Liebe Leut,
wir könnten an den Ostermärschen teilnehmen, mit Trauerflor.
Wir könnten die zehntausend Flüchtlinge einladen, mit uns für den Frieden, die bessere Welt, für Menschenrechte zu streiten.
Wir könnten zu Hause bleiben und nachdenken.
Wir könnten vom Denken zum Machen kommen, uns selbst, die Stillen,
die Schweigsamen, die vielen, die Resignierten zum Aufstehen und Weitergehen ermuntern. Weil wir wissen, dass eine andere Welt möglich ist, bleiben wir unterwegs:
Neutral genug, um Partei zu ergreifen, aktiv genug, um eine neue politische Kultur zu gestalten, vielfältig genug, um Ziele zu formulieren, radikal genug, um aufzurütteln und anzuecken.
Fantasie und Widerstandsgeist, Idealismus und Ausdauer, Ideen und große Ressourcen: Es ist alles da – sogar die alten Träume des besseren Lebens.
Wir könnten sie durchschimmern lassen in unserem Alltag, in der Praxis. Keine verlorenen Gedanken, keine alten Plakate, keine Sprüche von gestern.
Wir können.
Orientiert am Konsensprinzip, selbstermächtigt, selbstbestimmt.
Das ist jede Anstrengung wert und nachdenkenswert!
Herzlich zu Ostern 2016
Peter Grohmann, Ebbe Kögel
Evy Kunze, Fritz Mielert
P.S.: Endspurt für die Vorschläge zum Stuttgarter FriedensPreis bis 31.März!