Ein gut gefüllter Saal, Sidar Carman als Moderator*in, mit dem ver.di Vorsitzenden Frank Werneke und der Stuttgarter Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann zwei hochkompetente Laudator*innen, grandiose Musik von Matthias Schriefl und in Reporter ohne Grenzen und der Projektgruppe „Schule ohne Rassismus“ des Friedrich Eugens Gymnasium in Stuttgart mehr als würdige Preisträger: Das konnte sich sehen lassen, als am vergangenen Sonntagvormittag im Theaterhaus in Stuttgart zum zwanzigsten Mal der Stuttgarter FriedensPreis verliehen wurde.
Nach der Begrüßung durch AnStifter-Vorstand Hermann Zoller unterstrich Frank Werneke in seiner Laudatio die Bedeutung der Arbeit von Reporter ohne Grenzen für eine freie Presse und die Demokratie, die durch autokratische Staaten wie Russland und China, aber auch durch illiberale Staaten wie Ungarn oder Polen gefährdet seien. In diesem Zusammenhang verwies er auf den von Reporter ohne Grenzen mitgegründeten „JX Fund – European Fund for Journalism in Exile“, der Journalisten im Exil unterstützt und auch von ver.di unterstützt wird.
Zur großen Erleichterung der Verantwortlichen traf die Stuttgarter Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann gerade noch rechtzeitig zu Ihrer Laudatio für die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus“ am FEG ein. Sie würdigte das Engagement der Schüler*innen gegen Rassismus, Homophobie und Ausgrenzung. Die Jugendlichen hatten unter anderem einen Fotowettbewerb über jüdisches Leben in Stuttgart und ein gemeinsames Fastenbrechen von muslimischen und nicht-muslimischen Schüler*innen initiiert.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch den Jazzmusiker Matthias Schriefl an insgesamt ca. zehn verschiedenen Instrumenten, von Piccoloflöte bis Alphorn.
Unser Dank gilt natürlich allen an der Veranstaltung beteiligten Personen, aber auch Ihnen, den AnStifter*innen, die die Preisträger*innen vorgeschlagen und gewählt haben.
Weitere Berichte:
Stuttgart: Initiative „Die Anstifter“ verleiht Friedenspreise – SWR Aktuell