Veranstalter: kein Veranstalter bekannt
Auf in die Sommerfrische! so lautete der Ruf des begüterten Bürgertums im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Raus aus den stickigen Städten, hin zur Natur. Auch Künstler schätzten die Sommerfrische.
Thomas Mann schrieb Teile seines Zauberbergs am Starnberger See und auch Franziska von Reventlow, Enfant terrible der Münchner Bohème, schätzte das sommerliche Landleben. Schließlich war die Sommerfrische nicht die Flucht ins einfache Leben, sondern man erlebte den gewohnten Luxus in einem der Jahreszeit entsprechenden Ambiente.
Die Sommerfrische wahr jedoch kein deutsches Phänomen: schon der italienische Dichter Giovanni Boccaccio schickt seine Figuren aus dem pestverseuchten Florenz aufs Land und auch Anton Tschechows Figuren schätzten die Sommerfrische.
Veranstalter: Buch & Plakat Antiquariat
Verschlagwortet mit: Migration & Flucht