Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Welthaus Stuttgart, DEAB, EZEF, ENGAGEMENT GLOBAL, im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Dokumentarfilm von Inge Altemeier, 2015, 52 min.
Die Regisseurin ist zu Gast für das Filmgespräch.
Jede Woche landet neue Ware in den Geschäften der großen Modeketten. Seit vielen Jahren versprechen uns die Modefirmen, saubere und faire Produktionsbedingungen. Sind das nur leere Versprechungen?
Bei der Textilproduktion in den Billiglohnländern werden nicht einmal die Menschenrechte eingehalten. ArbeiterInnen sterben für die Mode, ob Feueropfer in Produktionsstätten oder bei der Rana Plaza Katastrophe, wo über 1200 Menschen umkamen. Können Selbstverpflichtungen der Unternehmen diese Misere beenden oder müssen weltweit wirksame Gesetze her?
Wir begleiten die Rechtsanwältin Marie Laur Guislan bei der Beweisaufnahme im Fall des Französischen Konzerns AUCHAN nach Bangladesch, denn in den Trümmern des Rana Plaza Gebäudes wurden auch ein Markenzeichen von AUCHAN gefunden.
Die Filmemacher drehen in maroden Fabriken in denen H&M und KIK produzieren lassen, sie sprechen mit ArbeiterInnen und Fabrikbesitzern darüber, was die Mode-Konzerne unternehmen, um die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu beenden.
Verschlagwortet mit: Ethik, Medien, Ökonomie/Wirtschaft, WeltKino