Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3, 71638 Ludwigsburg
Veranstalter: Staatsarchiv Ludwigsburg, in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Zentrale Stelle
Wichtiges: Eintritt 5,- / 3,- Euro
Lange wurde geleugnet, dass es während der NS-Zeit in Stuttgart NS-Medizinverbrechen an Kindern und Jugendlichen gab. Der Historiker Wolfgang Christian Schneider stellte schon 1985 fest: Es gab »drei Stellen, die an der Kinder‚euthanasie’ mitarbeiteten […] das Städtische Gesundheitsamt, das … Innenministerium […] und das Stuttgarter Städtische Kinderheim in der Türlenstraße 36.« In den ‚Kinderfachabteilungen’ wurde im Rahmen der Kindereuthanasie auf Anweisung des ‚Reichsausschusses’ gezielt gemordet. Dr. med. Karl-Horst Marquart hat dazu eine sorgfältig recherchierte Arbeit vorgestellt, deren wichtigste Ergebnisse im Rahmen dieses Vortrags vorgestellt werden.
Verschlagwortet mit: Geschichte, Medizin, Nationalsozialismus