Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Die belarussische Oppositionelle Maria Kolesnikowa ist fast ein Jahr nach ihrer Festnahme im Zuge der Proteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Das teilte das Gericht laut belarussischen Staatsmedien in Minsk mit. Das Urteil erging wegen angeblicher versuchter illegaler Machtergreifung“
Quelle: sueddeutsche.de
Aus der Neuen Zürcher Zeitung: „Ihr mit beiden Händen geformtes Herz wurde im Sommer vergangenen Jahres zu einem Symbol des friedlichen Aufbegehrens gegen den Machthaber Alexander Lukaschenko in Weissrussland. Maria Kolesnikowa mit dem charakteristischen blonden Kurzhaarschnitt repräsentierte zusammen mit der oppositionellen Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja und Weronika Zepkalo ein weissrussisches Sommermärchen: Die drei Frauen lösten mit ihrer Kampagne Begeisterung aus. Sie gaben dem Wahlkampf und den Protesten nach der gefälschten Präsidentschaftswahl vom 9. August 2020 jenes weibliche Gesicht, das kurze Zeit auch den Westen Europas elektrisierte“
Quelle: nzz.ch
In der taz: „In einer ersten Stellungnahme forderte die im litauischen Exil lebende Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja die sofortige Freilassung von Maria Kolesnikowa und Maxim Snak. Das Urteil sei Terror gegen das belarussische Volk. „Maria und Maxim sind Helden für die BelarussInnen. Das System will uns brechen und uns die Kraft nehmen. Doch seht sie an: sie lachen und tanzen“, so Tichanowskaja auf Twitter.“
Quelle: taz.de