In der schweizerischen „Wochenzeitung“ vom 27.8.2020 befassen sich Daniel Hackbarth, Florian Wüstholz und Sebastian König mit den Investition der großen Technologiekonzerne auf dem Gesundheitsmarkt und deren Auswirkungen.
„Auf den ersten Blick mag das überraschen, weil Gesundheit nicht unbedingt ein Themenkomplex ist, den man intuitiv mit einem Softwarehersteller wie Microsoft oder einem Konzern wie Amazon assoziieren würde, der ja in erster Linie als gigantisches Onlineversandhaus in Erscheinung tritt. Dass sich Big Tech dennoch brennend für unsere Körper interessiert, hat einen profanen Grund: Der Gesundheitsmarkt ist einer der wirtschaftlichen Zukunftsmärkte schlechthin. So schätzt die «Financial Times», dass die globale Gesundheitsindustrie gigantische 8,7 Billionen US-Dollar wert ist.“
Den vollständigen Artikel finden Sie hier: https://www.woz.ch/-ad9b
Keiner ist gezwungen, sich der Suchmaschine Google zu unterwerfen. Es gibt genügend Alternativen und man kann auch mit deutlich weniger Spuren im Internet surfen. Dazu muss man sich nur die Mühe machen, einschlägige Hinweise zu befolgen.
Aber der Konsument hat offensichtlich keine Probleme, seine Daten ins Netz zu stellen. Fitness-Uhren und -Tracker sind der große Renner bei den digitalen Gadgets. Da verwundert es nicht , dass in dem o.g. Artikel berichtet wird:
„Im November machte beispielsweise Google Schlagzeilen mit seinen Übernahmeplänen für Fitbit. Das kalifornische Unternehmen vertreibt Fitnesstracker und Smartwatches, mit denen KundInnen ihre Trainingseinheiten aufzeichnen und auswerten können – was Fitbit wiederum mit Daten über die NutzerInnen versorgt: Herzfrequenz, Bewegungsdaten, Ernährungsgewohnheiten.“
Wer das alles nicht will, kann weiter auf seine analoge Uhr schauen oder sein Fitnessarmband nicht mit dem Internet verbinden.