produziert, dass damit jeder Mensch der Erde zweimal getötet werden kann. Deutschland zählt dabei zu den größten Waffenexporteuren.
Intransparenter Waffenhandel sorgt für Millionen aus ihrer Heimat vertriebene Menschen. Der Handel mit Bananen ist besser reguliert als der mit Kleinwaffen. Weltweit werden unbescholtene und unbeteiligte Menschen mit – oft in Deutschland produzierten – Waffen bedroht. Studien haben gezeigt, dass besonders Kleinwaffen Gewalt gegen Frauen, wie Tötungen und Vergewaltigungen, fördern. Insbesondere die Rekrutierung von Kindersoldaten wird durch illegalen Waffenhandel gefördert. Nach wie vor gibt es hunderttausende Kindersoldaten in
Krisengebieten. Geld, das für die Armutsbekämpfung gedacht ist, verschwindet oft durch Intransparenz und Korruption auf dubiosen Konten von Privatpersonen.

Verschlagwortet mit: Krieg & Frieden, Waffenindustire

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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