Dass der türkische Geheimdienst bei uns nicht so viel Einfluss hat wie die drei reichsten deutschen Frauen der Republik, gehört zu meinen Fake-News der Woche. Und soviel verdient ein Altkanzler auch wieder nicht, dass er ein Angebot des sowjetischen Merkelverstehers ausschlagen könnte. Die CSU bezeichnet Gerhard Schröder jetzt gar als russischen Söldner. Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Es ist Wahlkampf – da wird alles heißer gegessen, häufig sogar ungekocht.
In den ostelbischen Kolonien leben heute Millionen Menschen, die ihre Heimat nicht mehr wieder erkennen: Überall Flüchtlinge! Doch nein, es sind nicht nur die scheinheilig-freundlich blickenden Fidschis an ihren Gemüseständen in Klotzsche oder Luckau, es sind nicht die seit Alters her im liebevollen FDJ-Jargon als Braunkohle titulierten Neger, die man unter den 1000 Weißen unschwer erkennt, selbst wenn sie sich verstecken! Es sind vor allem die millionenschweren Menschen aus dem Niederrhein, aus Radolfzell, Ingolstadt oder Dören-Wülfel, die die Ureinwohner in die Flucht treiben. Selbst Menschen aus Baden-Baden fliehen zunehmend ostwärts, weil ihnen der Russe den Platz im Kurpark streitig macht und in der Sauna die Badehose nicht auszieht. Wo einst Mühlen lustig klapperten oder ein scharfer Ostwind die roten Segel der winzigen Boote hinaus in Offene trieb, kreuzen heute Segelyachten selbst in den kleineren Dorfteichen. Die verfallenen und verwunschenen Schlösser und Landgüter, die Äcker der LPG, die Stadtvillen, der Thüringer Wald, die Frauenkirchen: Alles in der Hand der neuen Flüchtlinge aus dem Westen. Die besten Plätze auf den Liegewiesen besetzt, die Superior-Suiten im Ökohotel ausgebucht, die Elektrobikes längst reserviert. Gestern hat man ihnen ihre Währung genommen, heute ihre Feuchtgebiete im Spreewald. Rotkäppchen-Sekt und Eibauer Schwarzbier, prickelnd und vollmundig und in der guten alten Zeit nur als Bückware zu haben, wird heute zum Gießen der Tomaten verwendet. Selbst die SED ist nicht mehr wieder zu erkennen.
Hunderte und hunderte Windräder, träge rotierend im Klimawandel, werfen den Schatten Merkels auf die großen Äcker und verdunkeln die deutsche Heimat, sagt die AfD. Es ist Wahlkampf, da wird gegessen, was auf den Tisch kommt, klagt meine Omi Glimbzsch in Zittau. Her mit den sauren Gurken!
Peter Grohmann, ick liebe dir! Ooch wenn ick su dein Jeburtstach in Stuttgaat nich komm kann, weil ick nich im Lande bin. Allet Jute, deine Hanna-Laura
vielen dnak für die blumen